Donnerstag, 7. Mai 2020

Oh je ...

„Verschwörungstheorie”: Neue Offensive gegen Kritik und dann im Text der Verweis hier 9/11 in den aktuellen Medienbeiträgen: Das Versagen geht weiter zum medialen Umgang mit 9/11. In diesem Beitrag von Tobias Riegel wundert er sich wie man seine Kritik mundtod machen möchte und ihn einen Verschwörungstheoretiker nennt. Warum fühlt er sich denn betroffen, wenn er doch sachlich auf Faktenbasis argumentieren würde wie "die Wirkung von Masken gibt es nicht". Stimmt zwar nicht aber hey, Hauptsache gegen die Maßnahmen der Regierung geschimpft. Dann buddelt er 9/11 raus. Gerade 9/11 ist das Paradebeispiel, dass immer wieder aufgekochte sogenannte Fakten die zigfach widerlegt worden sind, vorholt. Klar ist einiges bei 9/11 im Unklaren. Es wird aber relativ einfach zu erklären sein: Überforderung, Arroganz und einige Entscheidungsträger auf verschiedensten Ebene die ihre Karriere retten wollten. Stattdessen die alte Leier. Die Medien unterdrücken uns und behandeln uns wie Flacherdler, bzw. schmeißen uns in den gleichen Topf. Dann einige Verschwörungen die wahr waren. Das legitimiert leider nicht, jeden Quatsch zu verbreiten, wie es beispielsweise bei Corona ständig gemacht wird.
Genau das ist der Punkt. Wenn dein Dogma ist, dass alles was dein Gegenüber macht falsch ist, dann bist du kein kritischer Mensch mehr, sondern ein Verschwörungstheoretiker. Genau diese Tendenz ist bei einigen Autoren der Nachdenkseiten zu beobachten. Alles was die Regierung macht ist per se schlecht. Auf den Nachdenkseiten werden positive Entwicklungen, wie die Erhöhung des Kurzarbeitergeldes als Randnotiz vermeldet. Alte Weggefährten kritisiert, weil sie die teilweise rationalen und nachvollziehbaren Schritte der Regierung unterstützen. Es wird Söder und den Anderen mangelnde Handlung am Anfang der Krise vorgeworfen, um dann deren vorher geforderte Handlungen zu kritisieren und zu fragen, ob sie überhaupt notwendig wären. Riegel ist in einer super Position. Er verbreitet seine Meinung. Journalistisch ist das nich, aber so unglaublich "kritisch". Da diskutiere ich lieber mit Flacherdlern. Die haben wenigstens einen konsistentes Dogma.

Chris

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen