Mittwoch, 29. März 2017

Militärzynismus

Das US Militär fliegt angriffe "in der irakischen Stadt Mossul" und tötet dabei Zivilisten.


Immerhin wird eine gewissen Schuld eingeräumt. Wichtig dabei ist folgendes

Er betonte aber, dass man keineswegs absichtlich Zivilisten angegriffen habe. 

Na dann ist ja alles klar. Man bombadiert eine Stadt und tötet Zivilisten. Das ist nicht wirklich überraschend. Sicher waren die Zivilisten nicht das Ziel, aber die Opfer wurden billigend in Kauf genommen. Die gleiche Situation mit russischen Bombern, führt zu Empörungen. Die USA redet es klein. Wenn man richtig zynisch ist, könnte man dem Anis Amri unterstellen er wollte keine Menschen töten. Er wollte nur schnell über den Markt fahren und es waren Menschen im Weg. Wer so etwas behaupten würde, würde zu Recht angefeindet. Wenn Militärs Krieg in Städten spielen, dann ist das in Ordnung. Wir leben in einer kranken Welt und jeder sollte bei solchen Aussagen aufschreien. Den Toten ist es egal ob es ein versehen ist. Jeder militärische Führer der Krieg in einer bewohnten Stadt führt, nimmt billigend zivile Opfer in Kauf. Wenn das so ist, dann soll man das so kommunizieren. Nur wenn man das kommuniziert, sieht man klar wie abartig Kriege sind und das es keine gute Seite gibt.

Chris

Freitag, 24. März 2017

Der Irrsinn der deutschen Autoliebhaber

Der BUND will Verkaufsstopp für dreckige Diesel erzwingen. Hier mal ein paar Kommentare unter dem Text, welche den Wahnsinn (anders kann man es nicht nennen) in den Köpfen der Autofahrer darstellen.

Fortbewegung ist immer mit Energie verbunden. Früher war der CO2 Ausstoß zu hoch, daraufhin wurde immer mehr downgesizet und Turbotechnik verstärkt eingeführt. Der CO2 Ausstoß sank, aber die Stickoxidwerte stiegen in die Höhe. Entweder oder. Elektroautos sind auch nicht besser, solange der Strom von Kohle- und Atomkraftwerken kommt. Jeder größere Benziner verbrennt sauberer als die Mini Hubraum Motoren, der CO2 Ausstoß mag vielleicht höher sein, aber die Stickoxidwerte sind verschwindend gering. Hauptsache der Normalbürger muss am Ende dafür zahlen, ganz saubere Leistung.
Der Kommentar geht von der Annahme aus, dass Individualverkehr unverzichtbar ist. Erst mit dieser Annahme kann man der Logik folgen. Das angebliche downsizen ist Quatsch. Wieiviel Tonnen wiegt ein typisches Auto im Vergleich zu früher? Die Autos werden schwerer, der Verbrauch bleibt konstant und damit auch die Emmissionen. Die Relaitvierung mit den Elektroautos ist auch typisch. Der Strom ist nicht sauber... Das stimmt nicht ganz, man besser filtern könnte. Die wesentliche Kritik am Elektroauto ist, dass die Batterien umweltschädlich sind. Das Problem hier ist wieder der Individualverkehr. Viele Autos führen zu viel Verschmutzung, nur eben an anderer Stelle.
Der Verweis, dass der Normalbürger am Ende zahlt ist richtig. Entweder es wird teurer oder er wird vergiftet.
 
wer verschmutzt denn mehr die Umwelt LKW ? Schweröl verbrennende Luxusliner und Lastschiffe ? Flugzeuge ? Rinderherden? Der Diesel PKW Sektor ist bestimmt nicht der Tod der Umwelt. Was ist mit der Industrie? Schaut nach China , in die verlogene USA ( 12 Zylinder usw.). Aber an die PKW Fahrer ist leichter , und probloser ran zu kommen. Hört auf mit der Verdummung der Massen. Deutschland sollte nicht immer bei Allem der Vorreiter sein. Das geht nur zu Lasten des Volkes.!
Der nächste Relativierer. Es geht weder um LKW noch um Schiffe, Flugzeuge und Rinderherden. Es geht um Autos in Deutschland und nicht in den USA und China. Der Text zeigt deutlich, dass es keine Argumente gegen ein Verbot gibt. Sonst könnte man sie bringen. Nur weil eine Panzerfaust gefährlicher als eine Pistole ist, gehört beides nicht in die Hände eines Kindes.

finanziert diesen Verein? In unserer Welt sterben alljährlich hundettausende Kinder an Malaria bevor sie das fuenfte Lebensjahr erreicht haben. Die BUNDleute lassen ein Windrad stoppen weil dort ein (1) Rotmilan rumfliegt. BUNDleute setzen sich dann ins Flugzeug und fliegen in die weite Welt. Ist das alles noch normal, menschlich. Wann hört dieser Fanatismus endlich auf?

