Widersprüchliche Annäherung
vor 8 Stunden
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Die Zahl der Hinrichtungen in den USA ist dieses Jahr um zwölf Prozent gesunken. Grund ist nicht nur eine veränderte Einstellung zu Todesurteilen, sondern auch die Wirtschaftskrise: Vielen Bundesstaaten sind die Tötungen inzwischen zu teuer.
Das Münchner ifo-Institut hat den Arbeitsplatzverlust durch einen gesetzlichen Mindestlohn von 7,50 Euro (!) vor gut zwei Jahren auf bis zu 1,1 Millionen geschätzt. Was haben Menschen mit geringer Qualifikation oder Langzeitarbeitslose davon, einen gesetzlichen Mindestlohn garantiert zu bekommen, wenn dieser verhindert, dass sie überhaupt einen Arbeitsplatz finden?
Nun gut, der letzte Winter war laut DWD der härteste seit zehn Jahren – das trifft aber statistisch auf jeden zehnten Winter zu.
Wer meint, dass der privatisierte Winterdienst zumindest die Staatskassen entlasten könnte, liegt ebenfalls daneben. Als Mahnmal kann hier das Land Thüringen dienen, das 2002 sämtliche Straßenmeistereien privatisierte. Während der Winterdienst auf Landes- und Bundesstraßen im Bundesdurchschnitt rund 2.500 Euro pro Kilometer und Saison kostet, verschlingt der privatisierte Winterdienst in Thüringen 4.950 Euro je Kilometer Landes-, und sogar 7.400 Euro je Kilometer Bundesstraße. Der privatisierte Winterdienst spielt nicht nur mit der Gesundheit der Bevölkerung, er ist auch ökonomischer und ideologischer Wahnsinn.
Fast alle in den letzten dreißig Jahren eröffneten Institute und Denkfabriken sind pure Ideologieschmieden. Ihre Existenz verdanken viele einer konservativen Gegenbewegung gegen das von CFR und Brookings verkörperte Establishment, das der amerikanischen Rechten während der Sechziger und Siebziger zu liberal geworden war. Doch statt dieser Tendenz durch Förderung unabhängiger Institutionen zu begegnen, gründeten die Konservativen ihre eigenen linientreuen Missionswerke.
Mit wenigen Ausnahmen wählen die Privatinstitute ihr Personal nicht nach wissenschaftlicher Leistung, sondern nach der Gesinnung aus. Wer dort forscht, weiß im voraus, zu welchen Ergebnissen er zu gelangen hat. Auch wenn man den Jungakademikern keine konkreten Anweisungen erteilt, begreifen sie schnell, daß sie nicht für kreatives Denken bezahlt werden. „Wir sind hier kein Promotionssauschuß, vor dem jeder Doktorand in Ruhe seine Thesen ausbreiten darf, gibt Burton Pines, Forschungsdirektor bei der Heritage Foundation, unumwunden zu. „Unser Auftrag lautet, konservative Politiker mit Argumenten einzudecken.
In Kreisen der Wirtschaft überwog anfänglich die Neigung, den Konjunktureinbruch, der sich erst in der zweiten Jahreshälfte 1930 in vollem Umfang bemerkbar machte, auf endogene Ursachen, vor allem überhöhte steuerliche Belastungen und Sozialausgaben zurückzuführen.
Fast gleichzeitig [30. 10. 1931] nahm auch Carl Friedrich v. Siemens in einer Rede vor amerikanischen Industriellen gegen den angeblich sozialistisch-gewerkschaftsfreundlichen Kurs der Regierung, gegen Tarifrecht und Sozialpolitik Stellung.
The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy is an indispensable companion to all those who are keen to make sense of life in an infinitely complex and confusing Universe, for though it cannot hope to be useful or informative on all matters, it does at least make the reassuring claim, that where it is inaccurate it is at least definitively inaccurate. In cases of major discrepancy it’s always reality that’s got it wrong. This was the gist of the notice. It said “The Guide is definitive. Reality is frequently inaccurate”. This has led to some interesting consequences. For instance, when the Editors of the Guide were sued by the families of those who had died as a result of taking the entry on the planet Traal literally (it said “Ravenous Bugblatter Beasts often make a very good meal for visiting tourists” instead of “Ravenous Bugblatter Beasts often make a very good meal of visiting tourists”), they claimed that the first version of the sentence was the more aesthetically pleasing, summoned a qualified poet to testify under oath that beauty was truth, truth beauty and hoped thereby to prove that the guilty party in this case was Life itself for failing to be either beautiful or true. The judges concurred, and in a moving speech held that Life itself was in contempt of court, and duly confiscated it from all those there present before going off to enjoy a pleasant
evening’s ultragolf.
