Ich habe selten einen so guten Vortrag gehört. Die Frage der Menschenrassen wird beantwortet und die Frage mitgegeben, warum willst du eigentlich Menschen einteilen. Was ist dein Ziel damit. Ich denke damit öffnet man Türen.
Chris
...your daily dose of good news
Ich habe selten einen so guten Vortrag gehört. Die Frage der Menschenrassen wird beantwortet und die Frage mitgegeben, warum willst du eigentlich Menschen einteilen. Was ist dein Ziel damit. Ich denke damit öffnet man Türen.
Chris
Bis die Pandemie beendet sei, müssten alle die geltenden Regeln beachten, Abstand halten, Alltagsmasken tragen und auf Hygiene achten.
Alles richtig. Es verkürzt aber die politische Verantwortung und schiebt diese wieder ins Private. Mir erschließt sich nur nicht, warum es keine Home Office Pflicht gibt. Warum muss irgendjemand der am Computer arbeitet ins Büro? Warum werden vom Staat keine FFP2 Masken kostenlos zur Verfügung gestellt? Das wäre allein bei den Masken eine dramatische Steigerung der Wirksamkeit. Warum gibt es keine Testkonzepte in Krankenhäusern und Pflegeheimen? Man könnte doch die Schnelltests nehmen. Besser als nichts. Das sind Fragen die ich hören möchte.
Chris
Mehr und mehr habe ich das Gefühl, dass die deutsche Bundespolitik unfähig ist. Das zeigt sich an leidigen Diskussionen die keinerlei Probleme lösen. Es geht mal wieder um Schulden und wer sie zurückzahlen soll. Die Antwort ist einfach. Der Steuerzahler, irgendwann, irgendwie oder auch gar nicht. Brinkhaus von der CDU rechnet ab. Er zeigt damit wie unfähig er eigentlich ist. Das aus zwei Gründen. In der real existierenden Welt und in der neoliberalen Illusion in der er sich befindet. Starten wir mit der Illusion. Brinkhaus, stellvertretende für viele PolikerInnen, ÖkonomInnen und JournalistInnen, meint der Staat verschulde sich zu sehr. Die gleiche Gruppe argumentiert, dass niedrige Zinsen und niedrige Steuern Unternehmen zu mehr Investitionen und zur Schaffung von Arbeitsplätzen bewege. D.h. ein Staat der keine Zinsen zahlt und eine Einnahmegarantie (im Gegensatz zu Unternehmen) besitzt, soll sich nicht verschulden. Unternehmen welche sinkenden Absatz haben, aber niedrige Zinsen schon?! Der Widerspruch schreit jeden Dreijährigen an. Aber nicht die neoliberalen Dogmatiker, denn sie betrachten alles voneinander unabhängig und entkoppelt, sodass man auf beliebige Probleme ein beliebiges Maß anwenden kann. Das kenne ich sonst nur von abstrustesten Verschwörungstheoretikern, aber gut.
Nun zu Realität. Der Staat macht das Geld und gibt es aus. Er kann es sich einfach über Steuern zurückholen. Solange wir also in unserer eigenen Währung verschuldet sind, können wir nicht überschuldet sein. Was sein kann, da widerspricht niemand, ist, dass dem Geld kein Gegenwert gegenüber steht. Aktuell arbeiten viele, viele Menschen in Kurzarbeit oder dürfen nicht arbeiten. Sie würden aber bestimmt gerne. Zu tun gäbe es viel.
Genau das ist eben der Punkt. Brinkhaus und andere verlagern die Diskussion von ihrer eigenen Unfähigkeit hin in einer Scheindiskussion die Oma Erna versteht. Warum? Nun wenn Brinkaus das nicht tut, dann müsste man ihn folgende Dinge fragen
Die Liste ließe sich endlos weiterschreiben. Schuld sind immer die anderen. Besonders diejenigen die sich nicht wehren. Kinder und Jugendliche sollen sich bitte beschränken hört man aus Politik und Medien. Eltern sollen bitte die Kontakte minimieren, bitte frühere und längere Ferien akzeptieren und halbierte Klassen. Homeschooling ist doch easy neben Vollzeitarbeit im Homeoffice. Hilfestellung, Fehlanzeige.
Brinkhaus stellvertretend für die aktuelle Politikergeneration sind unfähig. Man muss es leider so deutlich schreiben. Das frustiert. Alle haben mit dem Finger in andere Länder gezeigt und gelobt und gefeiert wie toll Deutschland durch die erste Welle kam. Glück war es, mehr nicht. Alle hofften sie, dass es keine zweite Welle gab. Sie lehnten sich zurück und sind jetzt überrascht. Alle Forscher warnten, dass es eine zweite Welle geben würde. Aber warum sollte man auf Forscher hören? Macht man ja auch sonst nur, wenn es einem dient. Die Pläne hätten fertig sein können. Stattdessen, Planlosigkeit. Monate verschenkt, kein Wissen aufgebaut, nichts.
Stattdessen diskutieren wir lieber über Staatsschulden und eine nachhaltige Politik für zukünftige Generationen. Eine Politikergeneration die nicht in der Lage ist Politik für 5 Monate im Voraus zu planen will mir erzählen, dass sie ein zukünftige Generation schützen möchte die sie gerade zerstört.
Was diese Menschen nicht bedenken ist folgendes. Irgendwann sind sie alt. Irgendwann kommen die von ihnen indoktrinierten Jungen Menschen und sagen ihnen. Ihr seid zu teuer, ihr seid nicht mehr produktiv, ihr müsst weg. Dann sitzen sie jammernd in ihrem Altenheim und das Licht geht aus.
Chris
Diese Personen sollten sich diese Studie ansehen. Dort kommt für Deutschland ein GINI von 0.8 bei den Vermögen heraus. Ein Wert von 1 bedeutet, dass eine Person wie am Ende von Monopoly alles besitzt. Der Wert ist ziemlich hoch. Der Verweis der kommen könnte, dass die MillionärInnen ja mehr Wochenzeit in Erwerbstätigkeit verwenden muss mit Vorsicht betrachtet werden. Menschen mit niedrigem Vermögen sind statistisch gesehen jünger und haben in der Regel auch ein niedrigeres Einkommen als Menschen mit großen Vermögen. Folglich sind Dinge wie Carearbeit nicht externalisiert. Ich schätze eine Betrachtung der Gesamtarbeitzeit würde manche Menschen erstaunen. Denn Eltern die Arbeiten haben locker eine 80 - 100 Stunden Woche.
Zudem sind die knapp 10 Stunden Mehrarbeit alles andere als eine legitime Erklärung für ein Vermögen das nicht das 1,25 fache höher ist, sondern das 100 - 1000 fache. Wer von Chancengleichheit redet, sollte mir erklären wie das gehen soll, wenn die Vermögen so ungleich verteilt sind.
Chris
Ken Jebsen löscht KenFM, weil er YouTube zuvorkommen möchte. Eine schöne Märtyrergeschichte. Ken gegen alle. Die Nachdenkseiten springen ihm gleich zur Seite. Es wurden kritische Videos gelöscht. Wie kann das denn bitte sein? Das ist Zensur und gegen die Meinungsfreiheit. Nur wird die Meinungsfreiheit erst einmal nicht unterdrückt. Ein Konzern erlaubt einer Person nicht auf seiner Plattform etwas zu publizieren. Eine staatliche Anweisung gab es nicht. Das mag man doof finden, weil YouTube quasi ein Monopol hat. Aber warum ist es für eine kritisch Linke in Ordnung, wenn rechtsradikale Videos gelöscht werden. Dort wird genauso Unsinn verbreitet wie bei KenFM. Dort werden Theorien zusammengesponnen, welche Menschen schädigen und das Image der Plattform. Ich will KenFM nicht mit einem rechtsradikalen Kanal gleichsetzen. Aber Ken Jebsen bietet merkwürdigsten Gestalten eine Plattform. Hin und wieder ist etwas seriöses dabei. Meist sind es Schwurbler. Die ach so kritischen Nachdenkseiten sollten nachdenken warum man auf Basis der aktuellen wissenschaftlichen Publikationen zu einer Erkenntnis kommen könnte, die der aktuellen Mainstream Meinung entspricht. Das geht natürlich nicht. Stattdessen lesen irgendwelche Journalisten eine, vielleicht auch zwei Quellen, stellen diese als gleichwertige Gegenmeinung, manchmal aus dem Zusammenhang gerissen, dar. Das nennt sich dann kritische Gegenöffentlichkeit. Da kann man natürlich nicht erkennen, dass ein Ken Jebsen unseriös ist. Ist zwar einfach, weil er von Diktatur, Verfolgung und Bill Gates chippen redet, aber hey das offensichtliche ist dann natürlich Satire. Mal sehen wie lange sich die Nachdenkseiten bei irgendjemand noch als seriöse Quelle halten kann. Zum Glück gibt es deutlich bessere Quellen, wo Journalismus noch groß geschrieben wird.
Chris
Wo ist eigentlich die Distanzierung von Wodarg bei den Nachdenkseiten. Bis Ende Mai stand dieser halbwegs hoch im Kurs vor allem bei den Lesern. Danach werden seinen Aussagen in keinersterweise thematisiert. Eine kritische Website die eine Gegenöffentlichkeit aufbauen möchte, sollte offen damit umgehen, dass sie Wodarg eine Bühne gaben. Das dieser jetzt die Kritiker seiner zum Teil sehr wirren Theorien verklagt, wäre doch eine Nachricht wert. Fehlanzeige.
Chris
Die Wohlstandsbürger in ihren Büros und sicheren Bullshit Jobs verstehen es nicht. Sie glauben sie seien sicher und es ginge eigentlich allen. Daher wird die Diskussion über sogenannte Zombieunternehmen geführt. Unternehmen die eigentlich Pleite gehen müssten, wenn die aktuellen Coronaprogramme sie nicht am Leben hielten.
Übersetzen wir mal. Es handelt sich um Unternehmen die unter anderen gesamtgesellschaftlichen Zusammenhängen pleite gehen würden. Gratulation dazu. Das gilt für alle Unternehmen. Aber weil es ja Zombies sind, solle man sie doch bitte mitten in einer weltweiten gesellschaftlichen Krise pleite gehen lassen, weil sonst. Ja was sonst? Sie bleiben am Markt. Menschen verdienen Geld und im Zweifel, wenn eine Normalisierung stattfindet verschwinden diese Unternehmen. Vielleicht schaffen es diese Unternehmen aber in der Zeit einfach auch sich zu verändern. Long story short. Wer in einer Krise fordert, man könne breite Teile der Wirtschaft einfach mal zerstören, damit sich irgendetwas neues auftut, gleichzeitig in steter Regelmäßigkeit gegen Veränderungen wettert (Energiewende, Umbau der Landwirtschaft, Autofreie Innenstädte, usw.) ist etwas inkonsistent. FAZ Leser und der von ihnen kommentierte Beitrag chrakterisiert in meinen Augen das wesentliche Problem in unserer Gesellschaft.
Wohlhabende gelangweilte Menschen kommentieren alles und jedes mit, dass sei zu teuer und die böse EZB. Sie verstehen aber im Ansatz nicht wie man von 400 Euro pro Monat nicht pro Tag leben kann, noch verstehen sie wie Geld entsteht und das so etwas wie eine Schuldenbremse faktischer Unsinn ist. Stattdessen beten sie die Dogmen von neoliberalen Ökonomen herunter, die nur gehört werden, weil sie so griffige Bezeichnungen wie PIGS oder Zombieunternehmen nutzen. Das schiebt die Argumentation von Fakten zur Emotion und damit wird man Wirtschaftsweise.
Fortschritt entsteht dadurch nicht. Erkenntnis auch nicht. Aber hey lasst uns mehr Arbeitslose produzieren, mehr frustierte Menschen und dann gemeinsam wundern warum diese dummen Menschen Populisten folgen.
Chris
wird sie bei Linkedin finden. Im Netzwerk für arbeitende Menschen werden regelmäßig Themen diskutiert. Wenn es sich um Themen wie gleiche Bezahlung für Geschlechter, höhere Steuern für Reiche oder Sozialabgaben handelt, ist der Tenor der meisten Kommentare klar. Braucht man nicht. Nicht weiter die Leistungsträger belasten, etc. Warum ist das so? Die Antwort ist einfach. Die Mehrheit der Menschen wird den Kommentatoren widerprechen. Aber mit Klarnamen? Vielleicht will man ja mal einen Job. Da sind soziale Aussagen nicht hilfreich. Der Lob der Ausbeutung und des LeistungsträgerIn (weil reich) ist wichtig. Die Kurzsichtigkeit und Dummheit ist bezeichnend. Die Kommentatoren führen zwar GeschäftsführerIn oder Leitungspositionsbezeichnungen in ihrem Profil, wissend sind sie trotzdem nicht. Sie verbreiten die Standardmeinung. Arm = faul. Das müssen sie auch, da sie tagtäglich ihren Kindern und Partnern und sich selbst erklären müssen, warum eine 80 Stunden Woche (Erwerbstätigkeit) notwendig ist. Sie können so die Ausbeutung die sie befördern schön ausblenden. Jemand wird entlassen und ich nicht. Dann wahr die Person zu dumm. Glück gehabt gibt es nicht nur Leistung. Klingt zwar toll, ist aber sehr realitätsfern.
Die Unwissenheit manifestiert sich dann häufig in Kommentaren, wo einerseits die steigende Geldmenge und steigenden Staatsschulden kritisiert werden. Andererseits werden Steuern abgelehnt. Nur beides geht nicht zusammen. Soll die Geldmenge sinken, müssen Steuern einbezogen werden. Nur diese sorgen für eine Kürzung der Bilanz, da Geld letztenendes Schuldtitel des Staates ist. So simple. Das begreifen oder beschreiben komischerweise nicht einmal Ökonomieprofessoren so, obwohl es einfachste Buchhaltung ist. Das Dogma wirkt. Und es ist auch sehr hilfreich. Man hebt sich über arme Menschen. Der Staat ist an allem Schuld. Und man selbst hat es sowieso am allerschwersten. Wie mein Erbe soll besteuert werden? Das habe ich verdient und es wurde ja schon mal besteuert. Aber der faule Arbeitslose kriegt leistungsloses Einkommen...
So etwa ließt es sich. Was mich bei den Linkedin Kommentaren besorgt ist, dass diese Kommentatoren, dass Potential für undemokratische Prozesse darstellen. Sie sind nur an sich selbst interessiert. Im Zweifel die Wirtschaft und neoliberale Freiheit. Das eine stabile Gesellschaft einen Ausgleich braucht. Das stabile Märkte und Wirtschaft gesunde Menschen mit Einkommen brauchen, ignorieren sie. Was viele Reiche nicht begreifen. Sie profitieren von einem Sozialstaat mehr als die Armen. Ein Sozialstaat ermöglicht es den Reichen aus ihren Reichtumsghetto ohne Sicherheitsdienst herauszukommen. Es sorgt dafür, dass keine Menschen mit Mistgabeln vor ihrer Tür stehen. Das wird nur leider verrgessen.
