Mittwoch, 23. September 2020

Gold ist ein Relikt

Goldhandel in die Tonne schreibt die Zeit. Recht hat sie. Gold als industrielles Basismaterial ist wichtig. Als sichere Rücklage oder Investment nicht. Das wird zwar immer wieder behauptet, aber eine Frage muss erlaubt sein. Was passiert denn mit dem Goldpreis, wenn alle Staaten der Welt ihre Goldreserven auf den Markt schmeißen. Die Reserven kosten Geld. Sie müssen in Tresoren bewacht werden, ohne das sie eine hohe Rendite abwerfen. Die im Beitrag angesprochenen Umweltbelastungen bei der Förderung kommen hinzu. Die Umwelt wird vergiftet, damit ein Barren Gold in einem Schrank liegt und nichts macht als da zu sein. Wie absurd. Das Gold krisensicher sei, stimmt halt auch nicht. In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts musste Gold an die US Regierung abgetreten werden. Im Zweifel hilft es eben gar nichts. Gold ist ein Relikt. Mehr nicht. Ich finde den Beitrag sehr gut, weil er einige wesentlichen Punkte endlich anspricht.

Chris

Dienstag, 15. September 2020

Warnung vor der Diskursverschiebung

Warnung vor der Diskursverschiebung ist wichtiger Beitrag. Er kritisiert zu Recht, die Aussage man solle keine Flüchtlinge aus Moria aufnehmen, weil diese eventuell selbst das Feuer gelegt hätte. Wer eine solche Aussage tätigt ist ein Arschloch. Da gibt es nichts weiter zu sagen. Selbst wenn es so wäre, ist diese Person ein Arschloch. Warum? Weil alle Menschen die dort leben mussten in Sippenhaft genommen werden. Nehmen wir an es gab Menschen in Moria die Brandstiftung begangen haben. Wie wahrscheinlich ist es, dass alle Menschen auch die Säuglinge und Kinder involviert waren? Mir wäre neu, dass alle Menschen in Deutschland ins Gefängnis müssen, wenn ein Deutscher ein rassistischen Mord durchführt. Oder, dass alle Deutschlandfunk Mitarbeiter ihre Arbeit verlieren, weil Silke Hasselmann einen rassistischen Kommentar durchgeführt hat. Und ja er ist rassistisch. Sie fasst alle Menschen zusammen und gibt ihnen implizit die Schuld und will diese Menschen hier nicht haben. Sollen sie doch auf Straßen leben. Immer noch besser als in leeren Flüchtlingsunterkünften. Wo kommen wir da hin?

Chris