Mittwoch, 22. November 2023

Inverse MMT

Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts belegt im Grunde die MMT. Von einen Tag auf den anderen sinken die Produktion und Dienstleistungen. Es gibt immer noch die Menschen und Maschinen. Es hat sich nichts geändert, außer das Geld nicht mehr ausgebene werden darf. D.h. Geld ist nur der Formalismus, welcher die Tätigkeiten aktiviert. Nicht mehr und nicht weniger. Zu behaupten das Geld wäre knapp ist absurd. Denn die Produktivkapazitäten und Dienstleistungen sind ja vorhanden und wollten das Geld nutzen. Jetzt dürfen diese Personen und Institutionen das nicht mehr. Warum? Weil es einen Text gibt der beschreibt, dass genau das so zu sein hat. Es gibt keinen physikalischen Grund, sondern nur die Geschichte die es behauptet.

Chris

Freitag, 13. Oktober 2023

Subtile Beeinflussung der Meinung

Selbst fefe wundert sich, dass "44% halten Zuwanderung für das dringenste Problem". Für mich ist das komplett nachvollziehbar. Wir regen uns über die AfD und die Aussagen von Friedrich Merz, Hubert Aiwanger auf. Diese sind aber nur Symptom. Damit kriegt man keine 44%. Die bekommt man, wenn der aktuelle und ehemalige Bundespräsident meinen wir hätten zu viel Zuwanderung. Wenn Medien dieses Narrativ wieder und wieder rezipieren, ohne es einzuordnen oder zu prüfen.

Wenn die Zuwanderung doch so schlimm ist und uns an unsere Grenzen führt, warum wächst die Bevölkerung nicht massiv an? Komisch. Aber die Kommunen. Klar sind die überfordert, aber wann wird in den öffentlich rechtlichen Medien erklärt, dass die Kommunen auch ohne jegliche Migration überfordert sind? Aber die Mieten sind so hoch durch Migration?! Das ist auch ohne Migration der Fall.

Was man hier sieht ist Rassismus. Statt sich mit den realen Problemen auseinanderzusetzen sind es einige hundertausend Menschen die hier ankommen, welche dann Schuld sind. Bei ukrainischen Flüchtenden wurde dieser Diskurs nicht in der härte geführt. Jetzt gibt es wieder einige mehr die übers Mittelmeer kommen, und Frank Walter und Herr Gauck sehen, dass wir überfordert sind und da müsse eine Obergrenze her. Rassismus pur. Würden übers Mittelmeer blonde weiße Menschen fliehen hätten wir weniger Probleme. Aber so sehen "Die" ja anders aus.

Wenn sich fefe über die 40% wundert, dann wundert mich das. Es sind die subtilen kleinen Sticheleien von vermeintlich seriösen Politikern, welche die Demokratie erodieren. Probleme wie die enorme Ungleichheit werden nicht angesprochen. Uns geht es doch gut. 

Und wenn die AfD dieses Bild bedient und "endlich" eine Lösung bietet sind alle überrascht.

Die Antwort ist einfach. Zuwanderung muss als etwas positiveres dargestellt werden. Es muss gezeigt werden, dass hier nichts mehr läuft, wenn wir "minusmigration" der AfD betreiben. Das neue Kulturen unsere Bereichern. Das es auch Probleme gibt, aber diese erstaunlich gering sind, wenn man gemeinsam versucht ein gutes Leben für alle aufzubauen. 

Dazu müsste man aber das Thema objektiv angehen und nicht emotional begegnen. Stattdessen wird eine abstrakte Gefühlslage bedient. Ich lese ständig, dass wir zu viele Ausländer haben und die begehen hier auch Straftaten, dann müssen die weg. Das wir ein Männerproblem haben, weil die mehr Straftaten begehen und 50% der Bevölkerung stellen, lese ich nicht. Die Metrik ist also willkürlich und wenig objektiv. Das in manchen Städten 60 - 100% des Lohns für Mieten draufgehen, das manche Landkreise 65 Jahre alt sind im Schnitt, das Kommunen nicht einmal eine Kita finanzieren können, dass wir ein sehr ungleiches Land bezüglich der Vermögen sind, dass hört man kaum. Das sind aber die Ursachen für den Frust und nicht weil Frank Walter Gauck meint, wir hätten zu viele Ausländer und die Würde der falschen Menschen ist durchaus antastbar.

Chris

Samstag, 30. September 2023

Überraschung

Umfragen zeigen, dass eine Mehrheit der Deutschen Zuwanderung für eine Belastung halten und das Deutschland sich das nicht leisten kann. Die Medien melden das einfach so und wundern sich. Warum sind die Deutschen so? Komisch. Senden nicht eben diese Medien die Empörung über die Silvesterausschreitungen (irgendwie war es dann doch nicht so schlimm), oder lassen sie Merz und andere einfach so ihren rassistischen Populismus auskotzen? Das ist sicher ein Teil des Problems. Ein anderer ist, dass viele Menschen abgehängt sind und dann von der Politelite zu hören bekommen, ja die Kindergrundsicherung ist zu teuer und Sozialklimbimm, oder Sozialleistungen dürfen nicht steigen, damit endlich mal alle arbeiten. Vorgelebte Menschenverachtung, erzeugt Menschenverachtung. Wer hätte das gedacht. Und die Medien die das Spiel mitspielen, sehen staunend zu und glauben, weil sie an das Dogma der Unabhängigkeit glauben, dass sie nichts damit zu tun haben. Man möchte schreien.


Chris

Montag, 25. September 2023

Unfähigkeit der deutschen politischen Elite

Ich habe es gefunden. Das Thema wo sich die gesamte Unfähigkeit der deutschen politischen Elite kristalisiert. Es ist ein großes Problem, welches sich seit Jahren ankündigt und es wird aktiv gegen eine Lösung gearbeitet und zwar auf unterschiedlichen Ebenen.

Nein es ist nicht die Klimapolitik. Dort kann man immer noch leugnen, dass es den Klimawandel überhaupt gibt. Gleichungen, Daten und Kurven sind halt kompliziert und nachdenken anstrengend. Was ich meine ist die Demographie. Jeder Person in diesem Land ist klar, dass Menschen ab 65 - 68 Jahren in Rente gehen. Jeder Person ab ungefährt 3 Jahren ist klar, dass man jedes Jahr ein Jahr älter wird. Das klingt total verrückt, aber scheinbar ist es erklärungsbedürftig. Nun ist klar, dass es sehr starke Geburtenjahrgänge gab. Die gehen jetzt in Rente und diese Personen ersetzt quasi niemand auf dem Arbeitsmarkt. Was tun, sollte man fragen. Nun vor 20 Jahren hätte man theoretisch alles dafür tun können die Geburtenrate nach oben zu bringen. Hin oder her ob es realistisch ist. Man hat es nicht getan.

Wir sind also im Jahr 2023. Auf der einen Seite steht ein altes Deutschland. Die Menschen gehen in Rente. Sie wollen ihren Wohlstand behalten, im Alter einkaufen gehen können, schön Urlaub machen und medizinische Dienstleistungen und Pflege in der Perspektive wären auch schön. Auf der anderen Seite hat man flüchtende Menschen. Und zwar viele. Man hat auch einige Kinder und davon leben viele in Armut. Was macht unsere politische Elite? Einwanderungsstop und Kinder in Armut zu belassen. Es überfordere die Menschen so vielen Migranten herzuholen und an der Armut sind die Eltern Schuld, also sollen die Kinder bitteschön leiden. Das ist die logische Begründung mehr gibt es nicht. Die Frage die man Herr Kretschmar in Sachsen stellen sollte ist folgende. Was meint er wieviel Lebensqualität seine Kommunen denn noch haben, wenn dort 80% Rentner leben? Keine Angebote für nichts. Keine Steuerneinnahmen, da niemand arbeitet. Diese Personen hängen dann vereinsamt vor dem Fernseher und sehen, dass die wenigen Migranten die dann noch kommen dürfen, soziale Leistungen erhalten, während sie nichts haben. Dabei sind mehr von diesen Migranten die Problemlösung. Sie könnten die entvölkerten Regionen wieder beleben. Wo ist das Problem? Sie könnten sich dort ein Leben in Sicherhheit und Wohlstand aufbauen. Aber das geht natürlich nicht, weil wir überforderte Rassisten an der politischen Spitze haben, die glauben durch ein gemäßigten Rassismus besänftigt man den extremen Rassismus. Klappt zwar nicht aber gut. Diese Menschen glauben weiterhin, indem man Eltern auspresst und niedrige Löhne über Kinderarmut erzwingt, dass Elternsein Spaß macht und alle motiviert Kinder zu bekommen. Wie kriegt man so etwas im Kopf zusammen. Ich verstehe es nicht. Und es geht durch alle Parteien. Die Liberalen meinen Freihheit ist an Rasse gebunden, die CDU meint Ausländer seien keine Christen und darum müssen sie woanders hin. Die SPD pocht auf unabänderliche selbsgeschriebene und beschlossene Regeln. So hat jeder seine Ausrede und alle fühlen sich als humanistische Demokraten. Nur das Kernproblem lösen sie nicht. Wer wäscht sie, wenn sie alt sind?

