Freitag, 27. November 2009
Risikoschüler kosten den Staat Billionen Euro
Jeder fünfte 15-Jährige kann kaum lesen und rechnen. Das ist dramatisch für die Schüler - und ebenso für den Staat. Wenn die Zahl der Risikoschüler nicht sinkt, kostet das laut einer neuen Studie in den nächsten acht Jahrzehnten eine gigantische Summe: 2.800.000.000.000 Euro.
Jetzt die spannende Frage an die Herren Redakteure. Gehörten die aktuellen Bankvorstände ebenso zu den Risikoschülern. Ich denke Herr Ackermann hat promoviert, da sollte er lesen können. Da zumindest er sich bereichert hat kann er ein wenig rechnen. Scheinbar gibt es keinen kausalen Zusammenhang zwischen Kosten und Lese- und Schreibfähigkeit. Denn 2.8 Billionen sind doch ein Schnäppchen in 80 Jahren, wenn man einfach mal sieht wie viel in Deutschland (mal eben) in einem Jahr von diesen anzugtragenden, ich kann die Welt mit einer linearen Funktion erklärenden, Schnöseln verbraucht wurde.
Das erst mal als erste Kritik. Die zweite geht an Bertelsmann selber. Hiermit schreibe ich, dass die Menschen die solche Statistiken ernst meinen bitte schön zurück auf den Jahrmarkt gehen sollen. 80 Jahre extrapolieren? Was soll das? Vor 80 Jahren war Wirtschaftskrise, vor 70 Jahren war Krieg, vor 50-60 Jahren wurde aufgebaut. Das alles ist in 80 Jahren geschehen und da gab es einige die kaum lesen und schreiben konnten und dennoch arbeiten konnten. Damit ist das Problem der mangelnden Bildung nicht behoben, aber wohl sehr einfach widerlegt, dass man 80 Jahre in die Zukunft schauen kann.
Was die Bertelsmann "Stiftung" (warum sie das ist weiß niemand) mit solchen unseriösen Studien beweisen oder bewirken will ist mir nicht ganz klar. Eventuell wollen sie auf den schlechten Bildungszustand in Deutschland hinweisen und damit (ähnlich den Renten) die privaten Schulen forcieren. Wie auch immer Unsinn bleibt unsinn. Traurig ist nur, dass so etwas überhaupt zu lesen ist.
Chris
Nächstenliebe
Chris
Donnerstag, 26. November 2009
Einführung in die Geschichte der NATO
Chris
Dienstag, 24. November 2009
Vergessene Geschichte
Chris
Montag, 23. November 2009
Steinbrück heuert bei ThyssenKrupp an
Quelle: Spiegel
Anmerkung: Ich dachte er bekommt einen Platz im Aufsichtsrat irgendeiner Bank. So kann man sich täuschen. Durch welche Leistungen Herr Steinrück sich qualifiziert hat ist nicht ganz klar. Eine gute Nachricht für ihn ist es allemal.
Chris
Mittwoch, 18. November 2009
Venezuela treibt Entwaffnungspolitik voran
Quelle: Portal Amerika 21
Chris
Dienstag, 17. November 2009
LCROSS Impact Data Indicates Water on Moon
Secrets the moon has been holding, for perhaps billions of years, are now being revealed to the delight of scientists and space enthusiasts alike.
NASA today opened a new chapter in our understanding of the moon. Preliminary data from the Lunar CRater Observation and Sensing Satellite, or LCROSS, indicates that the mission successfully uncovered water during the Oct. 9, 2009 impacts into the permanently shadowed region of Cabeus cater near the moon’s south pole.
The impact created by the LCROSS Centaur upper stage rocket created a two-part plume of material from the bottom of the crater. The first part was a high angle plume of vapor and fine dust and the second a lower angle ejecta curtain of heavier material. This material has not seen sunlight in billions of years.
Quelle: NASA
Chris
Freitag, 13. November 2009
Warum Egoismus im Geschäftsleben schadet
Dekade um Dekade folgen seitdem Unternehmer und Manager diesem Leitbild. Sie drücken die Löhne - und argumentieren dabei mit der Wettbewerbsfähigkeit ihrer Unternehmen und der Sicherung von Arbeitsplätzen. Dabei kontrollieren sie ihre Mitarbeiter streng, weil sie überzeugt sind, dass diese sich sonst ihren Verpflichtungen entziehen. Schließlich, so die Theorie vom Homo oeconomicus, wollen alle Menschen ihren persönlichen Nutzen steigern - und das tun Arbeitnehmer eben, indem sie für ihren Lohn so wenig wie möglich arbeiten.