Umweltschutz ist Fanatismus.  Auch hier werden Vergleiche gebracht und eben keine Argumente gegen das Verbot. Das ist allen drei Kommentaren gemein. Es geht nicht darum inhaltlich gegen den BUND zu argumentieren, sondern gegen diesen zu agitieren. So zieht es sich durch die meisten Kommentare. Auf die Argumente gegen ein Verbot wird nirgendwo eingegangen. Ich würde mich freuen, wenn es generelle Fahrverboten in Städten gäbe. Weniger Lärm, bessere Luft, mehr Platz für die Menschen. Dafür müssten die Radwege und der Nahverkehr ausgebaut werden. Die viel zu großen Straßen könnten durch Parks ersetzt werden. In Deutschland ist so etwas Fanatismus. 
In einer fernen Zukunft, werden Menschen kopfschüttelnd Parkplätze und Parkhäuser in Museen betrachten und sich fragen "Es gab 2016 nicht genug Wohnraum in Großstädten, aber Autos parkte man in Häusern in der Innenstadt?"

Chris

Dienstag, 21. März 2017

Warum schaden sich die Nachdenkseiten selber Teil 2

Nun ist es also der Kennedy Mord. Kritisch sein ist gut und schön. Die Nachdenkseiten sollten sich in meinen Augen auf das besinnen, was sie beherrschen. Das ist nun einmal linke Wirtschaftspolitik. Medienkritik funktioniert auch noch halbwegs. 
Je mehr sie sich dem Verschwörungsrand nähern, desto unseriöser wirken sie. Damit meine ich nicht, dass die Aussagen und Analysen falsch sind. Es ist aber egal. Wer gegen den Mainstream anschreibt und dabei als seriöse Quelle zitierbar bleiben möchte, sollte nur etwas publizieren was belegbar ist. Genau, dass ist das Problem, wenn über 9/11 oder den Kennedy Mord spekuliert wird. Man findet alle Arten von Belegen. Allerdings zeichnen diese Belege sich oft genug durch ein Fehlen von Primärquellen aus. Sozialwissenschaftler können dann auf einmal Aussagen von Architekten und Bauingenieuren einschätzen und gegeneiander Wichten. Plausible Argumentationen kann jeder Ingenieur aufspannen. Aber erst wenn man Messungen durchführt, wird die vermutlich richtige Argumentation validiert. So auch bei Kennedy. Es ist Spekulation was bei der Veröffentlichung der Akten in diesem Jahr herauskommt. Daher sollte man abwarten bis es soweit ist. Wenn Bröckers meint, es sei ein Inside Job gewesen, gut und schön. Aber man sollte sich dann nicht wundern, warum die Nachdenkseiten für Außenstehende zu den Verschwörungsspinnern gehören. In der Tagesschaurealität ist das eine Verschwörungstheorie und Verschwörungstheoretiker sind Spinner. Das sollte Albrecht Müller wissen. Daher verstehe ich nicht, warum man sich selbst schwächt. Schließlich geht es doch darum, die deutsche Sozialpolitik wieder in die richtige Richtung zu bringen. 

Chris

Sonntag, 5. März 2017

Probleme die keine sind

Frank Schäffler vermutet "Unternehmen würden seiner Meinung nach ältere Arbeitnehmer zulasten der Arbeitslosenversicherung in den Vorruhestand schicken.", wenn Martin Schulz eine Verlängerung der Bezugsdauer des Arbeitslosengeld II umsetzt. Mein Kommentar

Er vermutet das also? Als ob Unternehmen einen Arbeitnehmer behält weil er alt ist, aus reiner Nächstenliebe. Ein Unternehmen entlässt einer Person, wenn es sich nicht mehr rechnet.

beanwortet Herr Schäffler

Nein, Konzerne können Mitarbeiter nicht einfach entlassen 

Ohne Worte. Die seichteste linke Politik ist schon zuviel. Um diese zu verhindern, kann man sich den ein oder anderen logischen Widerspruch erlauben.

Chris

Mittwoch, 1. März 2017

Empfehlung: Aufwachen.org

Hier mal etwas interessantes zum Bauwesen in Deutschland. Das Fazit ist, dass öffentliche Projekte in Deutschland gegen die Wand gefahren werden, da die Kontrolle fehlt. Am Beispiel Elbphilharmonie hätte der Bürgermeister der Stadt Hamburg sich selbst anzeigen müssen, um die Gesetze die er verletzt hat, zur Geltung zu bringen. 
Ich bin kein Bauexperte, aber wenn uns ein Ex-Bürgermeister erzählt man hätte nicht ohne fertigen Plan anfangen sollen zu bauen, merke selbst ich, dass das keine gute Idee ist. Das es sogar gegen bestehendes Recht verstößt wusste ich nicht. Hinterher jammern wieder alle. Bei Kleinkram braucht man aufwendige Ausschreibungsprozesse, usw. Bei hundert Millionen Beträgen fängt man halt schon mal an.

Nachtrag:
Nett ist auch das die privaten Spenden für die Philharmonie von zwei Milliardären gespendet worden sind. Das untermauert mein Argument, dass eine Machtkonzentration durch Reichtum eben auch gefährlich ist.

Chris