Samstag, 31. Dezember 2011

Selbst die liberalen Blogs erkennen, dass mit der FDP nichts mehr zu machen ist. Die Analyse ist zu kurz gegriffen und bringt kaum das Problem der FDP auf den Punkt. Die FDP hat kein Ziel, kein Programm, viele Widersprüche, wirkt arrogant und im Diensten der Mächtigen und Wohlhandenden. Ein Diener des Volkes sieht anders aus. Auch ein Diener der Wirtschaft oder der Besserverdienenden sieht nicht so aus wie die FDP. Nirgendwo werden die Probleme der Korruption, Steuerhinterziehung, Transparenzdefizite, Stärkung der schwächeren Vertragspartner (Großkonzern, Mittelständler), Stärkung des Kartellrechts, etc. angegangen. Das sind aber Dinge die in einer liberalen Welt als gegeben angesehen werden. Will  man diese schaffen, dann sollte man sich in diese Richtung profilieren. Stattdessen lieber verbale Angriffe auf die Armen. So wird man nicht beliebt und darum geht es in der Politik. 

In diesem Sinne einen Guten Rutsch ins Jahr 2012.

Chris

Freitag, 30. Dezember 2011

Zum Erwartungsindex

Ein wesentliches Problem der Erwartungsindizes wie dem Konsumklimaindex ist, dass er subjektive Erwartungen wiederspiegelt. So können die Erwartungen schlecht sein, obwohl die Lage sehr positiv aussieht. So können Steuererhöhungen in bestimmten Bereichen zwar dazu führen, dass die Unternehmen und/oder Einzelhändler mehr zu zahlen haben. Dies führt zu einer Eintrübung der Erwartungen. Wenn damit die Steuerbelastung des Konsumenten reduziert wird kann es dazu führen, dass in der Summe der positive Effekt überwiegt. Das heißt, dass die subjektiven Einschätzung vieler als Prognose für das globale Verhalten für eine Volkswirtschaft verwendet wird. Man kann sich überlgen wie gut diese Prognosen sein werden. Vor allem, weil sie durch Medien oder den persönlichen Glauben in die Freiheit des Marktes (welcher eher bei den Unternehmern zu finden sein wird) beeinflusst wird.

Chris

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Klimaindex

Was nützt ein Index, wenn er nicht einmal einen Monat vorher die Ergebnis des Monats qualitativ abbilden kann? Nehmen wir die beiden Statistiken der Prognose und des eingetretenen Ereignisses. Ein Aufwärtstrend bis März, welcher aber bei den realen Werten leider schon Januar zu Ende war und bei Betrachtung des Vormonats und nicht Vorjahresmonats noch schlechter aussieht. Dann sollte es einen Abwärtstrend bis September geben. Diesen Trend gab es nicht. Es gab zwei starke Monate (April, Mai) gefolgt von zwei schwachen. Nach August fallen die Umsatzzuwächse eher schwächer aus. Die Erwartungen des Konsumklimaindex werden hin und wieder erfüllt. Allerdings geht auch eine kaputte Uhr zwei mal am Tag richtig. Es lässt sich auch für 2011 sagen, dass dieser Index vollkommen überflüssig ist und die tatsächlich Binnenmarktlage vernebelt. Die Erwartungen sind regelmäßig positiv. Dies wird in den Medien aufgebauscht, um dann durch die Einzelhandelsdaten widerlegt zu werden. Unsere Regierung sonnt sich lieber in den Erwartungen und meldet sich selten zu den realen Zahlen, wie jedes Jahr.

Chris

Mittwoch, 28. Dezember 2011

Freitag, 23. Dezember 2011

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Zitate

Reichtum ist gemäß Pope die Belohnung für Talent und harte Arbeit - und alle Amerikaner haben eine faire Chance auf Erfolg, glaubt er. Der Ableger von „Americans for Prosperity“ in North Carolina, freilich von Pope selbst gegründet, setzt sich massiv gegen Steuererhöhungen für Wohlhabende ein.

Dienstag, 20. Dezember 2011

Leeres Kino, schöner Film

Gestern kam ich in den Genuss des Filmes "The Help". Er handelt von einer Schriftstellerin die zu Beginn der Rassenunruhen in den USA ein Buch über die farbigen Haushaltshilfen in weißen Haushalten schreiben möchte. Interessant an dem Film ist die gewisse Aktualität, parallelen zur heutigen Gesellschaft können gezogen werden. So wurde geschildert wie wohlhabenden Weißen nicht die Toilette mit ihrem Personal teilen wollten, da dies zutiefst unhygenisch sei. Gleichzeitig stellte es kein Problem dar, dass die Kinder von klein auf von ihren Haushaltshilfen gepflegt, bemuttert, geküsst wurden. Auch verstanden sich die Weißen als Wohltäter, da sie diesen Frauen eine Arbeit gaben. Besonders die Ehefrauen stachen hervor, obwohl diese zu Hause rumsaßen und sich um Bridge und Wohltätigkeitsdinners kümmerten. Man lebte das besser sein. 

Freitag, 16. Dezember 2011

Unverständliche Logik

Wenn alle Länder sparen sollen und man dann die Handelsbarrieren abbaut, dann sorgt das wie für eine wirtschaftliche Belebung? Mir erschließt sich diese Logik nicht. Wenn die Handelshindernisse die größten Probleme der wirtschaftlichen Entwicklung wären, wieso geht es dann gerade Europa so schlecht? Sicherlich ist freier Handel ein wahrscheinlich ein Vorteil. Aber ich denke es ist nicht der entscheidende. Wenn Frau
Lagarde warnt, dass die aktuelle Krise an die Depression der 30er erinnert, dann hat sie erst einmal Recht. Allerdings sollte sie auch erwähnen, dass die damaligen Sparprogramme nur eine Verschärfung der Depression zur Folge hatten. Eine dramatische Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage führt fast immer zu einer Radikalisierung der Bevölkerung. Früher oder später müssen das unsere Politclowns erkennen und umlenken. Mit so viel qualifizierten Personal an der Spitze wird es aber noch eine Weile dauern.

Chris

AKW Fukushima laut Regierung unter Kontrolle

Gute Nachrichten kurz vor Weihnachten, auch wenn viele Probleme in Fukushima damit noch lange nicht gelöst sind.

Chris

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Lohnentwicklung in Deutschland 2000-2010

Eine interessante Tabelle bei heise zeigt uns, dass die armen geschröpften Leistungsträger sowohl relativ, als auch absolut weniger Einkommen verloren haben. Die untersten 40% haben relativ 18.5% weniger Einkommen 2010 im Vergleich zu 2000. Die obersten 40% haben einen Verlust von 0.3%. Auch in realen Werten sieht es nicht besser aus. Die untersten 40% haben durchschnittlich 176 Euro weniger, während die oberen 40%, 30 Euro mehr bekommen. Was kann man daraus lernen?

Dienstag, 13. Dezember 2011

Rentebeitrag soll sinken

Die Renten steigen nur gering und dennoch wird eine Rentenbeitragssenkung um 0.3% im Januar 2012 und eine Senkung um dann weitere  0.4% als Erfolg gefeiert. Nehmen wir einfach mal das Medianeinkommen. Das liegt brutto bei 3471 Euro (2009). Nun kann man sich ausrechnen, dass derjenige der mindestens dieses Geld erlangt knapp 10.50 Euro pro Monat mehr in der Tasche hat. Bei 50% der Bevölkerung ist es weniger. Wo ist die Diskussion zur Nachhaltigkeit dieser Schnellschüsse. In drei Jahren, kurz nach der dritten Senkung auf 19%, werden die Diskussionen zur Demographie und der Unfinanzierbarkeit der Rente wieder aufkommen. Das man vorher die Einnahmebasis konsequent zerschlug wird dann nicht in der Debatte erwähnt.

Chris

Montag, 12. Dezember 2011

Guttenberg is back

Nun also Brüssel und zwar als Berater zum Thema Internetfreiheit. Da er die Informationsfreiheit ja schon immer etwas freizügig behandelt hat, ist er der richtige Mann am richtigen Ort. Die lieben Leistungsträger fallen halt weich.

Chris

Donnerstag, 8. Dezember 2011

War da nicht noch Fukoshima?

Ich finde durch die Eurokrise kommen bestimmte Probleme deutlich zu kurz. Man bekommt kaum mit, dass
Wen interessieren schon Kernkraftwerke, wenn doch Amy Winehouse, ... ist die nicht schon Tod?
Chris 

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Deutschland droht der Abstieg; Ist Europa gerettet?

Deutschland droht eine Rating Abstufung und die Medien zittern. Was wird passieren, wenn die Zinsen aufgrund einer Abwertung des Ratingstatus steigen? Eigentlich ist die Antwort ganz einfach. Deutschland sperrt sich nicht mehr gegen den massiven Einsatz der EZB und beendet damit das Spiel gegen den Euro. Da Frankreich vor Deutschland Probleme haben würde, wären sie mit im Boot. Italien und Spanien sind es sowieso. In den Medien liesst man von diesem Szenario nichts. Sie haben Angst, dass die Glaskugelbesitzer andere Buchstaben auf ein Papier schreiben, welches die Überschrift "Rating Germany" besitzt. Die Menschen müssen sich klar machen, dass das Ganze Spiel nichts mit der Realität zu tun hat. Die Ratings haben vor nicht allzulanger Zeit auf dramatische Weise versagt. Warum soll man nun blind folgen? 

Chris

Samstag, 3. Dezember 2011

Was so passiert IV

Gerhard Schröder warnt seine Parteikollegen vor einer Steuererhöhung bei Spitzenverdienern. Man sollte sich fragen warum. Die Antwort ist ziemlich einfach, denn Schröder gehört seit Jahren zu diesen Einkommen und möchte schlicht und einfach nicht mehr Steuern als nötig zahlen. Außerdem müsste er bei der Unterstützung höherer Spitzensteuern einen Fehler in seiner Kanzlerschaft zugeben. Es kann nicht sein, was nicht sein darf, oder so.

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Innere Widersprüche der INSM

Wie schön, dass man sich bei der INSM nicht für das Gewäsch von gestern interessiert. Da werden Anfang November Steuersenkungen, Dank der unglaublich guten Einnahmelage, gefordert. Heute Anfang Dezember wird gemahnt, dass die Neuverschuldung zu hoch sei und definitiv reduziert werden muss. So sind sie die Zauberlehrlinge des Lobbyismus. Andere Widersprüche sind zum Beispiel, hohe Einkommen und Gewinne nie ein Problem darstellen, höhere Löhne (im unteren Bereich) schon. Dabei sind beides Einkommen von irgendjemandem. Weiterhin können alle sparen, wenn man den Argumenten dieser Wirtschaftler folgt. Wenn die Argumente dieser Lobbygruppe wirklich so bestechend wären, dann müssten sie ihren Glauben nicht mit Hilfe von viel Geld verbreiten.

Chris

Montag, 28. November 2011

Alle Jahre wieder..

So beginnt doch ein schöne Weihnachtslied. Ebenso kann man schreiben, alle Jahre wieder (oder eher alle Kosumklimaprognosen wieder) kaufen die Deutschen gegen die Krise an. Sie wollen konsumieren bis der Arzt kommt. Alle Jahre wieder kommen dann die realen Zahlen im nachhinein an die Oberfläche und der Einzelhandel jammert. Scheinbar scheint der Spiegel den Unterschied zwischen Prognose und Geschehenem nicht verstanden zu haben. Irgendein, irgendwie berechneter Index sagt erst einmal gar nichts aus. Vor dem Hintergrund das Ökonomen (zu Recht) für die Fehlerhaftigkeit ihrer Modelle kritisiert werden, ist es absurd an eben jenes reduzierte, selten zutreffende zu glauben. Ähnlich wie der Geschäftsklimaindex oder eine kaputte Uhr funktioniert es eben manchmal, meistens aber nicht. Ich freue mich schon auf die nachweihnachtlichen Nachrichten "Einzelhandelswachstum unterirdisch, Deutsche geben weniger aus" wird vermutlich da stehen. Aber hey nach dem Konsumklimaindex ist vor dem Index.

Chris

Freitag, 25. November 2011

Dr. Heiner Flassbeck: Wege zu einer neuen Finanzordnung

Ein etwas älterer Vortrag von Heiner Flassbeck, aber immer noch aktuell. Wichtige Aussagen sind, dass Staaten sich nicht vom Markt wegkonkurrieren können. Große Handelsungleichgewichte müssen zwangsläufig zu Problemen führen. Dies sagte er vor der Griechenlandkrise und wurde durch sie eindeutig bestätigt. Ein weiterer wesentlicher Punkt seines Vortrages ist die Aussage, dass auf Finanzmärkten faktisch keine Marktwirtschaft und Preisbildung mehr stattfindet. Bei den Rohstoffmärkte schlägt er deshalb vor, dass man nur mit Rohstoffen handeln darf, wenn man sie auch lagert und physisch in Besitz nimmt.Viel Spaß beim schauen.

Donnerstag, 24. November 2011

Dann bezahlt letztlich der erfolgreiche Unternehmer für das unfähige wirtschaften Anderer.

Eine weit verbreitetes und gern genutztes Argument gegen eine höhere Besteuerung der Reichen und der großen Konzerne. Nun kann sollte man sich mehrere Dinge fragen. Zum Einen ob die Vermögenszuwächse wirklich auf erfolgreiches Unternehmertum, oder einfach nur aufgrund von massiven Steuersenkungen erreicht worden sind. Zum Anderen sollte man sich fragen ob es als unternehmerischer Erfolg zu werten ist, wenn man Lobbyorganisationen so positionieren kann, dass sie maßgeschneiderte Gesetze und/oder Subventionen der Politik schmackhaft machen. Hartz 4 oder die Riesterreform sind sehr schöne Beispiele dafür. Sind Lohnsubventionen ein Vorteil für den Arbeitnehmer oder doch eher für den Arbeitgeber?
Damit stellt sich natürlich die Frage, ob sich diese Unternehmen und deren Aktionäre nicht beim Rest der Bevölkerung bereichert haben. Wieso soll man sie nun nicht an den Problemen beteiligen?

Chris

Mittwoch, 23. November 2011

Neues von Oettinger



Chris

Kinderschutzgesetze

Republikaner in den USA können alles sagen. Manchmal glaube ich, dass der Inhalt nach der Radikalität ausgesucht wird. So meint "Newt Gingrich: Child labor laws 'truly stupid'". Passend dazu fordert feysinn die konsequente Durchsetzung der Eigenverantwortung. Warum soll man immer nur auf die armen Alten die Probleme abwälzen. Bei den Jugendlichen gibt es auch noch einiges zu holen. Man spart auch extrem viel Geld, wenn die nächste Generation nur noch die Grundschule besucht. Da die Ausbildung so schlecht ist, können wir bald mit den Lohnkosten in China oder Afrika mithalten. Mut zur Reform!

Chris

Dienstag, 22. November 2011

Was wird in den Demographiedebatten ständig vergessen?

In einer Diskussion mit einem älteren Unternehmensberater über die "Vergreisung" der Bundesrepublik und die für ihn daraus resultierenden Probleme ist mir aufgefallen, dass in der Demographiedebatte grundsätzlich gewisse Punkte ausgeblendet werden.

Punkt 1
Grundsätzlich ist es richtig, dass es immer mehr Rentner geben wird. Allerdings kann man daraus nicht schlussfolgern, dass die Gesamtkosten explodieren werden. So ist nicht das viel propagierte Verhältnis zwischen arbeitender Bevölkerung und Rentner entscheidend, sondern das Verhältnis zwischen arbeitender und nichtarbeitender Bevölkerung. Da es weniger Kinder gibt und weniger Menschen im erwerbstätigen Alter, sinken die Kosten für Kinder und für Arbeitslose. Folglich können diese Ressourcen der älteren Bevölkerung zur Verfügung gestellt werden.

Hinweis

Passend zu meiner Frage warum gerade Ronald Reagan als Heilsfigur für die Neokonservativen (hier Neoliberale) gilt, kann man eine sehr informative Dokumentation bei arte über ihn finden.

Chris

Montag, 21. November 2011

Ansehen in der Welt

Meine aktuellen Gespräche bestätigen, dass Deutschland in der Welt als Retter des Euros da steht. Das ist insofern erstaunlich, da gerade Deutschland durch die Verzögerung des Rettungsprozesses massiv gewinnt. So können deutsche Unternehmen sehr billig Unternehmen in den verschuldeten Staaten einkaufen. Die Zinsen auf deutsche Schuldtitel ist niedrig wie nie. Warum sollten sich die Deutschen also beeilen? Warum sollten sie die EZB einspannen, um die Probleme der Eurozone schnell zu lösen? Es besteht kein Interesse daran. Schließlich kann man seine Konzerne gut unterstützen und seine Vormachtstellung innerhalb der EU ausbauen. Komischerweise dringt dies nur bedingt nach außen, obwohl es so offensichtlich ist.

Chris

Freitag, 11. November 2011

Fehler im Rating

Wenn die Rating Agenturen husten, dann wackelt die Welt. Wer kann eigentlich noch glauben, dass die Ratings irgendetwas mit der Realität zu tun haben, wenn solche Patzer gemacht werden?

Chris

Donnerstag, 10. November 2011

Der Neoliberalismus war gut für uns!

Ein etwas älterer Artikel auf dem Forum Ordnungspolitik. Drei Dinge kann man sich bei dieser Aussage fragen. Erstens: Ist das eine Satire? Zweitens: Geht der Autor blind durch die Welt? Drittens und das ist die wahrscheinlichste Frage die man stellen sollte: Wer ist uns?

Eine Frage die ich mir stelle

Warum ist Ronald Reagan eigentlich ein Vorbild für viele Neoliberale? Die Verschuldung der USA unter seiner Präsidentschaft nahm massiv zu. Er war der protektionistischste Präsident seit Hoover, obwohl er den Freihandel propagierte. Die Staatsquote sank nicht, sondern stieg sogar leicht unter seiner Präsidentschaft an (Abbildung 6, Abbildung 20). Wieso ist dieser Mann also ein Vorbild für den liberalen Weg, wenn er ihn doch gar nicht wirklich beschritten hat? 

Chris

Mittwoch, 9. November 2011

Schreibtischtäter

Weil sich dieses Jahr der Adolf Eichmann Prozess zum 50. mal jährt sollte man sich erinnern, dass man seinen Vorgesetzten auch widersprechen darf und sogar sollte. Die Sanktionspraxis bei der Hartz 4 Unterstützung ist sicherlich nicht zu vergleichen mit der Organisation eines Massenmordes. Die Ausrede Eichmanns erinnert allerdings an die heutigen Ausreden. "Mir waren die Hände gebunden, der Befehl kam von oben". Es gibt also auch heute noch genug Menschen die Aufgrund der Angst ihren Job zu verlieren, ihre Prinzipien verraten (ob Eichmann welche hatte weiß ich nicht). Sanktionen werden erteilt, obwohl sie gegen geltendes Recht verstoßen. Kritik ist nicht erwünscht. Man braucht also keine Diktatur, um willige Mitläufer in einem menschenverachtenden System zu bekommen.

Chris

Dienstag, 8. November 2011

Gold ist ganz wichtig

Als Konsequenz droht steigende Inflation.

meint Herr Schäffler von der FDP. Der ausgewiesene Finanzexperte hängt am Gold. Er sieht das Grundübel der Welt im wesentlichen im Fiat Money begründet. Krisen würde es seiner Meinung nach nicht geben, wenn Geld privat geschaffen und im Wettbewerb stehen würde. Aus diesem Grund sind Werte wie Gold auch eine Art heiliger Gral. Hat man Gold darf man Geld in Umlauf bringen, denn dann ist es etwas Wert. In meinen Augen ist das absurd. Gold ist wie Geld nur etwas Wert, wenn man daran glaubt. Beispiele gibt es genug. So stieg der reale Bedarf an Gold nicht wesentlich an. Der Preis schon, da man es als Sicherheit gegen den finanziellen Crash nutzen möchte. Was ist also der Wert? Der Bedarf, oder der Glaube an die Sicherheit? Fällt dieser Glaube, dann fällt auch der Preis. Kein Unterschied zu einer Währung also. 

Montag, 7. November 2011

Zitat des Tages

Auf die Frage "Glauben Sie, dass die Resultate Skeptiker davon überzeugen werden, dass der Klimawandel real ist?" antwortet der Forscher: "Ich unterscheide zwischen Skeptikern und Leugnern. Die Skeptiker sind Leute, die ich respektiere - sie haben legitime Fragen aufgeworfen und sind nach meiner Erfahrung aufgeschlossen. Leugner sind Menschen, die mit einer Schlussfolgerung starten und nur jene Daten berücksichtigen, die diesen Schluss unterstützen. Ich glaube, dass die Resultate bei einigen Skeptikern die Meinung über die Realität des Klimawandels verändern können."

Quelle: Spiegel

Samstag, 5. November 2011

Grundsätzliche Probeme bei der Schuldenbremse (Ergänzung)

Vor einiger Zeit schrieb ich einen Beitrag über ein Kernproblem bei der Umsetzung einer Schuldenbremse. Hat ein Staat Überschüsse, dann stellen sich gleich Begehrlichkeiten bei der Gruppe der Steuersenker ein. Es ist zwar meist die gleiche Gruppe welche die hohe Neuverschuldung anprangert, aber was haben Einnahmen schon mit Schuldenabbau zu tun. Nun ist es so weit. Die INSM bringt mal wieder Steuersenkungen ins Gespräch. Der gleiche Lobbyverein forderte die Einführung der Schuldenbremse und findet sie vernünftig. Der große Witz an der Forderung der Einnahmensenkung ist, dass die prognostizierten Mehreinnahmen noch nicht einmal ausreichen einen ausgeglichenen Haushalt zu bekommen. Vor dem Hintergrund der Eurokrise und den wahrscheinlich zu erwartenden Mehrbelastungen wird sich ausgeschwiegen. Kurzsichtiger kann man nicht sein. Hauptsache Steuern runter!!

Chris

Freitag, 4. November 2011

Der ideologische Widerspruch

Der Markt wird es schon regeln. Wir dürfen uns nicht einmischen. Es wird schmerzhaft und viele Menschen werden leiden, aber dann wird alles besser, denn schließlich ist der freie Markt allem und jedem überlegen. Der Widerspruch an diesen Aussagen ist, dass die Forderer der Selbigen nicht bereit sind Steuern zu zahlen und Abstriche zu machen. Sie sind Egoisten, fordern Egoismus und wollen sich möglichst um Abgaben und Steuern drücken, um ihren eigenen Vorteil zu generieren. Von der Bevölkerung fordern sie aber, dass diese den Egoismus aufgibt, leidet und genau nicht nach ihrem Vorteil sucht. Das wird nicht passieren. Eher wird sie die Vermögenden enteignen und ggf. einem Heilsbringer hinterherlaufen. Mich wundert, dass dieser Widerspruch nicht gesehen wird. Die Forderung nach Egoismus kann zum Zusammenschluss der Schwachen führen, um den Starken zu besiegen.

Chris

Donnerstag, 3. November 2011

Warum Fakten? Was soll der Quatsch?

Mal wieder ein unglaublich undurchdachter, mit Floskeln und wenig Belegen vollgestopfter Artikel auf dem INSM Blog. Scheinbar braucht man sich als Professor der Wirtschaftswissenschaften um seine Reputation heutzutage keine Sorgen mehr machen. Wenn ich als Kollege solche Artikel lesen würde, würde ich keinen fachlichen Aufsatz mehr ernst nehmen. Aber ist der Ruf erst runiniert...
Im Grunde geht es darum, dass Prof. Straubhaar "belegen" möchte das ein Mindestlohn etwas schlechtes ist und in Deutschland eigentlich alles super läuft. Er fängt mit folgender These zu den unglaublichen Vorteilen von Niedriglöhnen an

Dienstag, 1. November 2011

Wasser gegen Atomangst

Wasser trinken um der Welt zu beweisen, dass die Region um Fukushima sicher ist, ist doch mal was. Man sollte solche Aktionen viel öfter von unseren Volksvertretern fordern. Wenn sie behaupten, dass man von Hartz 4 ohne Probleme leben kann, warum bezahlen wir sie dann so gut. Wenn Atomkraft sicher und Atommüll kein Problem ist, dann sollen sie doch nach Gorleben ins Endlager ziehen. So manch einer dieser Sprüchklopfer würde dann vorher über seine Aussagen nachdenken.

Chris

Montag, 31. Oktober 2011

Dieter empört sich

Scheinbar hat Dieter Hundt ebenfalls das Essay "Empört Euch" gelesen. Ihn empört, dass die CDU einen Mindestlohn erwägt. Es darf nicht sein, was nicht ist. Hundt, welcher seit Jahren in einer von Widersprüchen stabilisierten Welt lebt, kann nicht verstehen wie Menschen in einer Demokratie, Löhne fordern können die zum Leben reichen. Lohnsteigerungen sind für Herrn Hundt okay. Nur dürfen sie weder im Aufschwung, noch im Abschwung bewilligt werden, da dies der Wirtschaft schadet. 
Auch sonst ist sein Weltbild etwas einfach gehalten. Alles was Kosten darstellt ist generell schlecht. Wahrscheinlich sollte man ihn nicht fragen was die Einnahmen seiner Unternehmen denn sonst sind? Es sind die Kosten anderer Unternehmen. Löhne werden konsumiert und stellen somit für einen großen Teil der Wirtschaft die Einnahmen dar. Wer diesen einfachen Zusammenhang nicht versteht hat in Hundts Position nichts zu suchen. Auch die Argumente gegen einen Mindestlohn sind absurd. 

Banken und soziale Gerechtigkeit

Eine interessante Grafik über die soziale Gerechtigkeit ist hier zu sehen. Interessant, weil die Länder mit der höchsten Gerechtigkeit auch am stärksten gegen die Bankeninteressen handeln. Island und Dänemark ließen sich nicht vorführen, als es um die Rettung von Privatbanken ging. 

Chris

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Der überbevölkerte Planet

Alle Jahre wieder wird verbreitet, dass zu viele Menschen auf diesem Planeten rumwuseln. Diesmal ist es ein Artikel auf SPON. Es ist zwar richtig, dass die Menschheit aktuell mehr Ressourcen verbraucht als der Planet zur Verfügung stellt, allerdings liegt dies nicht an der Menge der Personen auf ihm. Somit sind die qualifizierten und teilweise erschreckenden Aussagen

Erzählen Sie das Asiaten und Afrikanern.

Das einzig sinnvolle um das Problem in den Griff zu bekommen ist die Zwangssterilisation der größten Teile der Menschheit,
das filtern & sammeln hochwertiger DNS in Spermien/Eizellenbänken und die weitere Fortpflanzung des Homo Sapiens einem Computer zu überlassen.
 

Konsequenzen aus dem Intelligent Design

Was vielen Anhängern des Intelligent Design nicht klar ist, dass an ihren Thesen mehr hängt als die Erklärung zur Entstehung der Arten. Viele von Ihnen propagieren, dass die Erde 6000 Jahre alt sei. Verfolgt man diesen Ansatz, dann darf man sich freuen, denn das Atommüllproblem ist gar keines mehr. 

Das lange Warten

Das lange Warten hat ein Ende.

Chris

Mittwoch, 26. Oktober 2011

10 Offene Fragen

1. Wieso beeinflusst nur der Staat den freien Markt? Wo werden organisierte oder Wirtschaftskriminalität und Korruption als ein wesentliches Problem in der neoliberalen Ideologie thematisiert?

2. Wieso beeinflusst nur der Staat den freien Markt? Wo werden die Zentralisierung der Wirtschaft auf einige wenige Unternehmen thematisiert?

Dienstag, 25. Oktober 2011

Demokratieverusche in Burma

"Das demokratische Getue wird sich legen" steht bei Spon. Als ich das heute morgen las, dachte ich das sei ein Ausspruch eine EU-Politikers über Griechenland und die dortigen Streiks und Demonstrationen. Regelmäßig gibt es Forderungen von Seiten der Geberländen, Einfluss auf den Staatshaushalt der Defizitländer nehmen zu dürfen. Wer hat diese dazu legitimiert? Das griechische Volk sicherlich nicht. Die Verordnungen vom IWF und der EU sind schon undemokratisch. Nehmen die Griechen ihre Rechte auf Streiks und Demonstrationen war, dann wird die Demokratie gefährdet gesehen.

Montag, 24. Oktober 2011

Steuersenkung

6 - 7 Milliarden sollen die Bürger durch eine Abschwächung der kalten Progression entlastet werden. Man muss kein großer Rechner sein, um sich die Durchschnittsentlastung aller Bürger zu errechnen. Es bleiben dann ungefähr 14 Euro pro Person/Monat übrig. Eine üppige Entlastung, welche davon ausgeht, dass alle Erwerbstätigen gleichermaßen profitieren. Einige zahlen keine Einkommenssteuern und bräuchten mehr Geld und andere zahlen relativ viel und bräuchten eben nicht mehr Geld. Die Idee der wirtschaftlichen Belebung, welche daraus resultieren soll ist absurd, wenn man im Gegenzug die Schuldenbremse konsequent durchsetzt.

Freitag, 21. Oktober 2011

Und täglich grüßt das Murmeltier

Man kann ewig die gleichen Diskussionen führen, ohne das sich bei der gegenüberliegenden Seite eine Erkenntnis einstellt. Eine dieser Dauerdiskussionen ist das Sparen von Staaten und das VWL und BWL faktisch das Gleiche seien. Dabei erzwingt die Logik einen Unterschied. Senkt ein Unternehmen sein Preise hat es einen Vorteil. Senken alle Unternehmen, um den selben Wert die Preise dann nicht. Aus diesem Grund ist das "sparen" von Staaten ein solches Problem. Der Staat gibt deutlich weniger aus. Somit erwartet man ein geringeres Defizit (BWL). Da die anderen Marktteilnehmer weniger Einnahmen haben, somit weniger Steuern zahlen, sind die Steuereinnahmen des Staates geringer und das Defizit kann sogar steigen. Dieser Zusammenhang ergibt sich durch einfaches Nachdenken. In Diskussionen wird einem ein verschrobenes, sozialistisches Weltbild vorgeworfen.

Chris

Donnerstag, 20. Oktober 2011

FDP Witze

Ich weiß man soll nicht auf jemanden Einschlagen der am Boden liegt. Aber warum eigentlich nicht:

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Vom unaufhaltsamen Abstieg der Entwicklungsrate der deutschen Wirtschaftsleistung

Auf dem Joachim Jahnke Blog findet man aktuell dieses Bild. Man erkennt, dass der Trend des Jahreswachstums nach unten zeigt.

Dienstag, 18. Oktober 2011

Zitat

Das Recht auf freie Verfügung des einzelnen über sein Eigentum und auf seinen persönlichen oder beruflichen Gebrauch muß daher da seine Grenze finden, wo dies zu unangemessenen und unverhältnismäßigen Einschränkungen der Freiheit anderer oder zu einer Beeinträchtigung des Wohles der Allgemeinheit führt. Wo diese Sozialbindung des Eigentums als moralische Forderung an den verantwortlichen Eigentümer in der alltäglichen Wirklichkeit unwirksam bleibt, bedarf es einer Bestimmung der gebotenen Grenzen der Verfügungsmacht über Eigentum durch Gesetz.Wo die Verfügungsgewalt über Eigentum an Produktionsmitteln zu Herrschaft über Menschen führt, ist ihre demokratische Kontrolle durch Mitbestimmung geboten.

Frankreich soll abgewertet werden

Die Rating Agenturen und Banken sollten sich an den Ausspruch halten
Man schlägt nicht die Hand die einen füttert.

Wenn Frankreich in eine Krise kommt wird Deutschland dann wahrscheinlich bald folgen.

Montag, 17. Oktober 2011

Verschuldung der USA

Hier gibt es eine gute Zusammenstellung über die Schuldenentwicklung in den USA. Interessant sind die Vergleiche zwischen den Präsidenten. So wird Ronald Reagan gelobt für seine Steuersenkungspolitik. Die Folgen dieser Politik kann man an dem massiven Schuldenzuwachs erkennen. Denn statt eine Senkung der Ausgaben vorran zu treiben wurde ein Aufrüstungsprogramm betrieben. Dieses in Verbindung mit den Steuersenkungen führten zu einem guten Wirtschaftswachstum. Der Vorwurf, dass Konjunkturprogramme zu teuer wären und nur künstliches Wachstum herbeiruft, sollte diesbezüglich von den Liberalen konsequenterweise auch gemacht werden. Dies wird nicht getan, denn schließlich senkte Reagan die Steuern.

Chris

Sonntag, 16. Oktober 2011

Fundamentalismus im Christentum

Ein interessanter Themenabend auf arte über christliche Fundamentalisten. Ließt und hört man in Europa über Fundamentalismus, dann verbindet man ihn fast schon zwangsläufig mit dem Islam. Dabei ist faktisch jede Religion dazu in der Lage Fundamentalisten hervorzubringen. Das liegt einfach an dem Fakt, dass Menschen in dieser Religion involviert sind.

Freitag, 14. Oktober 2011

Zu heiss



Endlich Wochenende, aber leider trifft das mit der Hitze nicht zu.

Chris

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Grundsätzliche Probeme bei der Schuldenbremse

Die Durchsetzung bei einem Gesetz zur Schuldenbgrenzung stelle ich mir sehr schwierig vor. Nehmen wir an ein Staat wirtschaftet gut. Er hat Überschüsse, welche er benötigt falls eine Krise auftaucht. Er soll schließlich keine neuen Schulden aufnehmen und wie ein Unternehmer wirtschaften. Was würde dann passieren?

Fachartikel in der Wissenschaft

Wer in der Wissenschaft bestehen will, muss viel publizieren. Damit steht und fällt die Reputation in der Wissenschaftswelt. Interessant dabei ist, wie der Veröffentlichungsprozess abläuft.

Dienstag, 11. Oktober 2011

Was so passiert III

Eine wundervolle Analyse zum Klima-Lügendetektor der Bild Zeitung. Man braucht so wenig, um die Argumente der Bild Zeitung in der Luft zu zerreißen. Dennoch bringen sie sie immer wieder. Wenn etwas oft genug wiederholt wird, dann wird es zur Wahrheit.

Berichte des DIW

Der Bericht des DIW ist zwar etwas älter, hat aber nichts an seiner Aktualität verloren. Falls wir uns fragen warum Deutschland in der Eurozone einen solch großen Wettbewerbsvorteil erlangen konnte, sollten wir uns durchaus diese Studie ansehen. Man erkennt, dass die Lohnentwicklung miserabel war. Mittels Lohnsenkungen wurden die Produkte verbilligt und die Krise im Grunde beschworen. 2007 wurde dieser Zusammenhang ebenfalls beim DIW aufgezeigt.

Chris

Freitag, 7. Oktober 2011

Fazit zur Mindestlohnstudie des IW-Köln

Das Fazit der aktuellen Mindestlohnstudie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln kommt zu dem Schluss, dass Mindestlöhne mehr kosten können, oder auch nicht. Was macht ein Autor der Studie für die INSM daraus? Der Staat zahlt drauf!

Objektive Prüfung

Unbemerkt von der Masse der Bevölkerung wurde in den letzten Tagen das 2. Staatsexamen der Medizinstudenten durchgeführt. Um eine objektive Prüfungskontrolle zu erhalten wurde dafür vor Jahren ein Kreuzsystem, wie es in den USA häufig verwendet wird, eingesetzt.

Dienstag, 4. Oktober 2011

Endlich bin ich überzeugt

Qualitätsexporte innerhalb Europas

Die Kompetenz Asmussens wurde von Flassbeck als „mittelmäßig“ eingeschätzt und Asmussen nicht für hohe Aufgaben empfohlen.