Doch womöglich haben Theoretiker und Wirtschaftsbosse allesamt einen großen Fehler gemacht. Haben sie all die Jahre gar auf zusätzlichen Wohlstand verzichtet - weil Egoismus eben doch mehr schadet als nützt? Weil die Lehre vielleicht in autoritär strukturierten Gesellschaften funktioniert, nicht aber dort, wo eigenverantwortliche Menschen sich zum Gemeinwesen bekennen?
Quelle: SpiegelAnmerkung: Viele haben es gewusst und nicht verstanden warum man den ökonomischen Lehren so blind hinterher läuft. Die ersten "experimentellen" Beweise geben zumindest Hinweise darauf, dass Menschen nicht nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind. Das sollte zumindest jedem der Kinder hat oder ehrenamtlich arbeitet klar sein. Aber das entspricht ja nicht der Lehre der Ökonomie.
Chris
Mittwoch, 11. November 2009
Geordnete Energie
Ein wahrer Quell der Freude ist der Online-Shop Biologisch Positive Energiesysteme. Offenbar sind dort auch alternative physikalische Gesetze im Einsatz, anders sind die erstaunlichen Produkte dort nicht erklärbar.
Hier ein kleiner Auszug aus dem Katalog:...
Quelle: RatioBlogChris
Dienstag, 10. November 2009
Junge Union schlägt Ausweitung der Netzzensur vor
Quelle: netzpolitik.org
Anmerkungen: Wie schön wie Frau von der Leyen, dass ihre Vorstöße in die Zensur dankend von der jungen Union angenommen werden.
Chris
20 Jahre Mauerfall – wir kaufen uns eine DDR
Quelle: Spiegelfechter
Anmerkung: Eine gelungene Zusammenfassung der Wiedervereinigung. Sehr schön ist dieser Kommentar. Denn er zeigt sehr deutlich wie clever nach der Wiedervereinigung einige Wenige richtig viel Geld verdienen konnten. Man muss sich das nur mal klarmachen. Unternehmen sind beim Staat verschuldet (ist in einer Planwirtschaft halt so). Diese Schulden werden verkauft. Da es eine Staatsschuld ist von Staatsunternehmen, schuldet der Staat sich selbst Geld und verkauft diese unter Wert und wundert sich dann, dass er massiv verschuldet ist. Willkommen in der wunderbaren Welt des Horst Köhler.
Montag, 9. November 2009
"Banken verrichten Gottes Werk"
Quelle: Spiegel
Anmerkung: Endlich haben wir den Beleg. Banken sind Tempel Gottes. Dank an Papst Blankfein I. das er uns in seiner Religion aufgeklärt hat. Lasset uns preisen das Geld...
Naja wurde nicht festgestellt das in Washington alle koksen? Vielleicht nicht nur da.
Chris
Donnerstag, 5. November 2009
Wird Brasilien das Land des Jahres 2010?
Quelle: Berliner Umschau
Anmerkung: Es ist schon komisch, dass gerade die Länder welche nicht nach der FPD Wirtschaftspolitik vorgehen am weitesten innerhalb der Krise kommen. Merkwürdig ist, dass es scheinbar niemanden interessiert und einfach weiter gemacht wird wie bisher. Scheinbar hat ein Staat die Möglichkeiten seine Volkswirtschaft positiv zu beeinflussen und Menschen Arbeit und Wohlstand zu bringen. Nun ist in Brasilien sicher nicht alles rosig und das Land ist nicht mit der EU oder den USA zu vergleichen. Dennoch sollte man anfangen auch mal andere Ideen zuzulassen und öffentlich zu diskutieren. Offensichtlich haben sie mehr Potential als Steuern runter und hoffen, dass die Wirtschaft anspringt. Damit ist Ronald Reagan schon gescheitert.
Chris
Mittwoch, 4. November 2009
Haben Sarrazin, Buschkowsky und Co recht?
Quelle: Weißgarnix
Anmerkung: Eine schöne logisch nachzuvollziehende Interpretation statistischer Daten. Nur wer mal hinter die Mauer der hetzerischen Sarrazins, Sinns, etc. schaut wird zumindest ein Stück weit Wahrheit finden. Die Menschen fallen darauf rein, weil es eben einfacher ist gegen Minderheiten zu wettern, als sich die wahren Schuldigen zu greifen.
