Ich habe einen Kommentar gelesen, der ähnlich argumentiert, wie ich. In Deutschland sterben über 2000 Menschen im Straßenverkehr. Wenn das passiert, werden nicht alle Autos verboten. Eine islamistisch motivierte Tat, von ggf. jemanden der psychisch krank ist, sorgt dafür, dass alle Muslime in Kollektivhaft genommen werden. Dann wird es Whataboutism genannt, denn im Straßenverkehr wüsste ich ja worauf ich mich einlasse?! Wenn ich auf ein Volksfest gehe, weiß ich auch, dass dort immer mal wieder Gewalttaten passieren.
Es zeigt, dass Menschenverachtung tief verankert ist. Menschen gefährden Menschen oder töten sie. Bei den Morden, kann man fast davon ausgehen, dass es sich um eine psychisch kranke, traumatisierte Person handelt. Im Straßenverkehr eher nicht. Und Deutschland hetzt, weil es ein Muslim war. 2 Tage später gab es einen Messerangriff in einem Bus, von einer deutschen Frau. Dort wurde differenziert berichtet. Sie war psychisch krank, usw. Diese Beispiele zeigen eindeutig, dass Deutschland rassistisch ist. Jede Person, welche Relationen herstellt, wird sofort attackiert. Klar gäbe es in der Kriminalitätsstatistik keine islamistisch motivierte Straftat, wenn es keine Muslime gibt. Ist das Land dadurch sicherer? Wohl kaum, wenn die Zahl der rechtsradikalen Gewalttaten, um ein Vielfaches höher liegen. Das rassistische Deutschland verkennt, dass das Problem nicht die Einwanderer, Muslime oder sonst wer sind. Das Problem ist, dass es Menschen sind. Menschen haben psychische Probleme, rennen irgendwelche Ideologien hinterher und machen grausame Taten.
Die Herkunft spielt dabei nur bedingt eine Rolle. Aber wehe die AfD wir noch mehr gewählt, dann bekennen sich all die Hetzer zu Demokratie und zum Minderheitenschutz, während sie jetzt mit Schaum vor dem Mund hetzen. Es sind nicht die radikalen Ränder. Es ist die Mitte der Gesellschaft vor der man Angst haben muss.
Chris