Freitag, 30. September 2011

Die richtigen Fragen

Pelzig stellt viele richtige Fragen. Gleich zum Anfang will er wissen wieso Goldman Sachs gegen den Euro wettet, aber die Regierungen der Eurozone berät. Nur durch diese kleine Frageserie wird die ganze Absurdität der aktuellen Wirtschafts- und Regierungspolitik deutlich. Ich würde mir wünschen, dass mehr Menschen diese Fragen stellen.

Donnerstag, 29. September 2011

Diskussionsbeitrag

Mit dem Euro, so erläutert Morici seine Kritik, sei eine Währung geschaffen worden, die an internationalen Währungsmärkten frei gegen z.B. den US-Dollar und den Yen flottierte. Der Kurs reflektiere das Gesamt der Wettbewerbsfähigkeit der Eurozone, sei ein Mittelwert, der für arme Länder wie Griechenland oder Portugal zu hoch, für reiche Länder wie Deutschland und Frankreich zu tief sei: „Germany“, so erklärt Morici im BBC World Service, „profits greatly from an undervalued currency“, denke aber nicht daran, einen Teil des Profits, der auf Kosten der armen Länder der Eurozone erzielt werde, an diese Länder zurückzugeben: „Germany seems to think it can drink from the well without putting any more water in it“ [In Deutschland scheint man zu denken, man könne endlos aus der Quelle trinken, ohne Wasser nachzufüllen].

Mittwoch, 28. September 2011

Dienstag, 27. September 2011

FDP-Wählerschelte

"Also sind die Wähler zu ungebildet, um die Botschaft der FDP zu verstehen? Pfeil antwortete:
"Die Masse ja. Deswegen werden wir nie eine Volkspartei. Liberal zu sein, ist keine Massenmeinung."

Goldhype

Wer glaubt, dass Gold eine sicherer Anlage ist, sollte sich hier die Entwicklung des Goldpreises in den letzten zehn Jahren anschauen. Irgendwann wird der Preis wieder fallen. Der reale Bedarf an Gold ist nicht in dem Maße gestiegen, wie es der Preis aussagt. Somit wurde Gold als Spekulations- und Sicherungsobjekt verwendet. Steigt man jetzt ein, dann kann man also locker den Wert der Anlage mittelfristig halbieren. Eine sichere Anlage sieht anders aus.

Chris

Sonntag, 25. September 2011

Tea Party Niveau

Mit diesem Artikel übertrifft sich Oswald Metzger selbst. Ähnlich wie in der Neuzeit das Mittelalter als düster, ungebildet (der Mythos das die Erde eine Scheibe war entstand dort) dargestellt wurde, um die eigenen Errungenschaften zu glorifizieren geht Herr Metzger nun den umgekehrten Weg. Er glorifiziert den Frühkapitalismus.Wozu soll man sich auch mit der Geschichte auseinandersetzen? Die Tea Party Bewegung macht vor, wie man mit Halbwahrheiten und kleinen Lügen den Stammtisch mobilisiert.

Samstag, 24. September 2011

Wahlanalyse über Berlin

Das Image der FDP war auch in Berlin von negativen Aussagen der Befragten bestimmt. 83% sagten, „Der FDP fehlen gute Politiker an der Spitze“; 75% sagten „Die FDP ist zu zerstritten, um ernsthaft Politik mitgestalten zu können“, 65% sagten, „Die FDP wird in Berlin nicht gebraucht“ – jeweils höhere Werte als mit gleicher Fragestellung bei der Wahl in Mecklenburg-Vorpommern vor zwei Wochen. Nur 16% sagten, „Die FDP setzt sich am konsequentesten für eine finanzielle Entlastung der Bürger ein“; nur 14% sagten, „Die Bundes- FDP ist mit ihrer neuen Führung auf dem richtigen Weg“. Und: nur 29% sagten: „Ich fände es gut, wenn die FDP im Abgeordnetenhaus vertreten wäre“.

Donnerstag, 22. September 2011

Aussterbende Spezies

Es gibt sie tatsächlich noch, FDP Anhänger. Nachdem auf dem antibürokratieteamblog kaum noch Beiträge erscheinen (vor allem sehr wenige pro FDP), gibt es auch LiberalHome immerhin noch einen Bericht über den FDP Bundesparteitag und manch andere Kleinigkeit. Viel positives ist nicht zu berichten in solchen Tagen.

Was so passiert V

Die INSM kauft sich mal wieder Studien ein, welche "belegen" das wir alle länger arbeiten müssen, um dem Fachkräftemangel zu entgehen. Das die Arbeitslosigkeit hoch ist und viele Menschen ungewollt Teilzeit arbeiten ist nicht wichtig. Die Kausalität Alt --> Rente --> Arbeitskraft fehlt reicht in dieser einfachen Betrachtungsweise aus.

Mittwoch, 21. September 2011

Italien abgewertet

Wie blind ist man eigentlich beim Spiegel. Der Grund für die Herabstufung Italiens wird in der zögerlichen Haltung bei der Umsetzung der Sparprogramme gesehen. Dabei hat Standard and Poor's mit seiner schlechteren Bewertung auch die Zukunft im Blick. Das heißt, dass diese Agentur sehr wohl weiß wie Sparprogramme auf die Konjunktur wirken.

Montag, 19. September 2011

Zitat

Der freie Markt ist nicht, wie die heutige Wirtschaftsphilosophie gemeinhin annimmt, naturgegeben; er stellt sich auch nicht einfach her, wenn politische Eingriffe in das Marktgeschehen ausbleiben. Blickt man zurück in die Geschichte, so ist die freie Marktwirtschaft eine seltene und kurzlebige Abweichung vom normalen Lauf der Dinge. Die Norm sind regulierte Märkte; sie sind es, die in jeder Gesellschaft von selbst entstehen. Die freie Marktwirtschaft dagegen ist ein Geschöpf staatlicher Macht. Die zum Inventar der Neuen Rechten gehörende Vorstellung, freie Märkte und geringstmögliche Intervention der Regierung gehörten zusammen, stellt die Wahrheit auf den Kopf. ... Freie Märkte können nur durch die Machtmittel eines zentralisierten Staates geschaffen werden. Als dessen Schöpfungen sind freie Märkte nicht in der Lage, ohne starken Staat zu bestehen.

Donnerstag, 15. September 2011

Sanierungssteuern

Zur Konsolidierung ihrer Staatshaushalte sollten die Euro-Problemstaaten nach Ansicht von Allianz-Chefvolkswirt Michael Heise eine zeitlich begrenzte Sanierungssteuer erheben.

Mittwoch, 14. September 2011

Die Armut in der USA nimmt zu

Im Spiegel wird dies als direkte Folge der Finanzkrise gesehen. Die Kaufkraft für weite Teile der Gesellschaft nahm in den letzten 30 Jahren dramatisch ab. Die Finanzkrise ist nur ein Beschleuniger des unvermeintlichen gewesen.

Dienstag, 13. September 2011

Bildung in Deutschland wird schlechter

Ich habe das Gefühl, dass die OECD die Bundesrepublik fast ausschließlich rügt. Zuerst ist es die akute Zunahme von Armut und Ungleichheit. Nun ist es die Kritik, dass das "Bildungsrepublik" Deutschland bei seiner Ausbildung hinterher hinkt. Nun ist dies einfach zu erklären. Schließlich versucht man seit Jahrzehnten ohne Konzepte, mit sinkenden Ausgaben einen höheren Standard zu erreichen. An den Universitäten gibt es kaum noch Langzeitstellen.

Montag, 12. September 2011

Empfehlung

Und wenn du schon zitierst, dann bitte mit Verstand und Not, nicht um auf Kindergartenniveau mit geschwollenem Kamm zu beleidigen. Als Depp outest vor allem du dich, mit aggressiver Rethorik, offensichtlicher Überforderung, Vorurteilen, unüberlegten Äußerungen überhaupt und einem Überlegenheitsdünkel, der Gott weiß wo herkommt. Hat jemand eine andere Meinung, als es deine ist, dann versteht er den Sachverhalt nur nicht richtig. Überführt man dich der Unwissenheit zu einem bestimmten Thema, ignorierst du das und schweigst. Und es passiert ja doch regelmäßig. Dazu ein Zitat, das der Veröffentlichung lohnt:

"The only thing that sustains one through life is the consciousness of the immense inferiority of everybody else.".

Freitag, 9. September 2011

Die Belastung der 10%

Ist die Belastung der obersten 10% zu hoch, wenn sie 54% der Einkommenssteuer zahlen? In den Augen eines Herrn Dr. Knipping von der INSM ist das so. Dabei blendet er vollkommen aus, dass diese Gruppe ebensoviel Einkommen erhält. 

EU will Börsen-Stopp-Software

Um die Computer an der Börse zu kontrollieren will man eine Software entwickeln, welche als eine Art Notschalter funktionieren soll. Warum man keine Transaktionssteuer einführt ist mir nicht klar. Diese würde die Milisekundenhändler strafen (wer braucht das eigentlich) und alle anderen faktisch nicht betreffen. Des Weiteren wäre diese Art der Regelung deutlich einfacher zu realisieren. Nach welchen Kriterien soll denn der Handel gestoppt werden? Man sieht, dass sie die Politik intensiv mit den Problemen auseinandergesetzt hat.

Chris

Spart mehr in Griechenland II !!