Chris

Sonntag, 24. September 2023

Hört auf Rassistensprache zu nutzen!

Es ist fürchterlich. Selbst beim widerlegen von rassistischen Aussagen, nutzen die Medien eben diese rassistischen Aussagen. Dabei wird nicht darauf hingewiesen, dass diese Aussagen menschenverachtend ist. Die Sprache taucht auf und normalisiert sich automatisch. Es sind viele Menschen in Lampedusa abgekommen. Es sind nicht zu viele. Und wir könnten die Zahl locker bei uns integrieren. Wir haben genug Platz und auch genug Ressourcen. Nicht die Schlepper sind das Problem, sondern wir. Wir erlauben niemanden herzukommen, zerstören durch unseren Lebensstil die Herkunfsländer zu einem großen Teil mit (Niger - Frankreich presst billiges Uran aus dem Land, Sahelzone - Klimawandel, usw.) und dann schieben wir das Problem den Opfern zu. Die müssten ja nicht mit den Schleppern, usw. Übersetzt heißt das: "Bitte sterbt außerhalb unserer Sicht". Wenn wir also weiterhin rassistische Sprache übernehmen und unsere Spitzenpolitiker weiterhin das rassistische Motiv des Schleppers, der die "armen dummen" Flüchtenden überredet (die wissen es ja nicht besser) durchgehen lassen, sterben weiter Menschen. Denn selbst wenn Ursulas Narrativ gelten würde. Die Flüchtenden würden von den Schleppern belogen und ausgenutzt, warum helfen wir ihnen dann nicht. Es ist etwa so als wenn ein Kind von einem Erwachsenen beklaut wird und wir sagen. Selber Schuld, war ja klar, komm klar.

Selbst in dem rassistischen Narrativ einer Ursula von der Leyen ist ihr Weltbild menschenverachtend. Aber mitfühlend kann sie schauen.

Chris

Sonntag, 17. September 2023

Söder warnt

Wenn ich das schon lese. Flüchtende Menschen sind verantwortlich für den Aufstieg der AfD. Das ist Söders ausrede für sein und Merz' Totalversagen. Mir wäre neu das Flüchtende in Thüringen mit der AfD wählen, rassistische Sprache gegen sich selbst wählen, billigsten Populismus gegen Umweltpolitik fahren und einen Vizeministerpräsident haben, der Antisemitische Flugblätter in seiner Jugend schrieb.

Söder und viele CDU/CSUler haben einen großen Anteil am Aufstieg. Sie sind es die das Thema Migration wieder und wieder nach vorne holen. Aber nicht Konstruktiv. Wo sind denn ihre Forderung nach der besseren Aussstattung der Kommunen. Wo nach mehr Beteiligung und Gestaltung vor Ort? Nichts. Wo ist das positive Bild, dass wir unser massives demographisches Problem abschwächen? Nichts. Söder betreibt billigsten Populismus und hofft, dass der Frühling warm wird (Danke Herr Laschet). Es wird scheitern. Die AfD schwächt man nicht durch AfD Positionen, sondern durch Alternativen. Menschen haben Angst vor Flüchtenden. Warum? Meist, weil sie den sozialen Druck fürchten. Mehr Konkurrenz um Kitaplätze oder Wohnungen. Ist das ein wirkliches Problem? Nein, wenn man dagegen etwas unternimmt. Aber dann wären wir im Bereich der konstruktiven Politik. Die ist schwer und man muss sich Gedanken machen. Nein Migranten sind Schuld. Die können eh nicht wählen. Also lasst sie im Mittelmeer sterben. 

Fall wir uns fragen wie man die industrielle Tötung von Menschen nicht merken konnte oder wollte. Wir betreiben in deutlich abgeschwächter Form das Gleiche. Jede Person kann wissen, dass unsere Politik dafür sorgt das tausende Menschen in Wüsten und Meeren verdursten und ertrinken. Wir lassen zu, dass sie in Lagern gefoltert werden, nur weil wir sie nicht hier haben wollen. Es interessiert niemanden. Während wir uns den Menschenrechten zugeschrieben haben, lassen wir es zu, weil wir Rassisten und Populisten an der Spitze dulden.

Chris

Montag, 11. September 2023

Dummheit der Leistung

Die Männerfußballnationalmannschaft verliert und die Wirtschaft schwächelt. Woran kann das liegen. Eine fundierte Analyse oder ist es doch ganz einfach? Es ist "einfach". Die Leistungsbereitschaft fehlt. Das liegt an der "Woke" Kultur und am "Gender" Wahn und an der "Gleichmacherei" und daran, dass Kinder keine Noten mehr kriegen und die Bundesjugendpiele nicht mehr existieren. 

Auf den ersten Blick ist so etwas Schwachsinn. Es wird von CEOs, Professoren, also Personen die meinen Leistungsträger (es sind in der Regel Männer) zu sein verbreitet. Da wird des Fußballern die 20 Stunden dei Woche seit Jahrzehnten trainieren mangelnde Leistungsbereitschaft vorgeworfen. Schon spannend. Die Möglchkeit das andere Mannschaften gerade besser sind gibt es nicht. Was wenn die Deutschen gewinnen. Sind die Japaner weniger Leistungsbereit. Was wenn diese sich anstrengen. Nur eine Mannschaft kann gewinnen?! Der Widerspruch existiert nicht. Kinder werden zu zart behandelt. Sie müssen so früh wie möglich den Leistungsdruck spüren. Klar bleiben viele auf der Strecke. Aber die wenigen die es schaffen sind dann diejenigen, die den Unfug der CEOs und Professoren wieder reproduzieren können.

Auf so so einfache Zusammenhänge wie mangelde Trainingsmöglichkeiten (keine Trainer, schlechte Sportanlagen, etc.) kommen diese Personen nicht. Nein es sind die Bundesjugendspiele. Armut spielt auch keine Rolle. Wer kein Geld hat, hat auch keine Sportschuhe, oder kein Trainingslager. Nein es ist die sportliche Leistungsbereitschaft und nur die.

Die soll in der breiten Gesellschaft fehlen, während viele arme Menschen für Hungerlöhne arbeiten. Wieviel mehr Leistung kann man abverlangen? Aber das Genderwahn?! Frauen sollen gleichgestellt werden und man akzeptiert, dass es mehr Geschlechtergrau als Schwarz/Weiß gibt. Wie das die sportliche Leistung von Fußballern beeinflussen soll, weiß ich nicht. Aber Ursache ist es trotzdem, darum. 

Was ich in den Kommentaren dieser Personen erkenne ist Neid. Sie sind durch die Leistungsmühle gegangen. Wollten den Erfolg. Sie sind an der Spitze, haben auf Familie verzichtet und sind in einem Zyklus aus nicht endender Arbeit gefangen. Sie wollen nicht akzeptieren, dass es andere sinnvollere Lebenswege geben kann. Wo ist das Problem, dass es weniger gedopte Spitzensportler gibt, welche nach ihrer sportlichen Karriere in aller Regel psychische Wracks sind? Ist die Welt dadurch weniger vielfälltig? Ich denke nicht. In anderen Bereichen interessiert es uns ja auch nicht. Wir könnten Spitze in sozialer Veranwortung sein, oder Spitze in der Bekämpfung von Kinderarmut und die niedrigste Kinderarmut und die glücklichsten Familien als Ziel haben. Das wäre doch eine Leistung. Aber da leidet niemand und wir werden all daran untergehen, oder so?

Diese Merkwürdigkeit musste raus. Ich bin faziniert, dass Dummheit nichts mit dem akademischen Grad oder der Stellung in einem Unternehmen zu tun hat.

Chris

Dienstag, 29. August 2023

Keine Bundesjugendspiele mehr

Und? Möchte man fragen. Wo ist das Problem. Kinder müssen nicht mehr einen ganzen Tag auf dem Sportplatz abgammeln, damit dann die Kinder, welche genau die geforderten Sportarten trainieren gewinnen.

Ich war überrascht in den sozialen Medien einen Aufschrei zu lesen. Die Kinder müssten verlieren lernen. Sie müssten sich im Wettbewerb messen, so sei schließlich das Leben. Deutschland schafft sich ab, weil Kinder einen Tag im Jahr nicht auf dem Sportplatz abhängen und die meisten keinerlei Interesse daran haben. Nein das müsse der Staat richten. Der hat bitte diese Spiele zu organisieren. Gleichzeitig wird eben dieser Staat als unfähig kritisiert. Mich wundert das ehrlich gesagt. Niemand interessiert sich für diese Kinder. Von eben konservativen und rechten Geiferern kommt sofort Kritik, wenn es um Kindergrundsicherung oder sichere Straßen mit weniger Autos geht. Da interessieren Kinder kein bisschen. Bessere Bildung wird immer gefordert, aber genau die Partei gewählt, die eine Entlastung bei den Gutverdienern fordert. Eine Prise Nationalismus darf dann auch nicht fehlen. Denn wie steht Deutschland denn da, wenn unsere Sportler in der Welt kein Gold mehr gewinnen.