Chris
Wer sich gruseln möchte kann die ach so kritische Linke hier beobachten. Gerade mal zwei von neun Beiträgen legen die Problematik differenziert dar. Im Sommer wurden die Maßnahmen attakiert, weil die Zahlen niedrig waren. Jetzt steigen die Zahlen, da wird die Wirkung der Masken in Frage gestellt. Ich verstehe es nicht. Die Masken bringen keinen hunderprozentigen Schutz. Wenn es 50% sind und jeder eine trägt, dann hat man einen Schutz von 75%. Das ist eine Menge für ein Stück Stoff. Wo ist da das Problem? Es darf nicht sein, was nicht sein darf. Mich erinnern diese Linken an die Neoliberalen die sie angreifen. Es sind Egoisten und Rechthaber. Sie verstehen expotentielles Wachstum nicht, da im besten Fall philosophische Werke gelesen haben. Mit Wissenschaft und Mathematik scheinen sie sich nicht auszukennen. Wie schon in anderen Beiträgen geschrieben, sind diese Menschen nah an der Esoterik. Ein Tobias Riegel befeuert dies. Einige Beiträge der Nachdenkseiten könnten eins zu eins auf rechtsnationalen Blogs publiziert werden, wenn man einen Satz zur Ausländerfeindlichkeit hineinnehmen würde. Wie man auf den Begriff Querfront kommt, verstehen die Autoren aber immer noch nicht.
Es ärgert mich. Warum? Solche Menschen zerstören das Diskussionsklima komplett. Sie sind scheinkritisch. Das beste was einer Regierung passieren kann ist, wenn Menschen sie über so etwas wie eine Maskenpflicht aufregen. Wo ist denn die Kritik, dass die Schulen im Sommer nicht fit gemacht worden sind? Warum gibt es keine Pandemiekonzepte für Pflegeheime, wo Besuche weiterhin im vernünftigen Rahmen stattfinden können? Warum die Fixierung auf eine experimentelle Impfung? Warum nicht lieber mit der Pandemie leben lernen (es wird nicht die Letzte sein)? Warum wird nicht kritisiert, dass Klima, Rassismus, Ungleichheit, schlechte Bezahlung, usw. quasi verschwunden sind. Nichts wurde aufgegriffen. Statt in Coronademos, hätten die ach so kritischen Linken doch für die PflegerInnen auf die Straße gehen können. Aber das schränkt den Wohlstandslinken ja nicht ein. Es geht darum, seine/ihre Maske nicht über das wohlstandsgelangweilte Gesicht ziehen zu müssen.
Links ist daran nichts. Kritisch auch nicht. Es ist dumm. Die Nachdenkseiten sollten sich fragen, warum sie mit dummen undifferenzierten Texten so viele Menschen anlocken. Sie bedienen wie die AfD eine Personengruppe die auf der Suche ist nach einfachen Antworten. Die Möglichkeit, dass viele Dinge immer noch unbekannt und unsicher sind, glauben sie nicht. Schließlich wurde ihnen seit 10 Jahren erzählt, dass die künstliche Intelligenz alles lösen kann (autonom fahrende Autos sollte ja laut Elon Musk schon Standard sein). Kritisches Denken bedeutet sich zu ermächtigen. Da reicht ein Blog nicht aus. Man muss mehrere Seiten betrachten und auch neoliberale Denke lesen und probieren zu verstehen. Nur dann kann man sich ein Bild machen.
Die Frage bleibt, was qualifiziert die Nachdenkseitenautoren an vielen Stellen zu ihren Absolutaussagen? Im Grunde gar nichts. Sie arbeiten nicht wissenschaftlich und haben keinen guten Überblick. Das birgt folgendes Problem. Wenn es 10 wissenschaftliche Publikationen gibt von denen 8 A sagen und 2 B. Was heißt das? Heißt das, dass A wahrscheinlicher ist als B? Heißt das, dass B eine unterdrückte Meinung ist?
Das kommt darauf an. Nur wenn man die Publikationen gelesen und verstanden hat, kann man die Aussage treffen. Dann kommt vielleicht heraus, dass A und B gar nicht Vergleichbar sind, weil die Annahmen und Betrachtungsweisen unterschiedlich waren. Das macht es auch so kompliziert. Dazu kommt oben drauf, dass es unterschiedliche Einschätzungen der Situation gibt. Da die Datenlage nicht vollständig ist, braucht es Annahmen. Diesen Diskurs sieht man aktuell zwischen Ärzten und Virologen. Nur dann kommt die Politik. Wenn ein/e PolitikerIn einen weichen Kurs wählt, und in seinem Wahlkreis sterben viele Menschen, dann dankt ihm das niemand. Im besten Fall wird er oder sie nicht wiedergewählt. Im schlechtesten Fall bedroht und schlimmeres. Lübke als nur so als Erinnerung.
