Donnerstag, 10. November 2011

Eine Frage die ich mir stelle

Warum ist Ronald Reagan eigentlich ein Vorbild für viele Neoliberale? Die Verschuldung der USA unter seiner Präsidentschaft nahm massiv zu. Er war der protektionistischste Präsident seit Hoover, obwohl er den Freihandel propagierte. Die Staatsquote sank nicht, sondern stieg sogar leicht unter seiner Präsidentschaft an (Abbildung 6, Abbildung 20). Wieso ist dieser Mann also ein Vorbild für den liberalen Weg, wenn er ihn doch gar nicht wirklich beschritten hat? 

Chris

2 Kommentare:

  1. Naja, es war ja nicht alles schlecht unter Reagan. ;-)

    Paul Volcker hat den Zinssatz auf 20% gesetzt, Reagan hat die Steurn massiv gesenkt. Das beides hat die Stagflation der 70er beendet. Außerdem war der einzige Ausgabenposten, den er wirklich erhöht hat, das Militär. Das darf man ja als Regierung. Das sehen auch die meisten Liberalen ein.

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  2. Wo sich zeigt, dass Steuersenkungen die Wirtschaft eben nur ankurbeln, wenn die Ausgaben

    Das bedeutet aber, dass der Staat mehr Schulden produziert. Auch das wurde von Reagan "bewiesen". Was mich wundert ist, dass er dennoch als Vorbild genommen wird. Etwas wirklich neues hat er nicht gemacht. Er hat nur intensiver als seine Vorgänger die großen Konzerne durch Zölle geschützt und die Waffenindustrie durch große Rüstungskäufe subventioniert. Ein hoch auf den schwachen Staat?

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