Ich finde es gut, dass es diesen Wettbewerb nicht mehr gibt. Warum muss man sich denn messen. Kinder die das möchten können Sport treiben und an Wettbewerben teilnehmen. Sport und Bewegung soll Spaß machen. Ließt man solche Kommentare fragt man sich, in welch traurigen Welt diese Menschen leben. Sieg ist wichtig. Verlieren ist notwendig damit man siegen kann. Kaputt. Um die Kinder geht es dabei nicht.

Chris

Montag, 26. Juni 2023

Afd besiegen

Der erste AfD Landrat. Meine Prognose ist, dass alle Medien und Parteien sich auf die Grünen und ihre Politik stürzen werden. Dabei wird niemand fragen, warum dann die CDU und die Linke als Oppositionsparteien nicht gewählt wurden. Auch werden sich die Medien nicht fragen, warum sie seit Monaten Lügen verbreiten. Das Narrativ des Heizungsverbots, der Verbotskultur, des Kulturkampfes, usw. Alles Quatsch, aber der Konflikt ist was zählt und dieser wird maßgeblich durch CDU, AfD und FDP betrieben. 

Auch wird die längere Historie komplett ausgeblendet. Wenige Wissen, dass eine Teil von den Sozialleistungen durch die Kommunen getragen werden müssen. D.h. arme Kommunen haben nicht nur wenig Einnahmen, nein die Ausgaben sind hoch. Dadurch wird überall gekürzt und man fühlt sich abgehängt. Niemals bekommt man eine positive Assoziation mit dem Staat. Dieser zahlt Sozialleistungen und fodert dann nur noch Sachen aus Berlin. Dann kommen die Geflüchteten und man selbst hat nicht einmal einen sanierten Sportplatz. Das hätte man ändern können. Seit Jahren ist das bekannt. Wollte man aber nicht. So wächst das Problem und gedeiht. Die Parteien haben die Fläche schon lange aufgegeben und dann wird die Lücke gefüllt. Dann kümmert die AfD sich vor Ort und wird dann auch gewählt. Die grüne Politik, so wie sie medial dargestellt wird, ist dann nur noch der Funken, der den Hass explodieren lässt.

Das alles ist lange bekannt und viele haben davor gewarnt. Der Landrat wird erst der Anfang sein. Denn die Antwort wird es nicht geben. Die FDP will sparen. Das trifft wieder eben jene Kommunen. Wir brauchen die Einwanderung von jungen Menschen, damit unsere Wirtschaft nicht zusammenbricht. Das wird die konservative Presse freuen, weil sie mal wieder ihr rassistisches Narrativ auspacken kann. 

Ich bin auf jeden Fall sehr skeptisch. So lange sich bestimmte Gruppen als Opfer fühlen und keinerlei sinnvolle Berücksichtigung finden, wird es weitergehen. Sinnvoll heißt eben nicht die rassistischen und klimaskeptischen Narrative der AfD zu bedienen oder von oben herab abzulehnen. Es heißt den Menschen vor Ort eine Perspektive zu bieten. Baut ein Vereinsheim. Da soll groß draufstehen: Finanziert durch den Bund oder die EU. Finanziert einen Arzt, subventioniert einen Laden, fördert den Nahverkehr, dass jugendliche in die Städte kommen und nicht in ihrer Blase bleiben. Überall soll dranstehen wer das gemacht hat. Dann noch die demokratischen Parteien in die ländlichen Regionen, plus einige Sozialarbeiter und ich denke in einigen Jahren ist das Problem weg. 

Es ist viel Arbeit und mit unseren Politikern nicht zu machen.

Chris

Mittwoch, 21. Juni 2023

Antwort der FDP

Auf einen Kommentar, dass das Heizungsgesetz die fossilen Heizungen nicht verbietet, antwortet die FDP folgendes:

"Ihre Grundannahme ist unzutreffend. Die aus dem Gesetzesentwurf hervorgehenden Anforderungen können brennstoffbasierte Kessel physikalisch nicht erfüllen. Dies kommt einem faktischen Verbot der erwähnten klimaneutralen Technologien gleich. "

 


Mal sehe, wann und ob der Kommentar gelöscht wird. Übersetzt heißt das, dass die technologieoffenen Heizungen nicht klimaneutral sind und es auch nicht sein werden. Physikalisch können brennstoffbasierte Kessel die Vorgabe 60% aus erneuerbaren Energien betrieben zu sein nicht erfüllen. Nicht 100%, sondern 60%. D.h. die FDP verkauft ihren Anhängern, dass sie jetzt Heizungen kaufen sollen, welche niemals CO2 neutral agieren werden. Da Deutschland im Jahr 2035-2040 klimaneutral sein will, heißt dies, dass jetzt Heizungen verbaut werden, welche dann in 10 Jahren weggeschmissen werden können.

