Donnerstag, 27. Januar 2011

Qualität der Wissenschaft

Die heutige Wissenschaft krankt an der Menge des selbst produzierten Wissens. Im Drittmittelwettbewerb sind die Menge der Fachartikel in renommierten Zeitschriften einer der wichtigsten Kriterien, um diese zu erhalten. Darunter leidet des Öfteren die Qualität. Die Gutachter können sich aufgrund der Komplexität selten mit der Materie zu 100% auseinander setzen. Ihnen bleibt nur die textliche und inhaltlich logische Kontrolle. Machen die dargestellten Ergebnisse und die Interpretation der Selbigen einen Sinn. Das die Ergebnisse richtig sind wird dabei vorrausgesetzt. Kurvenanpassungen und etliche andere Tricks, um die Arbeiten zu verbessern sind dabei an der Tagesordnung. Meist werden die Fehler irgendwann entdeckt. Allerdings kostet es Zeit und bremst den betreffenden Wissenschaftler in seiner Arbeit. Eine Verbesserung dieses Zustandes ist nicht zu erwarten. Da die Publikationswut eher zunehmen wird. Da sich der Staat aus der Grundlagenfinanzierung immer weiter zurückzieht, bleiben den Forschungseinrichtungen nur die Drittmittel. Freie, kreative Forschung bleibt ein wenig auf der Strecke, da ein Ziel im Fordergrund steht. Ob dies langfristig ein Vorteil ist wird die Zukunft zeigen.

Chris

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