Bei einem jährlichen realen Produktivitätsgewinn von 2 % ergibt sich jedes Jahr ohne mehr Beschäftigte ein zusätzliches Produktionsvolumen, wie es rein rechnerisch von 0.8 Millionen Beschäftigten bei gleichbleibender Produktivität erarbeitet worden wäre.
Kinderarbeit mache Produkte billiger, und das sei ja der "entscheidende Wettbewerbsvorteil", dozierte der CDU-Mann.Theodor Elster hat mit dieser Aussage recht. Was kümmert uns die Moral, wenn sie nicht in Deutschland stattfindet. Das "christlich" in der CDU trifft eben nur auf Deutsche zu. Deutsche Unternehmen haben es schwer in der Welt. Aus diesem Grund brauchen sie möglichst billige Ressourcen. In meinen Augen bieten die Fair Trade Waren eine realistischere Chance Armut zu bekämpfen als Entwicklungshilfeprogramme. Sie schützen die Armen vor Ausbeutung und Willkür. Da es in den ärmsten Ländern so etwas wie Gewerkschaften, Arbeitsrechte, etc. nicht gibt ist dies die Möglichkeit es zu exportieren. Das durch Fair Trade die Kosten für Produkte in Deutschland dramatisch steigen ist auch Unsinn. Die Gewinnspanne müsste nur angepasst werden. Selbst wenn man dies nicht macht, dann wäre der Unterschied für den Normalbürger marginal. Es geht ja nicht darum deutsche Löhne zu zahlen. Ein auf Duckhome: "Soviel zur sozialdemokratisierten CDU."
Brüderles intellektueller Horizont ist der eines Mannes, der sich den Schirm seiner Mütze tief ins Gesicht gezogen hat und wundert, warum es eigentlich so dunkel ist.
"Der Steuersatz, der dann für alle Einkunftsarten gilt, soll zwischen 30 und 35 Prozent liegen", wird CDU-Mann Oswald Metzger (ausgerechnet der) vom ZDF zitiert. Und sicherlich kennt ihr auch das Stammtischgemotze, dass in Deutschland ja schon ab 52.000 Euro der Spitzensteuersatz von 42 Prozent zuschlägt. Und rein optisch sieht es dann so aus, als ob man bei einer Einheitssteuer von 30 bis 35 Prozent dabei sparen könnte.
DAS IST FALSCH!
Jeder in Deutschland bekommt seine ersten 8.000 Euro im Jahr steuerfrei. Erst der Euro, der ÜBER (!) diesen 8.000 Euro liegt, wird mit einem Eingangs-Lohnsteuersatz von 15 Prozent belegt. Wer also 9.000 Euro im Jahr verdient, bekommt die ersten 8.000 Euro steuerfrei - und von den weiteren 1.000 Euro werden 15 Prozent Steuern (= 150 Euro) abgezogen. Von 9.000 Euro bleiben also 8.850 Euro netto = was dann auf die gesamten 9.000 Euro im Jahr eine effektive (!) Steuer von 1,66 Prozent bedeuten würde.
Und jetzt rechnet das Beispiel mal bei einer Einheitssteuer von 35 Prozent durch
Auch das Gemotze über den Spitzensteuersatz, der ja schon bei 52.000 Euro im Jahr zuschlägt, würde bei einer Einheitssteuer von 35 Prozent für überraschte Gesichter beim Pöbel sorgen, wenn er dann seine erste Lohnabrechnung in Händen hält. Der Spitzensteuersatz wird nämlich auch nur bei den Euros abgezogen, die ÜBER (!) 52.000 Euro Jahreseinkommen liegen. Auch jemand, der 60.000 Euro im Jahr verdient, bekommt die ersten 8.000 Euro steuerfrei. Und zwischen 8.000 und 9.000 Euro werden 15 Prozent Eingangs-Lohnsteuersatz abgezogen. Und die nächsten 1.000 Euro mit vielleicht 16 Prozent, die nächsten 1.000 Euro mit 17 Prozent und so weiter.... nagelt mich bitte nicht auf die exakten Werte fest aber nach diesem Prinzip verläuft unser Einkommensteuersystem. Rechnet man also selbst bei jemanden mit 60.000 Euro Jahreseinkommen die 8.000 Euro Steuerfreibetrag und die ganzen niedrigeren Steuerstufen mit ein, fällt die effektive (!) Einkommensteuer viel viel niedriger aus, als der Spitzensteuersatz suggeriert.