Ein offener Diskurs ist notwendig. Aber dieses Lagerdenken und herablassende geht mir auf die Nerven. Die Briefe zeigen wie wenig kritische die Leser der Nachdenkseiten wirklich sind. Sie wollen Recht haben mehr nicht. Wenn die Nachdenkseiten wirklich wieder kritisch werden würde, wären diese Menschen schnell wieder verschwunden. Zu kompliziert, zu differenziert.
Chris
Die Fallzahlen steigen, die Zahl der Intensivpatienten auch, die Sterberate in den USA ist weiter hoch. Aber die Nachdenkseiten publiziert munter "Corona und gekaufte Wissenschaft – Wie falsche Wissenschaft die Welt in einen Abgrund stürzt". Der Text strotzt nur so von Selbstgerechtigkeit. Ein VWL Professor maßt sich an, in einem anderen wissenschaftlichen Bereich alles besser zu wissen. Die Studie die er kritisiert ist von Anfang März. Wenig war von Corona bekannt. Die Pandemie stand am Anfang. Entscheidungen mussten getroffen werden. Als VWL Professor versteht man so etwas wahrscheinlich nicht. Aber Krankheiten sind schwer zu verstehen. Was soll Politik machen. Abwarten? Dieses Abwarten brachte in Italien nachweislich Probleme. Das in China ein Lockdown durchgeführt wurde, vor der Studie wird nicht erwähnt. Nein es ist die gekaufte Wissenschaft (die es sicher gibt). Sorry, aber Nachdenken sieht anders aus.
Die Fragen die man sich stellen muss sind nicht, ob und wie im März reagiert wurde. Dort war die Pandemie noch relativ unbekannt. Man musste handeln. Aber seitdem? Warum wurden Schulen nicht vorbereitet (Raumluftreiniger, Schutzwände, etc.). Warum weiß man nicht wo eigentlich wesentliche Übertragungen stattfinden. Wo ist die Analyse zur Wirkung der Einzelmaßnahmen, um die jetzigen besser zu koordinieren.
Das zur Pandemie. Nachdenken und sinnvoll kritisieren kann man die Hilfsprogramme für viele Kleinunternehmer. Warum müssen diese Hartz 4 beantragen und kriegen kein Kurzarbeitergeld? Warum wird dieses nicht deutlich erhöht. Warum koppelt man das Kurzarbeitergeld nicht an ein massives Weiterbildungs- und Forschungsprogramm. Einfach mal die Zeit sinnvoll nutzen, wenn wenig zu tun ist? Warum wurden ältere Menschen in den Heimen quasi eingesperrt? Warum, warum. Das sind die wesentlichen Fragen und Versäumnisse.
Das schlimme ist, dass eben jene ach so kritischen Nachdenkseiten die ersten sind, wenn das Gesundheitssystem kollabiert. Ich habe nichts gegen kritische Stimmen, auch nicht von einem VWL Professor, der sicherlich zu Recht die Forschungsförderung kritisiert. Nur ist es keine Wahrheit, wie suggeriert wird. Das wesentliche Problem der Nachdenkseiten ist, dass sie mehr und mehr zu einer Verschwörungsplattform verkommt. Das erkennt man an einigen Punkten
Ich habe neulich ein interessantes Interview mit Ottmar Eddenhofer gehört. Ich konnte seinen Argumenten folgen und sie auch sehr gut nachvollziehen. Ein Problem habe ich dennoch mit seinem CO2 Preis. Er ist der Meinung, dass ein CO2 Preis alles lösen wird. Die Kosten sind hoch und fertig. Mein Problem damit ist das Folgende. Alle Unternehmen eines Sektors sehen die Kostenwelle auf sie zurollen. Zwei Strategien können gefahren werden. Man macht erst einmal nichts und kauft Zertifikate. Die Hoffnung ist, dass neuere CO2 Vermeidungstechnologien billiger werden. Die andere Strategie ist, man rüstet um. Hier kommt mein Problem. Um eine Wirtschaft umzurüsten, muss viel produziert werden. Nehmen wir den eneuerbaren Strom. Die Planung und der Bau von Windenergieanlagen dauert 3-6 Jahre. Um in 10-20 Jahren die notwendigen Kapazitäten zu haben, müssten die Produktionskapazitäten der Windenergieanlagen dramatisch steigen. In Deutschland werden sie aktuell ins Ausland verlagert, weil faktisch kein Zubau passiert. Der CO2 Preis kommt, der Ausbau stockt. Eddenhofer bedenkt meiner Ansicht nicht, dass das Produktionsvolumen für die CO2 neutrale Technologie vorhanden sein muss. Und zwar weltweit. Das sehe ich persönlich nicht. Es sind nicht nur Maschinen, sondern auch Personal. Man braucht Planer, Ingenieure, Techniker, usw. Wo bekommt man die mal eben her? Was passiert, wenn ein Unternehmen zwar CO2 neutral werden will, aber die Technologie nicht kaufen kann? Irgendwann ist es billiger die Strafe zu zahlen, anstatt in überteuerte Maschinen zu investieren. Dem Klima ist dabei nicht geholfen. Ich glaube Eddenhofer hat Recht, dass ein CO2 Preis die Wirtschaftsstruktur verändert. Ich bezweifle, dass es schnell genug gehen wird. Wie geschrieben, allein im Energiesektor müssten zehntausende Windenergieanlagen zugebaut werden. Dazu noch Photovoltaik, lokale Speicher, Trassen. Es müssen 60 Millionen PKW getauscht oder zumindest die gefahrenen Kilometer dramatisch reduziert werden. Dazu bedarf es alternativer Mobilitätskonzepte und Pop-up Radfahrwege sind keine. Es ist ein sehr komplexes Thema. Ich fürchte der Preis allein reicht nicht.
Chris
Ganz am Ende eines FAZ Beitrag steht folgender Abschnitt
Die überwiegende Mehrheit von zwei Dritteln der Deutschen interessiert sich hingegen „kaum oder gar nicht“ für Steuern. Das ist überaus schade, denn wem Steuerthemen egal sind, der interessiert sich nicht dafür, wie viel Geld von seinem Lohn an den Staat geht, wie viel andere zahlen – und ob es dabei gerecht zugeht.Das wurmt den Author und manch Ökonomen. Uns wird ständig erzählt, dass die Menschen niedrigste Steuern wollen, sonst arbeiten sie nicht. Logischerweise ist dem nicht so. Vielen Menschen in diesem Land ist sehr wohl bewusst, dass 10 Euro Steuerersparniss nicht die Treibstoffkosten aufwiegt, wenn man dafür im Sommer 10 km weiter ins nächste Freibad fahren muss.
Chris
Es ist mal wieder soweit und das Narrativ ist klar. Für mehr Lohn zu kämpfen ist schon okay, aber soll bitte niemanden stören und nichts kosten.
Dieses Jahr kommt ein weiteres hinzu. Zwar gibt es neuerdings Helden im öffentlichen Dienst, aber dort wird das Narrativ auf die Pflege (Krankenhaus und Altenpflege) und Kindererziehung gedrückt. Vergessen sind die Gesundheitsämter, die Arbeitsagenturen, welche die staatlichen Hilfsleistungen verteilt haben, die Finanzämter, welche kurzfristig Unternehmen mit ihren Steueranpassungen geholfen haben, Müllfrauen und -männer, die die Straßen weiterhin sauber hielten, WasserwerkerInnen die in Quarantäne waren, um sicherzustellen, dass wir fließendes Wasser haben, Leher die neue Konzepte entwickelt haben, um die Schulen irgendwie am Laufen zu halten, Ämter die sich um Hygeneregeln bemühen, welche einen geringen Einfluss auf das Leben haben, Forscher, die die Krise von A bis Z Analysieren, um Entscheidungshilfen zu geben, usw. Die Liste ist sehr lang.
Was präsentieren uns die Medien. Die Menschen im öffentlichen Dienst sollen sich nicht so haben, schließlich haben sie noch einen Job und außerdem sind die Kassen leer. Das von den Arbeitgebern, dem Staat der Milliarden raushaut, die Aussage kommt "Wir haben kein Geld" kann kaum gelesen werden, bzw. ist kaum sichtbar.
Ich finde die Analyse, dass die Schreiberlinge der deutschen Zeitungslandschaft erkennen wie unwichtig ihre Berufe eigentlich sind. Würden sie streiken würde es niemand wahrnehmen. Ähnlich geht es vielen, die sich jetzt aufregen, wie der öffentliche Dienst denn in einer solchen Krise Forderungens stellen kann. Komisch, dass es die gleichen sind, die in jeder Krise Forderungen stellen, wenn es um Unternehmensrettungen, Steuererleichterungen und vieles mehr geht. Fordert der Pöbel vor allem wenn er vom Staat finanziert wird, dann kriegen diese Personen Schappatmung. Sie wollen einfach nicht akzeptieren, dass die Sinnhaftigkeit vieler Berufe im öffentlichen Dienst deutlich höher ist, als bei ihrem eigenen.
Darum STREIKEN, STREIKEN, STREIKEN. Es ist Zeit. Wenn nicht jetzt wann dann?
Chris
Goldhandel in die Tonne schreibt die Zeit. Recht hat sie. Gold als industrielles Basismaterial ist wichtig. Als sichere Rücklage oder Investment nicht. Das wird zwar immer wieder behauptet, aber eine Frage muss erlaubt sein. Was passiert denn mit dem Goldpreis, wenn alle Staaten der Welt ihre Goldreserven auf den Markt schmeißen. Die Reserven kosten Geld. Sie müssen in Tresoren bewacht werden, ohne das sie eine hohe Rendite abwerfen. Die im Beitrag angesprochenen Umweltbelastungen bei der Förderung kommen hinzu. Die Umwelt wird vergiftet, damit ein Barren Gold in einem Schrank liegt und nichts macht als da zu sein. Wie absurd. Das Gold krisensicher sei, stimmt halt auch nicht. In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts musste Gold an die US Regierung abgetreten werden. Im Zweifel hilft es eben gar nichts. Gold ist ein Relikt. Mehr nicht. Ich finde den Beitrag sehr gut, weil er einige wesentlichen Punkte endlich anspricht.
Chris
Warnung vor der Diskursverschiebung ist wichtiger Beitrag. Er kritisiert zu Recht, die Aussage man solle keine Flüchtlinge aus Moria aufnehmen, weil diese eventuell selbst das Feuer gelegt hätte. Wer eine solche Aussage tätigt ist ein Arschloch. Da gibt es nichts weiter zu sagen. Selbst wenn es so wäre, ist diese Person ein Arschloch. Warum? Weil alle Menschen die dort leben mussten in Sippenhaft genommen werden. Nehmen wir an es gab Menschen in Moria die Brandstiftung begangen haben. Wie wahrscheinlich ist es, dass alle Menschen auch die Säuglinge und Kinder involviert waren? Mir wäre neu, dass alle Menschen in Deutschland ins Gefängnis müssen, wenn ein Deutscher ein rassistischen Mord durchführt. Oder, dass alle Deutschlandfunk Mitarbeiter ihre Arbeit verlieren, weil Silke Hasselmann einen rassistischen Kommentar durchgeführt hat. Und ja er ist rassistisch. Sie fasst alle Menschen zusammen und gibt ihnen implizit die Schuld und will diese Menschen hier nicht haben. Sollen sie doch auf Straßen leben. Immer noch besser als in leeren Flüchtlingsunterkünften. Wo kommen wir da hin?
Chris
Gut kuratierte, schön eingepackte, wohlklingende Menschenfeindlichkeit, äh Freiheit. Lesen und übergeben. Es ist bezeichnend, dass unter den Bearbeitern und Schreibern nicht eine Person ist, die kein Akademiker(in) ist. Dafür aber Größen wie Philipp Amthor, der für die Freiheit eintritt Korrupt zu sein.
Das ist im Grunde der Kern des Ganzen Prometheus Projekts. Steuern runter und Regeln weg, dann gibt es auch keine Korruption mehr. Wie auch, wenn Bestechung legal ist. Steuernhinterziehung gibt es nicht mehr. Wie auch, wenn es kaum noch Steuern gibt. Aber das alles Freiheit zu nennen, ist schon bitter. Was ist denn frei daran, für andere Menschen arbeiten zu MÜSSEN? Was ist frei daran alles und jedes unter der Marktbrille zu sehen. Was ist frei daran, Reiche, reicher zu machen? Keine Ahnung, aber ich glaube die Mitglieder dieser "Elite" glaubt daran. Bezeichnend an den Menschen die Meinen der Staat ist zu groß und die Renten sollten gekürzt und/oder privatisiert werden ist folgendes:
Alle Kuratoren Prof. Dr. Mayer, Haucap, Hoffman und Kooths werden vom Staat bezahlt und erhalten später eine staatliche Pension
Unter den Gästen und Gesprächspartnern der Promotheus-Instituts sind jede Menge Mitglieder des Bundestags
Was komplett fehlt sind die Opfer der Forderungen der Zeitungsverleger, Familienunternehmern und Start Up Gründern.
Chris
Die Corona-App scheint ein teurer Flop zu sein – und ganz nebenbei erfährt die Leserschaft dieses Artikels, dass es offensichtlich doch möglich ist: ““Trotz Mund- und Nasenschutz hatte sich Wolfinger angesteckt”. Über die Gesamtkosten und zur Frage: Wer bekommt wie viel für die Corona-Warn-App?“.
Wo stand, dass die Polizei im Fall von Floyd, mit Vorsatz vorgingen einen Farbigen zu ermorden? Und warum ist es Totschlag, wenn ein Migrant mit einem Messer bewaffnet auf ein Volksfest geht und bei einem Streit einen anderen Menschen niedersticht? (siehe Chemnitz) Das sind Doppelstandards und Doppelmoral, die ich von den NDS nicht erwarte.
Und noch eins, in Folge der Black Lives Matter-Proteste wurden mehrere schwarze Menschen, darunter mindestens 11 Kinder und Jugendliche von ebenfalls farbigen Teilnehmern der BLM-Bewegung erschossen. Die das Pech hatten in die Schusslinien zu geraten. Zumindest berichteten die US-amerikanischen Medien ausführlich darüber.
Schwarze töten Schwarze, was ist daran Black Lives Matter? Warum ist das bei uns kein Thema in den Medien, oder nur am Rande? Ist es nur ein Thema, wenn Weiße einen Schwarzen umbringen?
Und so befeuert der zum Allerweltskampfbegriff verkommene Antifaschismus einen umgekehrten rassistischen Neofaschismus.
Das Ergebnis ist niederschmetternd: Noch immer verbunden mit den Phrasen von der hierzulande praktizierten Meinungsfreiheit erhielten in den vergangenen Wochen zahlreiche unbequeme Stimmen entweder keinen angemessenen Raum oder sie wurden im Nachhinein verunglimpft.
in dem ich Wikipedia, Psiram usw. genannt habe als Teil eines – für mich offensichtlich professionell aufgezogenen, von Staat und Diensten organisiertes, protegiertes und finanziertes – Denunziations- und Manipulationsnetzwerks.
findet Psiram ein unschmeichelhaftes, tendenziöses, aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat, und ihr Hang zur “Verschwörungstheorie” wird sowieso thematisiert.
