Mittwoch, 31. August 2011

Demokratie muss der Ideologie weichen

Die scheinbar liberalen Kommentatoren auf Ortner Online sind in meinen Augen sehr weit von ihren Idealen entfernt. Die Hauptgründe jeder Krise sind der Staat, das Fiat Money und ganz oben auf der Liste der Sozialstaat. Dies "schlüssig" zusammenzuführen geschieht hier


Die “Mehrheitsherrschaft” (ein unmöglicher Begriff, da Mehrheiten nicht herrschen können, aber das ist wieder eine andere Geschichte) mit allgemeinem gleichen Wahlrecht braucht Wählerbestechung, Wählerbestechung braucht Scheingeld und Schuldwirtschaft, Scheingeld und Schuldwirtschaft führen zu den Mißständen die wir heute beobachten.

Nach dieser "Logik" dürfte es die große Schere zwischen Arm und Reich nicht geben. Schließlich würde die Mehrheit der Menschen nichts davon haben, dass eine kleine Minderheit Milliarden besitzt. Dieser reale Zustand wird ausgeblendet. Auch der folgende Auspruch klingt zwar interessant ist aber ein Widerspruch in sich.

Leben, Freiheit, Ehre und Eigentum müssen der Willkür der jeweils Regierenden entzogen sein

Man überlässt einer Regierung die Gesetzgebung und will sie wie daran hindern, dass sie Leben, Freiheit, Ehre und Eigentum einzelner Personen einschränkt? Willkür ist ein breit gefasster unscharfer Begriff. Natürlich sollte (und das wird ja auch praktiziert) nicht einfach Eigentum aberkannt werden, nur weil ein Minister das möchte. Allerdings sollte sehr wohl ein einsturzgefährdetes Haus abgerissen werden, selbst wenn der Besitzer dies nicht möchte, wenn eine Gefahr für andere Menschen besteht. So eindeutig wie in diesem Fall ist die Sachlage nicht immer. Durch Pauschalurteile vereinfacht man sich das Leben eben.

Die Kernaussage bringt dieses Kommentars bringt ein anderer Kommentator bringt auf den Punkt. Folgt man den Ideen bleibt nur:

Es geht eben nicht um eine Reform der Demokratie, sondern schlichtweg um deren Abschaffung;

Wie man ein demokratisches System abschaffen und dabei mehr Freiheit für die Mehrheit der Bevölkerung erreichen möchte wird natürlich nicht verraten. Darum geht es in auch nicht. Viele der Kommentatoren interessiert auch nicht die Freiheit an sich. Es interessiert sie nur ihre eigene Freiheit. Indem man Armut erschafft (das Resultat dieser "Reformen") beschränkt man seine eigene Freiheit. Dies wurde durch verschiedene Studien belegt. Aus Angst vor Verlust, Armut und Entführung versteckt man sich hinter Mauern. So weit wird aber nicht gedacht. Mich erstaunt die generelle Ablehnung der Demokratie durch liberale Kommenatoren. In meinen Augen birgt sie das beste Fundament, um vielen Menschen mehr Freiheit zu geben. Ich würde mir wünschen, dass sich solche Leute nur einen Moment in ihrem Wunschsystem leben dürften. Sie würden sich erschrecken.

Chris

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