Chris

Mittwoch, 14. Juni 2023

Wenn die FDP eine widerspruchsfreie Ideologie hätte

Die FDP behauptet immer wieder, sie vertrete die Freiheit und den Markt. Daher sind Regeln und Vorgaben nur mit Maßvoll zu verwenden. Jede Person sollte nach ihrer eigenen Leistung beurteilt werden und aufgrund der eigenen Leistung Erfolg haben.

Folgt man dieser Ideologie, dann kommen lustige Ergebnisse heraus. Die FDP müsste für eine niedrige Vermögenssteuer, aber sehr hohe Erbschafts- und Schenkungssteuer sein. Denn schließlich sollte jeder durch seine eigene Leistung Erfolg haben. Auch müsste die FDP für eine sehr hohe Kindergrundsicherung und Pflegeversicherung sein. Denn wie kann es sein, dass der Erfolg der Kinder vom Wohlstand der Eltern abhängt? Wenn die eigene Leistung zählt passt das nicht. Auch "haften" Kinder für ihre pflegebedürftigen Eltern. So als ob es eine Wahl gewesen wäre in eine arme Familie hineingeboren worden zu sein. Beides wird natürlich nicht von der FDP gefordert. Denn Kinder sind Eigenverantwortung. Ebenso wie die Pflege. Allerdings ist es nicht die Eigenverantwortung der betroffenen Person. Wenn jemand sich nicht Pflege selbst leisten kann und die Kinder zahlen müssen, oder selbst pflegen, dann war es wohl kaum die freiwillige Wahl der Kinder. Umgekehrt genauso. Das Eltern schlecht bezahlt werden, arbeitslos geworden sind, ist wohl kaum die Wahl oder das Verschulden der Kinder. Eine große Inkonsistenz bei der FDP. Wer hätte das gedacht.

Aber auch bei den Regeln wird es interessant. Eine Vorgabe zur Klimawirksamkeit von Heizungen sollte es laut einiger FDPler nicht geben. Das bräuchte man nicht. Lieber die CO2 Preise nach oben. Die Begründung ist, das eine Vorgaben ja die Menschen über Gebühr belasten würde, da sie eine neue Heizung kaufen müssten. Wenn die Energiepreise aber dramatisch steigen, dann ist das Problem auf einmal weg?! Auch ist die Frage, wie man den Menschen erklärt, dass eine Rationierung der Heizleistung, aufgrund der hohen Kosten okay sei, aber ein Förderprogramm für bessere Heizungen nicht?!

Aber gut der Preis der Verschmutzung soll laut FDP jeder selbst tragen. Konsequent zu Ende gedacht, bedeutet das nichts gutes. Denn die eine widerspruchsfreie FDP Ideologie würde viele FDP Forderungen wie Atomkraft und mehr Autos nicht zulassen. Die wahren Kosten für AKW müssten die Unternehmen tragen. Damit ist Atomkraft so tot wie sie es schon immer ohne staatliche Garantien war. Beim Verkehr sieht es ähnlich aus. Die Kosten für PKW sind um einiges höher als durch Steuern aktuell abgebildet werden. D.h. die Steuern müssten hoch in diesem Bereich. Da das Verursacherprinzip über den Markt gelten sollte, würden die Fahrpreise für Autos um einiges steigen. Die FDP verrät diese logisch Folge ihrer Forderungen nicht. Und das es niemals dazu kömmen würde zeigt der Tankrabatt.

Genau an diesen Beispielen zeigt sich in meinen Augen das Problem der FDP. Sie ist eine reine Klientelpartei. Allerdings weiß ich nicht so Recht für wen eigentlich. Ich denke ihr Klientel sind Personen wie die FDP Spitze. Also Menschen die Glauben zu wissen was wohlhabende und reiche Menschen wollen. Sie wissen es nicht. Darum hassen sie auch die Grünen. Diese machen ein halbwegs konsistentes Programm und bedenken ihre Widersprüche teilweise mit. So sind die Heizungen langfristig billiger, aber kurzfristig teuer. Also gibt es eine Förderung. Damit könnte man sich vielleicht auseinandersetzen, aber man könnte eben auch Fake News verbreiten und Lügen. 