Wikipedia hat dazu eine tolle Grafik.
Die blaue Linie sind die oft angemeckerten Steuerprozente - und die grüne Linie die effektive (!) Steuer, die bei diesen Gehältern tatsächlich zuschlägt. Wer 30.000 Euro im Jahr verdient, bezahlt demnach also effektiv weniger (!) als 20 Prozent Lohnsteuer. Jemand mit 45.000 Euro Jahreseinkommen liegt unterhalb von 25 Prozent. Und selbst unser Beispiel mit 60.000 Euro Jahreseinkommen landet effektiv nur bei 28 Prozent Lohnsteuer. Eben weil die ersten 8.000 Euro steuerfrei sind und danach erstmal die ganzen kleineren Steuerstufen kommen.
Und jetzt zieht in dieser Grafik gedanklich einfach mal einen geraden roten Strich bei einheitlich 35 Prozent, so wie es die CDU durchsetzen will. Dann erkennt ihr auch, wer wirklich sparen würde, wenn ALLE Einkommen pauschal mit 35 Prozent besteuert werden. Man landet dann sogar jenseits der Wikipedia-Skala irgendwo bei über 100.000 Euro im Jahr. Und nur diese Besserverdiener sind es, die dann sparen würden - während der Pöbel kräftig (!) draufzahlt.
Wenn in Deutschland über die Gefahren für die parlamentarische Demokratie diskutiert wird, verweist man meist auf die politischen Ränder, welche die eigentlichen Gegner des bestehenden demokratischen Systems seien. Der Grund hierfür ist nicht zuletzt in der dafür meist bemühten Extremismustheorie zu suchen, die in ihrer Gleichsetzung von „Rechtsextremismus“ und „Linksextremismus“ ein unterkomplexes Bild der Gesellschaft skizziert, welches eine Mitte als frei von Extremen darstellt und somit für die wissenschaftliche Analyse eher Barrikaden errichtet anstatt einen klaren Zugang zu ermöglichen. Besonders in den letzten Monaten wurde immer wieder deutlich – nicht zuletzt durch die Sarrazin-Debatte –, dass Gefahren für die Demokratie, insbesondere was den Gleichheitsgedanken betrifft, auch jenseits der politischen Ränder vorhanden sind. Entsprechend groß war das mediale Echo auf die Veröffentlichung der aktuellen FES-Studie.Die Forscher der Universität Leipzig, welche die Studie im Auftrag der Ebert-Stiftung durchführten, zeichneten ein Gesellschaftsbild, welches rechtsextreme Ideologien auch in ihrer Mitte verortet. Das soziologische Theorem des „Extremismus der Mitte“ ist allerdings nicht neu. In der medialen Berichterstattung jedoch ist dieser Aspekt – der in der Studie durchaus angesprochen wird – weitgehend unterschlagen worden.
Quelle: NPD-Blog.INFO
Chris
Während man in den USA zu erfolgreichen Führungskräften aus der Wirtschaft aufschaut, geht hierzulande jeder Respekt vor Eliten verloren.
Wenn das Geld liegt, ist es tot. Geld hat nur dann einen Wert, wenn es sich bewegt. Der Sparer versteht nicht, dass seine Geldscheine keinen Wert mehr hätten, wenn alle sparen würden.
Als nächstes wird der Staatsmann billige Lügen erfinden, die die Schuld der angegriffenen Nation zuschieben, und jeder Mensch wird glücklich sein über diese Täuschungen, die das Gewissen beruhigen. Er wird sie eingehend studieren und sich weigern, Argumente der anderen Seite zu prüfen. So wird er sich Schritt für Schritt selbst davon überzeugen, dass der Krieg gerecht ist und Gott dafür danken, dass er nach diesem Prozess grotesker Selbsttäuschung besser schlafen kann
Die Reportage, die in mehreren afrikanischen Ländern gedreht wurde, zeigt, dass dieser Wirtschaftskolonialismus in der Folge häufig zu absurden und bedrohlichen Situationen beim Ressourcen- und Rohstoffmanagement dieser Länder führt. Die westl. Geldgeber schreiben den afrikan. Regierungen vor: Was und wo muss gespart werden an sozialen Diensten. Bildung Infrastruktur, Krankenversorgung alles wird privatisiert und dem Gewinnstreben dieser Geldeliten ausgeliefert. Was soll und muss produziert und dann exportiert werden, entscheiden die Gläubiger. Und das alles ausnahmslos um den Schuldendienst an die reichen Geldgeber zu bedienen.