Freitag, 12. April 2024

Die FDP zerstört die Zukunft Sylts

Man stelle sich mal vor Lisa Paus würde die Kindergrundsicherung wie Volker Wissing durchdrücken.

Sie würde sich hinstellen und sagen. Es tut mir leid aufgrund der Sparvorlagen von Herrn Lidner kann ich keinerlei Kindergeld mehr zahlen. Die Aufforderung ihre Finanzierungspläne anzupassen, würde sie ignorieren und einfach nur auf die FDP verweisen. Da müsse man etwas in anderen Sektoren machen. Wir haben keine Spielräume.

Und Herr Lindner sie sorgen für Unsicherheit bei den Familien.

Wie groß wäre die Aufregung. Die Arbeitsverweigerung von Volker Wissing wird als Streit zwischen den Grünen und der FDP dargstellt. Die SPD existiert in dem Spiel gar nicht. Sie war aber am Koalitionsvertrag beteiligt.

Was ist passiert. Long story short. Volker Wissing bricht systematisch deutsches Recht. Er verweigert seine Arbeit und tut nichts um die klimapolitischen Ziele zu erreichen. Das wird im nachgewiesen und als FDP Leistungsträger der er nun einmal ist, schlägt er Fahrverbote am Wochenende vor. Ich finde das im Prinzip gut und die Grünen sollten ihn darauf festnageln. Werden sie aber nicht. Dabei sollten sie das Spiel mitmachen 

"Volker, wenn du keine anderen Vorschläge hast und leider dein Ressort nicht im Griff hast, dann musst du das wohl machen. Wir schauen mal, ob wir dich da nicht unterstützen können, weil du dein Ressort nicht im Griff hast und seit Jahren gegen geltendes Recht verstößt. Aber Volker falls es nicht klappt, dann erwarten wir von dir, dass du die Verantwortung für dein Jahrelanges nicht handeln auch trägst. Eigenverantwortung und so."

Was soll der gute Volker dann machen. Entweder er gibt zu vollkommen unfähig zu sein, oder bei einer Gegenattacke.

"Volker du willst das wir unseren Kindern den Wohlstand nehmen? Stell dir mal vor wie viele Immobilien auf Sylt verloren gehen. Willst du wirklich, dass unsere Kinder kein Ski mehr in den Alpen fahren können oder ihre großen Gärten verdorren?"

Das soll natürlich das reiche Klientel ansprechen. Denn arme Kinder sind nicht nur Volker Wissing in diesem Land egal.

Chris

Donnerstag, 11. April 2024

Klassismus von feinsten

 Lanz wetterte weiter, dass es für ihn bei der Frage, ob man kriminell wird, "nicht entscheidend" sei, "unter welchen Verhältnissen man aufwächst".

Wie bei naturwissenschaftlichen Fragestellungen darf auch bei den Sozialwissenschaften beliebige empirisch lange widerlegte Meinung verbreitet werden. Natürlich ist es entscheidend oder zumindest wichtig wie man aufwächst. Wer reiche Eltern hat die einem alles kaufen, sollte warum etwas klauen? Wenn die Person es tut, werden die Eltern genug Geld haben, sodass die Strafe relativ mild ist. 

Bei einem armen Kind sieht das anders aus. Vor allem stellt sich die Frage nach der Motivation. Vielleicht will der Jugendliche etwas essen? Vielleicht geht es darum, dass seine Eltern kaum Zeit haben, weil sie drei Berufen nachgehen müssen, damit es finanziell funktioniert. Wenn die Umgebung niemanden prägt, dann sollte sich Herr Lanz fragen, warum er als weißer Mann so wenige Menschen mit Migrationsgeschichte in Führungspositionen um sich herum sieht. Wenn die Herkunft doch nicht so wichtig ist und keinen Einfluss hat, dann sollten 20% dort sein.

Bei solchen Aussagen wie von Lanz werde ich sehr wütend. Er ist Teil des Problems. Vor allem merkt er in seiner Überheblichkeit nicht einmal, dass er innerhalb weniger Minuten komplett widersprüchlich argumentiert. Ihm ist wichtig zu zeigen, dass Migranten für einen Anstieg in der Kriminalität verantwortlich sind. Aber Herkunft soll doch keine Rolle spielen?! Es sei doch eine freie Entscheidung, aber bei der Herkunft und Religion wird es als zentraler Grund angenommen.

Schon komisch. Armut spielt keine Rolle. Das Umfeld spielt keine Rolle, es sei denn es handelt sich um Menschen die nicht weiß sind und / oder aussehen wie der typische Deutsche einen Muslimen erwartet. Dann spielt das alles auf einmal eine große Rolle. Darum müssen diese Menschen weg. Genau das ist der strukturelle Rassismus den Lanz zementiert. Er ist sicher kein Rassist. Aber stellt er repräsentiert, und das sehr gut, wie die Deutschen so denken. Fremde sind kriminell. Das diese Fremden jung und arm sind. Sie nicht integriert werden, dass sich niemand für sie interessiert, dass sie an den Rand gedrängt werden, dass alles ist scheinbar egal.

Sie müssen funktionieren wie wir das wollen. Und selbst wenn sie das tun, werden sie beleidigt und schlecht behandelt. Darüber gibt es keine Talkshow. Warum auch. Es geht ja nur um 20% der Menschen im Land. 

Es ist wie bei der Kinderarmut. Denn Sozial schwachen unserer Gesellschaft geht es darum ihren Wohlstand zu schützen. Denn das ist Lanz. Sozial schwach. Er ist (als Beispielexemplar) nicht in der Lage sich vorzustellen, dass Armut ein großes Problem sein kann. 

Chris

Montag, 5. Februar 2024

Warum sind manche Ökonomen so verwirrt?

Realitätsfern, so lässt sich so ein Beitrag beschreiben. Das Denken einiger Volkswirte ist für mich schon sehr erstaunlich. Investitionen und Sozialausgaben sind streng zu trennen. Das sei enorm wichtig, weil das eine ja neue Werte schafft und das andere ja... Was eigentlich. Was sind denn Sozialausgaben und wie definieren es denn Ökonomen. Ist Bildung eine Investition oder eine Sozialausgabe? Ist ein Gesundheitssystem, welche Menschen länger in der Erwerbstätigkeit hält eine reine Sozialausgabe? Bei der Rente, da ist es vielleicht eindeutig. Aber so einfach ist eben insgesamt nicht. 

Der Witz ist, dass ein Unternehmen investiert, wenn es Nachfrage gibt. D.h. werden Sozialausgaben hochgefahren und wird mehr konsumiert, kann das eine indirekte Investition sein. Eine Investition ohne Nachfrage, ist eine Bauruine. Der Investitionfetisch von manchen Ökonomen ist daher erstaunlich, weil sie platt ihre Aussagen ins Internet schreiben und dann soll alles klar sein. Die Rentenzuschüsse seien zu hoch. Diese Aussage ist dumm und zwar so richtig. Denn die gleichen Ökonomen fordern, dass die Löhne und Lohnnebenkosten bitte sehr niedrig bleiben sollen. Das jetzt schon massive Altersarmut herrscht ist ihnen scheinbar egal und dass das Problem dann von einem Kostenträger auf einen anderen wandern würde, interessiert sie auch nicht.

Für Ökonomen wie Herrn Friedrich Heinemann reicht es auf einige wenige Parameter zu schauen. Die beeinflussen sich in einer Volkswirtschaft auch überhaupt nicht und können entkoppelt betrachtet werden. So ließt sich zumindest seine "Analyse". Solche Personen bilden junge Menschen aus. Der Text ist an so vielen Stellen verquer, dass ich nicht anfangen möchte ihn auseinanderzunehmen.

Nur soviel. An keiner Stelle kritisiert der verbeamtete Professor die Milliardenkosten für Pensionen oder die Milliardenkosten für das Militär. Nein es sind nur die Sozialausgaben für die Armen und nicht verbeamteten Personen die Relevant sind. Das ist erstaunlich, denn ich kenne nicht einen dieser Professoren der einen Aufhebung der Pensionen fordert oder die Befristung der Professuren für mehr Wettbewerb. Privilegien haben immer nur die Anderen. 

Das Problem ist und es wird nicht von diesen Personen erkannt, dass wir niemals ein Schuldenproblem haben. Schulden und Geld sind fiktiv. Reale Güter und Arbeitskraft sind die begenzenden Faktoren. So lange Wirtschaftsprofessoren so etwas nicht realisieren bleiben sie immer im Bereich der Theologie. 

Wo bleiben denn die Wirtschaftszusammenbrüche durch die hunderten von Milliarden Neuschulden während der Pandemie? Es gab sie nicht. Warum sind Verschuldungen im Staatshaushalt schlimm, aber in Schattenhaushalten ohne Kontrolle nicht so schlimm? Keine Ahnung. Wieso ist die Summe der Schulden und Geldvermögen Null und dennoch können diese "Wissenschaftler" fodern, dass alle bitte nicht verschuldet sein sollen?

Mein weiß es nicht. Fakt ist, dass alle die sich über Querdenker lustig machen, sollte das auch hier an dieser Stelle machen. 

Chris