Schließlich will Herr Oettinger EU Beamte nach Griechenland zum Steuereintreiben schicken. Ich kann mich nicht erinnern, dass er diese Forderung als Ministerpräsident gemacht hat.

Donnerstag, 8. September 2011

Auf der Suche nach Argumenten

Ich habe nun schon einige Wirtschaftsbücher gelesen und habe immer noch kein schlüssiges Argument für die angebliche Überlegenheit der ungeregelten Märkte gefunden, welche von manchem Liberalen propagiert wird.

Überraschung die Exporte schwächeln

Der deutsche Export schwächelt. Zum zweiten mal in Folge sinken die deutschen Ausfuhren ins Ausland. Eigentlich ist dies keine wirkliche Überraschung. Interessant ist, dass trotz Sparprogramm die Exporte in die Schuldenländer zunehmen.

Mittwoch, 7. September 2011

Zitat

Ich weiß nicht, welche Waffen im nächsten Krieg zur Anwendung kommen, wohl aber, welche im übernächsten: Pfeil und Bogen.


Chris

Kampf gegen Korruption

Unsere Politiker sollten sich an Brasilien ein Vorbild nehmen. Dort wird die Korruption thematisiert und nun auch bekämpft.

Dienstag, 6. September 2011

Empfehlung

Wer behauptet, dass das Vertrauen der Anleger in Staatsanleihen schwindet sollte sich diesen Artikel ansehen. Er ist sehr erhellend.

Chris

Montag, 5. September 2011

Spart mehr in Griechenland!!

Überall erkennen die Menschen, dass das Sparpaket in Griechenland wenig Spareffekte bringt. Da die Konjunktur mit abgewürgt wird sinken Steuereinnahmen und Steigen die Sozialleistungen. Jedem ist dies klar. Dennoch fordert die Bundesregierung eine härtere Durchführung der Sparmaßnahmen.

Freitag, 2. September 2011

Was so passiert IV

  • Von vielen Großkonzernen wird die hohe Steuerbelastung beklagt. In den USA verdienen die Konzernchefs dieser Unternehmen mittlerweile mehr als das Unternehmen an Steuern zahlt. Warum nicht einfach mal dort kürzen wenn es darum geht, die Unternehmen zukunftsfest zu machen. Natürlich darf man nicht vergessen, dass Löhne nur Kosten darstellen, während Managervergütungen eine.... was eigentlich darstellen?

Mittwoch, 31. August 2011

Demokratie muss der Ideologie weichen

Die scheinbar liberalen Kommentatoren auf Ortner Online sind in meinen Augen sehr weit von ihren Idealen entfernt. Die Hauptgründe jeder Krise sind der Staat, das Fiat Money und ganz oben auf der Liste der Sozialstaat. Dies "schlüssig" zusammenzuführen geschieht hier

Deine Schuld


Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist, es wär nur deine Schuld wenn sie so bleibt.

Das sollten sich viel mehr Menschen auf die Fahnen schreiben.

Chris

Menschenrechte

Ausszüge aus der Menschenrechtscharta:

  • Niemand darf der Folter oder grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe unterworfen werden. (Art. 5)
  • Jeder hat als Mitglied der Gesellschaft das Recht auf soziale Sicherheit (Art. 22)
  • Jeder hat das Recht auf Arbeit, auf freie Berufswahl, auf gerechte und befriedigende Arbeitsbedingungen sowie auf Schutz vor Arbeitslosigkeit. (Art. 23)
  • Jeder hat das Recht auf Erholung und Freizeit und insbesondere auf eine vernünftige Begrenzung der Arbeitszeit und regelmäßigen bezahlten Urlaub. (Art. 24)
  • Jeder hat das Recht auf einen Lebensstandard, der seine und seiner Familie Gesundheit und Wohl gewährleistet, einschließlich Nahrung, Kleidung, Wohnung, ärztliche Versorgung und notwendige soziale Leistungen, sowie das Recht auf Sicherheit im Falle von Arbeitslosigkeit, Krankheit, Invalidität oder Verwitwung, im Alter sowie bei anderweitigem Verlust seiner Unterhaltsmittel durch unverschuldete Umstände. (Art. 25)

Dienstag, 30. August 2011

Empfehlung

Ein wunderbarer Artikel, welcher mit einigen Vorurteilen unserer heutigen "Eliten" aufräumt.

Chris

Montag, 29. August 2011

US-Börsenaufsicht nimmt Standard & Poor's ins Visier

Es war definitiv mutig von Standard & Poor's die USA abzuwerten. Allerdings wehrt sich die US Regierung indirekt mit Hilfe der Börsenaufsicht. Nun wird deutlich, wer am längeren Hebel sitzt. Die nun untersuchten Praktiken sind vermutlich nicht neu und lange Zeit bekannt.

Freitag, 26. August 2011

Probleme mit der realen Welt

Die Gedankengänge mancher Kommentatoren sind hart zu verstehen. Viele haben eine einseitige Sichtweise. Fragt man sich, ob ein Sozialstaat nicht vielleicht doch Sinn macht ist man sofort Sozialist oder Kommunist. Umverteilung von Gütern wird als unnatürlichen Eingriff in das Wirtschaftssystem begriffen.

Analysen zur Finanzmarktkrise

Immer wieder ließt man, dass die Eigenheimförderung der US Regierung für arme US Amerikaner ursächlich wäre an der Finanzkrise. Allerdings gibt es Studien die dagegen sprechen. Dies ist insofern verständlich, dass niemand die Banken gezwungen hatte diese schlechten Kredite als Spekulationsobjekt zu nutzen. Auch die Rating Agenturen haben diese schlechten Kredite offensichtlich falsch eingeschätzt. Das heißt, nicht die Existenz der schlechten Kredite hat die Krise verursacht hat, sondern der falsche Umgang mit jenen.

Chris

100 Tage Philipp

Eine sehr schöne Zwischenbilanz nach 100 Tagen über Philipp Rösler im Amt des FDP Vorsitzenden. Doch Vorsicht, der Artikel ist sehr umfangreich.

Chris

Donnerstag, 25. August 2011

Wirtschaftspolitische Bildung

Eine interessante Studie über den Einfluss von Netzwerken auf die wirtschaftspolitische Bildung. Dabei sind gerade diejenigen vorne mit dabei, welche eine Unabhängigkeit der Bildung vom Staat fordern. Statt liberaler Bildungspolitik wird eine ideologische verwendet, um die eigenen Ideen zu legitimieren.

Chris

Mittwoch, 24. August 2011

Wie stark kann man den Druck erhöhen?

In was für einer erbärmlichen Welt leben wir eigentlich? Kindern werden Geschenke weggenommen, weil ihre Eltern Arbeitslos sind. Dürfte man als Hartz 4ler eigentlich betteln, oder muss man dies auch bei der Arge angeben? Wie sieht es eigentlich bei den Tafeln aus?

Dienstag, 23. August 2011

Franken im Hoch

Viele Deutsche sind stolz auf ihre starke Wirtschaft. Die Südländer sind schließlich faul. Nur weil wir ihnen jetzt Kredite geben können sie überhaupt noch vor den Finanzmärkten standhalten. Ein Blick in die Schweiz lohnt sich. So oder zumindest ähnlich hätte es in Deutschland ohne den Euro ausgesehen. Die Südländer hätten massiv gegenüber einer deutschen Währung abgewertet.

Montag, 22. August 2011

Gedanken

Oft wird vergessen, dass auch innerhalb des Islams viele Diskussionen geführt werden. Die Weltverschwörung, wie sie manch ein PI-News Schreiberling herbeibeschwört ist unter anderem aus diesem Grund vollkommen unrealistisch. Der Islam hat ähnlich viele Strömungen wie das Christentum. Die meisten sind friedlich und nur einige wenige sind radikal. Dennoch wird dies von vielen ignoriert. Umsowichtiger sind die Gegenstimmen der Gutmenschen, welche die Wahrheit über billigen Populismus stellen.

Chris

Freitag, 19. August 2011

Ortners Kritik an Schirrmacher

Des Weiteren verschlechtern die Regierungen in den USA wie in Europa die legistische Qualität der Regulierung von Finanzmärkten erheblich; abermals gravierendes Staatsversagen. 

Ein jammer

Gestern gab es das größte Tagesminus seit drei Jahren und China fällt ein Sack Reis um. Wie konnte da die Sonne scheinen?

Chris

Donnerstag, 18. August 2011

Auf der Suche nach dem Mittelstandsbauch

Mal wieder ein einfach zu widerlegender Propaganda Artikel der INSM. Man kauft sich einen Professor ein, welcher von dem bösen Mittelstandsbauch redet. Auf der Suche nach jenem Bauch bin ich zwar fündig geworden, allerdings hat dieser wohl nichts mit der Steuerbelastung zu tun.

Vertragssicherheit

Vertragssicherheit und das Einhalten von Regeln sind Grundfesten der Marktwirtschaft. In der FR wird beschrieben wie die Konzerne und ihre Chefs in Deutschland agieren. Jeder soll selbst überlegen, wie die Märkte davon beeinflusst werden. 

Chris

Mittwoch, 17. August 2011

Mal wieder Herr Hüther

Dass die Entwicklung so schwach ausfiel, begründete Michael Hüther, Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft, mit der Entwicklung des privaten Konsums. Dieser sei "trotz guter Rahmenbedingungen wie hoher Beschäftigungsstand und steigende Löhne wohl recht schwach" gewesen.

Dienstag, 16. August 2011

Die Schwellenländer werden die Weltwirtschaft retten

Diesen Spruch hört man als Beruhigungsmittel immer dann, wenn jemand die Frage stellt wie die Weltwirtschaft wachsen soll wenn die großen Wirtschaftsräume kriseln. Sieht man sich die großen Schwellenländer Brasilien und China an so sieht man, dass auch diese zu schwächeln beginnen. Auch in Indien werden die  Wachstumsprognosen nach unten korrigiert.

Montag, 15. August 2011

Buffets Meinung über die Steuern

Im vergangenen Jahr habe Buffet nach eigenen Angaben Bundessteuern (Einkommenssteuer + Lohnsteuer) in Höhe von 6‘938‘744 Dollar bezahlt. Das klingt nach viel Geld. Aber was er bezahlt habe, sei nur 17,4% seines versteuerbaren Einkommens gewesen. Und das ist tatsächlich ein geringerer Prozentsatz als der von den anderen 20 Personen in seinem Büro bezahlt werde. Ihre steuerlichen Belastungen reichen von 33% bis auf 41% und betrage 36%, unterstreicht der Gründer des Investment-Unternehmens Berkshire Hathaway.

Selbst die Superreichen erkennen, dass das aktuelle System nicht funktionieren kann. Warren Buffet möchte seinen Kindern verhältnismäßig wenig Vermögen vererben. Er ist der Auffassung, dass bei einem hundert Meter Lauf alle am Start und nicht einige kurz vor dem Ziel beginnen sollten. Leider sehen dies nicht alle so.

Chris

Gute Frage Herr Krugmann

Warum sollten wir von dieser Katastrophe überrascht sein? Woher soll denn das Wachstum kommen? Verbraucher, die immer noch die während der Immobilienblase angehäuften Schulden abtragen, sind nicht bereit, Geld auszugeben. Unternehmen sehen angesichts der mangelnden Nachfrage keinen Grund zu expandieren. Und dank der Defizitbesessenheit hat die Regierung sich zurückgezogen.

Freitag, 12. August 2011

Nigerianer erhalten erste Zahlung von Pfizer

Te first payments were made Thursday to Nigerian families who lost children during a 1996 trial of an experimental meningitis drug, and Pfizer, which had tested the drug, a new antibiotic, said it was “pleased” that payments were finally being made under a settlement reached two years ago. 

Das sind gute Neuigkeiten für die nigerianischen Familien. Nach langem Kampf haben sie gegen die Versuche der Pharamfirma doch noch Recht bekommen. Diese hatte laut wikileaks versucht den nigerianischen Staatsanwalt unter Druck zu setzen. Das nützte nichts und nun gibt es die ersten Zahlungen.

Chris

Donnerstag, 11. August 2011

Empfehlung


Bei rot steht uns gut wird auf ein Interview mit Dirk Müller hingewiesen. Dieser bringt die aktuelle Lage auf den Punkt.
 
Chris

Eine Steuersenkungsgleichung

Im Anhang dieser Studie findet sich eine Gleichung, welche die Nützlichkeit einer Steuersenkung "beweisen" soll. Interessant dabei ist, dass keine Aussage über die Art der Steuerratenfunktion noch über die Art der Wirtschaftswachstumsfunktion getätigt wird. Denn die Aussage, dass langfristig eine Kompensation der Steuerausfälle gegeben sein muss, gilt nicht in jedem Fall. Der funktionale Zusammenhang zwischen Steuerrate und dem Wachstum ist nicht gegeben. Somit kann man je nach Motivation alles und nichts ausrechnen. 

Chris

Lobbyismus in den USA (Nachtrag)

Auf ZDF Neo kam ein interessanter Beitrag über die Tea Party Bewegung in den USA. Der Blick hinter die Kullissen zeigt, dass die Kampagne durch eine riesige Propagandamaschine vorangetrieben wird. Die Menschen der Tea Party Bewegung wollen die viele Kontrolle der Regierung durchbrechen. Allerdings sehen sie nicht, dass sie dabei einer anderen mächtigen Gruppe dienen

Mittwoch, 10. August 2011

Börsenkurse

Aktienkurse in Asien stürzen erneut in die Tiefe‎ um heute wieder in Ordnung zu sein (Asiatische Börsen stoppen Negativserie). Während in New York die Aktienkurse in die Höhe schnellen, aber man einen Ausverkauf aufgrund der Rezession fürchtet. Die Börsen stehen im Mittelpunkt.

Lobbyismus in den USA

Sicherlich kann man sich darüber streiten ob Steuern gerecht, zu hoch oder zu niedrig seien. Was ist aber, wenn nicht mehr gestritten wird und eine Person entscheidet. Das passiert im Prinzip in den USA, wo eine Person mittels massiver Wahlkampfspenden nur diejenigen Person finanziert, welche seine No Tax Bewegung unterstützen.

Dienstag, 9. August 2011

Was so passiert III

Deutschland gehen die Busfahrer aus: Man sollte dabei zusätzlich bedenken, dass jetzt Busse im Fernverkehr erlaubt sind. Das heißt die Zahl der benötigten Busfahrer steigt an. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass die Löhne dies auch tun. 

Montag, 8. August 2011

Abgabenlast in Deutschland

Wenn man die Diagramme auf den Kopf stellt, dann steigen die Belastungen in Deutschland tatsächlich seit Jahren. Die OECD ist nicht dafür bekannt eine sehr soziale Einrichtung zu sein. Somit kann man die Daten als halbwegs Objektiv betrachten. Ich bin auf die Stimmen gespannt die immer noch steigende Belastungen der Deutschen bejammern. Ein weitere Mythos der zerlegt wird.

Chris

Neulich im Stau

Staus sind nervig. Meist ist nicht einmal klar warum sie entstehen. Selbst wenn es zur Reduzierung der Spuren kommt könnten Staus vermieden werden, wenn nicht jeder an sich selbst denken und sich an die Regeln halten würde. Im Stau hat man Zeit nachzudenken. Es fallen die kleinen Parallelen zur Wirtschaft auf. So lange alles frei ist und jeder auf der Autobahn fahren kann wie er will, kommen alle gut voran. In diesem Fall trägt jeder das Risiko und die Kosten für den höheren Verbrauch. Kommt es zu einem Stau funktioniert die ganze Sache nicht mehr. Egoistisches Handeln führt eher dazu, dass sich der Stau verlängert. Einzelne kommen etwas schneller als die Anderen voran. Allerdings würde ein geregelter Ablauf ohne ständiges Spurwechseln und das Ausnutzen aller Spuren bis zum Ende für alle eine höhere Geschwindigkeit erlauben. Das heißt, dass der Egoismus eigentlich allen schadet. Selbst denjenigen die schneller als die anderen voran kommen. Denn diese leiden unter den Egoisten weiter vorne. In der Marktwirtschaft wird argumentiert, dass Egoismus immer zum Ziel führt und zu einer bestmöglichen Allokation der Ressourcen führt. Allerdings glaube ich, dass dies nur zutrifft so lange kein Stau, d.h. keine Krise, existiert. Liegt eine solche vor, vergessen Prediger der freien Marktwirtschaft gerne ihr Geschwätz von gestern und schlüpfen zum Beispiel unter Rettungsschirme. Egostisch verschwenden sie Milliarden und bremsen den restliche Wirtschaftsverkehr aus, anstatt sich an die Regeln des Verkehrs zu halten. Egoismus kann, aber muss nicht Zielführend sein sollte deshalb das Fazit sein. 

Chris

Donnerstag, 4. August 2011

US Schuldenkrise

Das gesamte Militär/Sicherheitsbudget liegt im Bereich von $1,1 - $1,2 Billionen, oder zwischen 70% - 75% des Bundesbudgetdefizits. 

Ein schöner Artikel von Paul Craig Roberts. Für mich ist die obere Aussage ein zentraler Punkt. Während Sozialhilfe und Medicare die US Binnenwirtschaft durchaus stabilisieren kann man sich überlegen wie viel  Kriege den US Amerikaner bringen. Statt den Militäretat zu reduzieren wird bei den Armen gespart. Wahrscheinlich muss man dies machen, da dem Land sonst die Soldaten ausgehen würden. 

Chris

Mittwoch, 3. August 2011

Zitat

Ein Kind, das an Hunger stirbt, wird ermordet.

Jean Ziegler

Chris 

Dienstag, 2. August 2011

Guttenberg geht in Deckung

Wenig hört man vom "Lügenbaron". Nun soll es ihn wohl in die USA ziehen und ein Buch schreiben. Mal sehen, ob er diesmal sauber arbeitet. Meine Prognose ist, dass er dort zwei bis fünf Jahre bleibt und dann zurückkehrt. Bei der übernächsten Bundestagswahl haben wir ihn wahrscheinlich wieder.