Es ist richtig, dass Bund und Länder entschlossen und massiv mit höheren Schulden auf die Corona-Krise reagieren. Nach Überstehen der Krise muss die Neuverschuldung jedochzurückge-fahren und die Schuldenbremse eingehalten werden.Vor dem Hintergrund der ohnehin langfris-tig nur bedingt tragfähigen Staatsfinanzen ist der jüngste Sprung der Staatsverschuldung be-sorgniserregend. Die Corona-Krise zeigt, wie unvermittelt Krisen auftreten können, die bei unzureichender Vorsorge volkswirtschaftlich nicht zu bewerkstelligen wären. Fiskalregeln tragen dazu bei, Neuverschuldung ohne schädliche Wachstumswirkung zu reduzieren. Das sichert trag-fähige Staatsfinanzen.
Ken Jebsen warnt vor der Weltherrschaft von Bill Gates und Frau Gates und hält alles, was zur Zeit von Seiten der Politik geschieht, für übertrieben und für einen Angriff auf das Grundgesetz.
Die Sache mit der Weltherrschaft von Gates und Partner passt nicht so richtig zu dem, was wir von Moskau hören. Aber die Warnung vor der Impfpflicht und vor den Folgen für unser Leben ist aus meiner Sicht berechtigt.
Die Formulierung, Gates kapere Deutschland, mag manchem übertrieben erscheinen. Aber alleine schon die Tatsache, dass Bill Gates in den Tagesthemen ein Interview von über 8 Minuten Länge gewidmet wird, ist so weit jenseits dessen, was in einer Demokratie mit freien Medien möglich sein sollte, dass Ken Jebsen nicht ganz falsch liegt.
Die Art der Einführung der Maskenpflicht verstärkt diesen unseriösen Eindruck erheblich und er färbt auf das gesamte Krisenmanagement ab. Denn für den Fakt, dass weite Teile der Corona-Politik nicht auf Wissenschaft beruhen, weil die Datenbasis dafür fehlt, ist die Farce um die Maskenpflicht ein gutes Symbol. Aber sollte man so weit gehen, die Anordnung als einen Test zu bezeichnen – als einen Test nämlich, für abrufbaren, irrationalen gesellschaftlichen Gehorsam? Als einen Test, dem man sich widersetzen sollte, um Wiederholungen zu verhindern?
Im Zuge der Sars-Epidemie 2002/2003 haben einige Studien für sogenannte Filterpartikelmasken (FFP3-Masken) einen schützenden Effekt nahelegen wollen. Das waren aber keine normalen Masken, wie man sie in Asien auf der Straße sieht oder bei uns im OP, sondern spezielle Feinpartikelmasken, die für den Alltag kaum praktikabel sind, weil man damit nicht lange herumlaufen kann. „Natürlich schützt eine FFP3-Maske besser, aber auch einfache Mundschutzmodelle können Viren abfangen, vorausgesetzt dass sie dicht schließen“, ergänzt Prof. Dieter Köhler, ehemaliger Ärztlicher Direktor der Lungenklinik Kloster Grafschaft in Schmallenberg.
Denn auch die Ausatemluft kann Viren enthalten. Wie Influenzaviren sind vermutlich auch Coronaviren in der Ausatemluft eines Infizierten nachweisbar. Viren wie z. B. Influenza (mit einer Größe von 120 nm) und Corona (mit max. 160 nm) fliegen nicht vereinzelt in der Luft herum, sondern sind in der Luft immer in größere Tröpfchen eingeschlossen, bewegen sich also in Form eines Aerosols. Beim Atmen stößt jeder Mensch kleinste Tröpfchen (von einer Größe von 1 µm) aus. Pro Atemzug können 1000-50.000 Tröpfchen enthalten sein. Beim Husten sind die Tröpfchen um ein Zehnfaches größer (über 10 µm). Somit bleiben über 90 % der Aerosole auch in Filtern hängen, die eine Maschengröße von 2µm haben.
Stellen Sie sich ein großes Wohnzimmer von 6 x 6 Metern Fläche und 3 Metern Höhe vor. Nun riegeln wir den Raum ab. Wie viele Streichhölzer müsste man verbrennen, damit die CO2-Emissionen dem entsprechen, was Autos in 1 Jahr ausstoßen? Antwort: 1 Streichholz bringt so viel CO2 wie 20 Jahre Autofahren.
- Man führt Beobachtungen bzw. Messungen durch.
- Man formuliert Theorien.
- Man testet die Theorien in experimentellen Beweisen und versucht alles, um die eigene Theorie zu widerlegen / falsifizieren.
- Experimente gelten nur dann als Beweis, wenn sie von Dritten reproduzierbar sind.
- Man legt alle Daten, Quellen und Methoden offen, damit andere Wissenschaftler die Theorie überprüfen und ggf. falsifizieren können.
- Erst danach kann man von einer wissenschaftlichen Theorie sprechen, die wahrscheinlicher ist als die bisherigen Theorien.
Die Unterdrückung abweichender Theorien untermauert nur die Schwäche der eigenen Theorie.