Donnerstag, 28. Oktober 2010

Absurdes

Die reichsten 225 Menschen der Welt besitzen so viel wie ärmere Hälfte der gesamten Weltbevölkerung. Passend dazu gibt es einen Beitrag auf Arte, welcher zeigt das die großen Konzerne überhaupt kein Interesse an Märkten, Freiheit oder Wohlstand haben. Es geht nur um Profite.

Die Reportage, die in mehreren afrikanischen Ländern gedreht wurde, zeigt, dass dieser Wirtschaftskolonialismus in der Folge häufig zu absurden und bedrohlichen Situationen beim Ressourcen- und Rohstoffmanagement dieser Länder führt. Die westl. Geldgeber schreiben den afrikan. Regierungen vor: Was und wo muss gespart werden an sozialen Diensten. Bildung Infrastruktur, Krankenversorgung alles wird privatisiert und dem Gewinnstreben dieser Geldeliten ausgeliefert. Was soll und muss produziert und dann exportiert werden, entscheiden die Gläubiger. Und das alles ausnahmslos um den Schuldendienst an die reichen Geldgeber zu bedienen.

Die Schuldfrage wird aber nicht bei den mächtigen Konzernen und Geldgebern gesucht, sondern den Opfern zugespielt. Wie sollte sich unter diesen Bedingungen überhaupt eine Marktwirtschaft etablieren können, welche den Wohlstand eventuell steigert? International verbindliche Regeln die das Ausbluten der afrikanischen Staaten verhindern wird es nicht geben. Die Begründung wird sein, dass der Welthandel geschädigt werden könnte.

Chris

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