Ein Serum gegen die Seuche
Quelle: Zeit
Anmerkung: Leider halten die Impfstoffe immer nur einige Jahre. Um so schöner ist es, dass es neue Wirkstoffe gibt. Es ist zu hoffen, dass der höhere Preis der Rettung von Menschen nicht entgegensteht.
Chris
Dienstag, 3. November 2009
Pressemitteilung der Internationalen Liga für Menschenrechte zur Verleihung der Carl-von-Ossietzky-Medaille 2009
Die Internationale Liga für Menschenrechte verleiht die Carl-von-Ossietzky-Medaille 2009 an
Kapitän Stefan Schmidt aus Lübeck und an Mouctar Bah aus Dessau.
Beide haben außerordentliche Zivilcourage bewiesen und einen besonderen Beitrag zur Verwirklichung der Menschenrechte in der Bundesrepublik Deutschland und in der Europäischen Union geleistet.
Mit der Ehrung von Mouctar Bah und Stefan Schmidt will die Internationale Liga für Menschenrechte auf zwei Probleme hinweisen, die von schmerzhafter Dringlichkeit sind:
Erstens auf das fortgesetzte Sterben von Flüchtlingen, besonders aus Afrika, vor den Toren Europas als Folge der Abschottungspolitik der EU.
Zweitens auf die zunehmende Tendenz in Deutschland, Rassismus und Ausgrenzung gesellschaftlich und institutionell zu dulden.
Mouctar Bah kämpft seit dem qualvollen Verbrennungstod seines Freundes Oury Jalloh im Gewahrsam des Dessauer Polizeireviers am 7.01.2005, trotz aller Widrigkeiten, für die Aufklärung der Todesumstände und dafür, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Er war rassistischen Beschimpfungen und körperlicher Gewalt ausgesetzt, die NPD griff ihn auf ihrer Webseite an. Von staatlichen und kommunalen Behörden wird er nach wie vor alles andere als bestärkt.
Stefan Schmidt rettete im Juni 2004 als Kapitän des deutschen Schiffes “Cap Anamur” 37 Menschen, die auf der Flucht nach Europa vor der italienischen Küste in Seenot geraten waren. Der Versuch der italienischen Staatsanwaltschaft, diese Rettungstat als “Beihilfe zur illegalen Einreise” zu kriminalisieren, scheiterte: Ein italienisches Gericht sprach ihn und seine Mitangeklagten nach dreijähriger Verfahrensdauer im Oktober 2009 frei.
Die Internationale Liga für Menschenrechte verleiht die Carl-von-Ossietzky-Medaille seit 1962.
Quelle: Internationale Liga für MenschenrechteChris
40 Jahre Internet: Wer hat's erfunden?
Am heutigen 29. Oktober vor 40 Jahren testete Dr. Leonard Kleinrock am Massachussetts Institute for Technology (MIT) die erste funktionierende Internetverbindung.
Sie funktionierte jedenfalls beinahe. Das Wort "Login" sollte von seinem eigenen Rechner aus über eine Telefonverbindung zu einem mehrere hundert Kilometer entfernten Rechner übertragen werden. Die Gegenstelle bestätigte telefonisch, das "L" sei angekommen, ebenfalls das "O". Dann stürzte das System ab.
Und dennoch war dieser Versuch zweifellos der Durchbruch in die Welt der digitalen Vernetzung, wie wir sie heute kennen.
Kleinrock hatte zuvor in den Jahren 1960-1962 als Doktorand des MIT an den mathematischen Grundlagen für die paketbasierte Datenübertragung geforscht. Nachdem der erfolgreiche Nachweis erbracht wurde, erhielt er seinen Ph.D. und im Anschluß eine Professur für Informatik an der Universität von Calfifornia (UCLA). Dort baute Kleinrock eine Art Excellenz-Cluster auf, aus dem später andere Universitäten und Einrichtungen rekrutieren konnten.
Quelle: FreitagChris
Montag, 2. November 2009
Optimismus trotz Krise
Von Zukunftsangst ist in deutschen Hörsälen nichts zu spüren. Nach einer Umfrage unter 23.000 Studenten glauben die meisten innerhalb weniger Monate nach dem Abschluss ein Stellen zu bekommen. Zwar merken auch die angehenden Akademiker etwas von der Krise, doch das ändert ihre Stimmung kaum.