Donnerstag, 2. Dezember 2010

Diskussionsrunde des Plassbecker Gesprächs

Gestern habe ich mir die Diskussionsrunde des Plassbecker Gesprächs mit Heiner Flassbeck angesehen. Seine Prognosen sind deprimierend. In seinen Augen gibt es nur 3 Lösungen für das Euro Problem. Deutschland erhöht die Löhne stärker als die anderen Euro Länder ist die Erste. Wenn ich mir die Thesen von Herrn Henkel ansehe frage ich mich wie solche Leute zu den geistigen Führern dieses Landes zählen können. Die zweite Möglichkeit ist der Zusammenbruch der Euro Zone. Darauf wird im Prinzip fleißig hingearbeitet. Die dritte Möglichkeit, welche politisch nicht haltbar sein wird ist, dass alle Euro Länder die deutsche Strategie der letzten Jahre nutzen. Da Deutschland einen Vorsprung hat und mitmachen würde, führt dies in eine Deflation. Was Henkel und Co. nicht verstehen wollen ist, dass Staaten keine Unternehmen sind. Sie können nicht vom Markt bereinigt werden. Wenn ein Staat die Wahl hat zwischen sehr starkem Druck von Außen und Abschottung wird er das Zweite wählen. Die Wirtschaftsführer unseres Landes und deren hörige Politiker glaube, dass Gesetze wie Freihandel in Stein gemeisselt seien. Im Zweifel zahlt man die Schulden einfach nicht. Dies ist mehrfach in der Geschichte passiert. Wenn man allerdings an die Überlegenheit der eigenen Modelle glaubt und dabei die Realität vergisst, dann hat man die deutsche Wirtschaftsforschung mit all ihren unglaublichen Thesen.

Chris

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