Chris

Mittwoch, 1. März 2023

Technologieoffenheit

Kommt es nur mir so vor oder ist das die neue "ich will das nicht haben" Beschreibung. Egal was vorgeschlagen wird, da kommt die FDP und meint man müsse doch technologieoffen sein. Was haben diese Menschen nur mit dem Verbrennungsmotor. Ist mir doch egal wie etwas fährt. Hauptsache es fährt. Bei Heizen genauso. Jetzt darf es nicht die Wärmepumpe sein, weil vielleicht in 100 Jahren sauberes Gas durch Leitungen fließt und die Gasheizung, dann mit einem absurd niedrigen Wirkungsgrad doch noch laufen kann. Gerade bei der Heizung zeigt sich, dass es keine Diskussion zur Technologieoffenheit braucht, sondern einfach ein wenig Mathematik.

1kWh Strom enspricht bei einer Wärmepumpe 3-4 kWh Wärme.

Bei einer grünen Gasheizung startet man bei der gleichen kWh Strom. Dann muss man diese Umwandeln in Wasserstoff und Verbrennen. Dabei bleiben dann etwa 0.2 kWh oder weniger übrig. Die FDP ist doch die Wirtschaftspartei. Warum sollte ich technologieoffen den 20 fachen Energieverbrauch und damit 20 fache Kosten toll finden? Wenn wir jetzt weiter Gasheizungen mit dem Versprechen grün zu Heizen verbauen, dann schicken wir technologieoffen die Menschen in sehr teure Heizkosten. Aber was weiß die Physik schon.

Chris

Freitag, 10. Februar 2023

Deutschland mag keine Kinder II

Deutschland mag keine Kinder. Ein neuer Hinweis darauf ist, dass bestimmte Operationen im Bereich der HNO nicht mehr durchgeführt werden. Der Grund ist, dass die Ärzte und Ärtzinnen für eine Operation zwischen 100 - 200 Euro bekommen. Dafür müssen sie beraten, operieren (mindestens 3 Personen), den OP reinigen, usw. 

Wer jetzt meint, dass sei viel Geld. Eine Covid Impfung brachte um die 36 Euro pro Patient. Das waren aber auch alte Menschen und keine Kinder. Die mussten zu Hause hocken, weil sie angeblich die Infektion anfeuerten und wurden dann von den Medien als unsolidarische gebrandmarkt. 

Chris

Montag, 6. Februar 2023

Niemand kauft eine Maschine für 20% Betrieb, ausser im Energiesektor

Das ist ein "Argument" gegen die erneuerbaren Energien und für Atomkraft. Zumindest in der Diskussion findet Atomkraft einen neuen Aufschwung. Das Versprechen ist auch zu schön. Wir bauen einige Kraftwerke und haben keine Klimawirkung mehr. Die Kraftwerke laufen den ganzen Tag und wir haben all den Strom den wir brauchen.

Der haken ist, das Atomkraft teuer ist. Das wird wieder und wieder wegdiskutiert. Die Investitionskosten sind hoch und die Kraftwerke lohnen sich erst nach 20-30 Jahren. Wenn also alle billige Solarpanele verbauen, dann lohnen sie sich vielleicht nie. Wer kauft an der Börse denn gerne teuren Atomstrom, wenn die Sonne scheint. Das diese nicht immer scheint, ist ein Scheinargument. Nehmen wir an wir kriegen ein Netz hin, dass bei moderater Bewölkung genug Strom produziert, dann haben wir bei Starkwindphasen und sonnigen Tagen einen massiven Überschuss. Den können wir Speichern.
Darum das obige Argument mit den 20%. Das lustige ist, dass wir uns viele solcher Maschinen leisten. Das präsenteste ist das Auto. 

Chris

Mittwoch, 1. Februar 2023

Unfähigkeit der Politik

Mittlerweile unterstelle ich vielen unserer Politiker unfähig oder dumm zu sein. Die Alternative wäre, dass es böse Menschen wären die mit Vorsatz etwas schlechtes wollen. Einige Beispiele:

Unsere Bundesregierung begreift, dass wir zu wenig Pflegekräfte haben. Wir haben einen Mangel. Sie begreift auch, dass die Arbeitsbedingungen zu schlecht sind und das Leben in Großstädten nicht bezahlbar ist. In der logischen Konsequenz werden die Löhne nicht erhöht. Nehmen wir an die Politiker sind nicht böse, dann muss man annehmen, dass sie unfähig sind. Sie sind nicht fähig die Lohnpolitik des Staates mit der Bezahlung in den Kliniken, Kitas, Schulen, usw. zusammenzubringen. Ihre Begründung ist, dass die armen Kommunen doch kein Geld hätten. Das mag vielleicht stimmen. Vorrausgesetzt die Politiker sind nicht böse, dann sind sie unfähig. Unfähig zu erkennen, dass sie die Fallpauschalenhöhe mit definieren können. Sie könnten auch den Hartz 4 (Bürgergeld) Anteil der Kommunen übernehmen, oder einfach mal den Kommunen mehr Geld bereitstellen. Das geht wenn man will, denn über die finanzielle Verteilung bestimmt die Politik. Diese Unfähigkeit geht in vielen Bereichen weiter.

Da gibt es einen LehrerInnenmangel. Die Idee ist, wir erhöhen die Arbeitszeit. Problem gelöst möchte man meinen. Aber wieder zeigt es die Unfähigkeit. Wie soll man denn mehr Arbeiten, wenn es keine Kinderbetreuung gibt? Wo sollen die Kinder dann hin? Wer bereitet den Unterricht vor und kontrolliert die Aufgaben der Schüler und Schülerinnen? Niemand vermutlich, weil es nur darum geht, dass jemand da ist. Es wird das Problem betrachtet, aber die Ursache nicht analysiert.

Genug vom sozialen Bereich, denn auch im Verkehr sieht es nicht besser aus. Seit mehr als 80 Jahren ist bekannt, wenn es mehr Straßen gibt, dann gibt es mehr Verkehr. Die Idee der FDP mehr Straßen gegen die Staus. Ist die FDP böse oder unfähig? Wie lange möchte man wissenschaftliches Allgemeinwissen denn noch ignorieren. Man möchte Alternativen schaffen. Die Alternative heißt immer Auto. Genau wie Individualmobilität immer Auto heißt. Alternative heißt, dass ich wählen kann zwischen Auto und anderen Verkehrsträgern. Leider ist die FDP unfähig, weil sie auf die am lautesten schreienden Personen hört.

Bei der Energiewende das gleiche Spiel. Es existieren preiswerte Energiewandlungsmaschinen. Die sind nicht besonders spannend. Sie liegen als Platten auf Dächern oder drehen sich im Wind. Unsere Politik ist unfähig und setzt auf Technologien die nicht einmal existieren. Warum? Weil sie eben unfähig ist, unfähig eine effiziente Lösung zu akzeptieren. Klar kann ich kein Band durchschneiden, wenn ein paar Solaranlagen auf dem Dach liegen. Aber darum auf Kernkraft setzen? Vollkommen unklar.

Die Liste ist unendlich lang. Da wird eine Fallpauschale eingeführt die nicht funktioniert, es werden Sozialsysteme erschaffen die unsozial sind und die Umweltpolitik ist nice to have. Wir brauchen ja keine Umwelt in der wir leben. Aber warum ist das so?

In meinen Augen ist das so, weil Versprechen wichtiger ist als Resultate. Wir versprechen Dinge, wir machen eine Vision auf. Ob die richtig oder relevant ist, ist egal. Hyperloop, Flugtaxis, Blockchain, dass alles sind Ideen ohne jeglichen Nutzen. Aber sie klingen spektakulär. Wie langweilig sind doch Straßenbahnen, Fahrradwege und Bäume. Dieses Konzept des Ideenverkaufens zieht sich durch die Gesellschaft. Forschungsprojekte werden in der Mehrzahl so beschrieben. Hinterher wundert man sich, dass nichts rauskommt. Vernünftig geplante Ideen sind nicht spektakulär genug und werden nicht gefördert. Ist halt langweilig.

Ein wesentlicher Sektor, der Schuld daran hat sind die Medien. Selten werden Versprechungen vorgeholt und gefragt was daraus wurde. Immer ist Tag eins in der Berichterstattung. Da sind Versprechungen und Ankündigungen für Politiker natürlich etwas sehr feines. Das kann man darstellen und vorschlagen, ist dann im Gespräch mit den Journalisten und dann ist Schluss. Diejenigen die nachfragen tauchen warum auch immer nicht im medialen Mainstream auf, sondern in den Randbereichen (Uhrzeit). Da wird dann nachts beschrieben wie A und B zusammenhängen. 20 Uhr in der Tagesschau wird es ignoriert. Man möchte ja nur Berichten was ist. Die Konsequenz ist, dass Unfähigkeit gepaart mit Verkaufstalent einen Politiker heute weiter bringen, als Ideen und Lösungsorientierung.

Chris