Chris

Freitag, 29. Juli 2011

Traurige Wahrheit

Leider hat die Tragödie in Oslo bestätigt, was schon längstens gewusst war. Die rechtsextreme Internationale lässt man in der Europäischen Union und in den Natostaaten gewähren, denn schlussendlich heißt offiziell der Feind "Al Quaïda".

Die "schwarzefaschistische Internationale" ist kein Zufallsprodukt. Sie wurde gezielt aufgebaut und finanziert. Sie reicht von den Todesschwadronen bis hin zu den englischen Schwarzhemden. Diese Internationale hat ihre Terrorabteilung und ihre Einsatzkommandos. Unterwanderte Geheimdienste leisten Helfersdienste.

Es wimmelt nur so in der "freien westlichen Welt" von paramilitärischen Organisationen, deren rechtsextremen Ausrichtungen nicht zu verkennen sind. Ultrageheime Organisationen, wie etwa die P2 Loge in Italien, manipulieren die Politiker oder lassen Richter ermorden.

Neofaschisten sitzen im Europaparlament, beziehungsweise führen Regierungen an, wie zum Beispiel Fini in Italien.

Berechtigterweise befürchten die Norweger nun, dass das Oslo-Massaker als Vorwand dienen wird, die persönlichen Freiheiten und die demokratischen Rechte der Bürger einzuschränken, so wie dies in der gesamten "freien westlichen Welt" bereits der Fall ist.

Und dies alleszwecks Bekämpfung des Terrorismus, fragt sich nur welchen!

Quelle: RTL
Anmerkung: In vielen Blogs wird dies als linke Spinnerei abgetan. 

Chris

Donnerstag, 28. Juli 2011

Chaos im Modell


In der Physik ist es möglich dieses System mathematisch zu beschreiben. Allerdings kann man es nicht lösen. Selbst die Computergenauigkeit beeinflusst die Art der Ergebnisse. Solche Systeme sind chaotisch. Kleine Änderungen der Anfangsbedingungen haben einen großen Einfluss auf die Ergebnisse. Was ich erstaunlich finde ist, dass man ein solche einfaches mechanisches System nicht vorhersagen kann. In der Ökonomie und bei der Klimaforschung wird es aber versucht und teilweise werden die Ergebnisse dogmatisch verteidigt. Das wäre genau dann in Ordnung, wenn unabhängige Experimente durchführbar wären. Dies ist für eine Volkswirtschaft oder das Klima kaum möglich. Somit sind die Modelle vielleicht die Beschreibung der Realität, die Ergebnisse sind eventuelle mehr als fragwürdig.

Chris

Mittwoch, 27. Juli 2011

Der Arbeitsmarkt: Lasst uns feiern

25,650 Millionen Vollzeitstellen gab es im Jahr 2000. Zum Zenit des Aufschwungs 2007 waren es noch 23,407 Millionen und hier werden die aktuellen 23,530 Millionen gefeiert. Mir erschließt sich das nicht. 

Chris

Freiheit statt Angst

Ein sehr bemerkenswertes und mutiges Statement des norwegischen Ministerpräsidenten:
“Das ist ein Albtraum”, sagte Stoltenberg weiter. Die Anschläge würden Norwegen verändern. Die Antwort des Landes müsse “noch mehr Demokratie und Offenheit” sein.
Auch der König betont, dass Freiheit und Offenheit der Gesellschaft nicht zur Disposition stehen:
Er glaube fest daran, dass Freiheit stärker sei als Angst und dass es weiter möglich sei, frei und sicher in Norwegen zu leben, sagte der König in einer Fernsehansprache.
Mutig und intelligenter als all das alttestamentarische Zahn um Zahn Geschrei oder die Illusion, durch allgenwärtige Überwachung und aufgeblähte, teils streng geheime Sicherheitsbehörden ließe sich Freiheit verteidigen.

Quelle: Erlkönig

Anmerkung: Bei uns wird lieber über Sicherheit und Verschärfung der Selbigen geredet. Solche Amokläufe lassen sich nie verhindern, damit muss man sich leider abfinden.

Chris

Dienstag, 26. Juli 2011

Zahlen die gerne ignoriert werden

In der EU gab es im vergangenen Jahr 249 Terroranschläge, davon hatten drei einen islamistischen Hintergrund.
Wo ist denn die islamistische Bedrohung? Läuft ein Muslim im Namen seines Gottes Amok ist es Terror, läuft ein rechtsradikaler im Namen seiner Ansichten Amok, dann ist es ein Amoklauf. Dabei ist eines klar. Beide sind Verbrecher und haben ihre ideologischen Gründe für die Tat. Nur weil uns der Islam fremder erscheint haben wir mehr Angst vor diesem, als vor dem europäischem Amok.

Chris

Kochrezepte für einen lobbyismustauglichen Artikel

Man nehme einen Professor der Wirtschaftswissenschaften, eine Steuerschätzungsstatistik und deren Mehreinnahmenprognosen. Dazu vernachlässige man den parteipolitischen Hintergrund des Professors und Tatsache der Unsicherheit der Steuerschätzungen.

Montag, 25. Juli 2011

Risiko wird auch bei deutschen Staatsanleihen steigen

Auch bei deutschen Staatsanleihen wird ein gestiegenes Risiko des Ausfalls gesehen. Bei einer Zinssteigerung von 0.66% sind die Mehrzahlungen oberhalb der Kosten der geplanten Steuersenkung der Bundesregierung. Dennoch wird die Steuersenkungen durch die INSM Lobby durch Herrn Paque flankiert.

Chris

Was kann man

aus den schrecklichen Vorfällen in Oslo lernen? Offensichtlich muss man kein Muslim sein, um Amok zu laufen. Vielleicht relativieren sich nun teilweise solch dumme Artikelserien.

Chris

Donnerstag, 21. Juli 2011

Wählerbestechung, wo bitte?

Man fragt sich wie manche Liberale die Realität leugnen können. Von Wählerbestechung in Form des immer größer werdenden Sozialstaats ist die Rede. Nun zeigen die Statistiken, dass gemessen am BIP die Sozialabgaben in Deutschland stagnieren. Wo sind die Wählergesschenke? Die Renten sind real die letzten 10 Jahre gesunken. Die Hartz 4 Anpassung deckt nicht annähernd die Inflation. Mit Hilfe der Kombilohnmodelle werden zwar Unternehmen subventioniert, dennoch tauchen diese Kosten bei den Sozialleistungen auf.  

Chris

Erfolgsrezepte

Passend zu den beschämenden Daten der atypischen Beschäftigung berichtete heute die Berliner Zeitung unter Berufung auf das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), dass im Durchschnitt aller Beschäftigten Arbeitnehmer die Netto-Reallöhne von 2000 bis 2010 um -2,5% gesunken sind.Arbeitnehmer die Netto-Reallöhne von 2000 bis 2010 um -2,5% gesunken sind.

ELENA

Erst einmal ist die elektronische Datenerfassungskrake ELENA gestorben. Überraschenderweise wurde festgestellt, dass dieses Verfahren teuerer ist. Davon abgesehen, dass der Datenschutz sehr schwierig einzuhalten wäre. Solche Konstrukte wie ELENA entstehen, wenn die Technologie noch nicht so weit ist, unserer Entscheidungsträger keine Ahnung davon haben und es modern klingt. Der elektronische Ausweis ist streng genommen auch so ein Fehlgriff.

Chris

Mittwoch, 20. Juli 2011

Lichtblicke

Was ist denn hier los? Erkennen die Spiegelredakteure, dass auch sie zu den Verlierern der Entwicklung der letzten 10 Jahre gehören. Die präsentierten Erkenntnisse sind keineswegs neu. Allerdings ist es gut, wenn der breiten Masse bestätigt wird, was diese schon lange weiß.

Dienstag, 19. Juli 2011

Und sie Pöbeln wieder unsere Eliten

Hoffen wir mal das es Herrn Hahne für seine Aussage
Ich fordere ein generelles Bettelverbot auf öffentlichen Plätzen [...] Die traditionelle „Kultur des Bettelns“ in unserer abendländischen Gesellschaft hat in einem Sozialstaat keine Berechtigung mehr. Diese Bettelei ist Belästigung und Nötigung.
ebenso ergeht wie einem Herr Sarrazin. Wie dumm muss man sein, eine Bevölkerungsgruppe in Deutschland zu diskreditieren und dann durch einen Stadtteil zu laufen wo diese Bevölkerungsgruppe sehr präsent ist. Man geht auch nicht als Dortmund Fan in voller Montur durch Gelsenkirchen, oder? Die Berliner Morgenpost meinte dazu
Ein verdienter (wie man hier sieht) ehemaliger Senator, der sich nichts hat zuschulden kommen lassen, außer ein Buch mit unwillkommenen Zahlen und deren Analysen zu schreiben, wird aus einem zentralen Berliner Stadtteil, der nach eigenem Selbstverständnis die Speerspitze der Integration in Deutschland darstellt, förmlich herausgemobbt.
Sie vergisst, dass die Zahlen teilweise mehr als fragwürdig waren. Sarrazin wollte Polarisieren und hat dies offensichtlich geschafft. Er erntet nun die Saat die er gesät hat. 

Chris