Freitag, 29. Juli 2011

Traurige Wahrheit

Leider hat die Tragödie in Oslo bestätigt, was schon längstens gewusst war. Die rechtsextreme Internationale lässt man in der Europäischen Union und in den Natostaaten gewähren, denn schlussendlich heißt offiziell der Feind "Al Quaïda".

Die "schwarzefaschistische Internationale" ist kein Zufallsprodukt. Sie wurde gezielt aufgebaut und finanziert. Sie reicht von den Todesschwadronen bis hin zu den englischen Schwarzhemden. Diese Internationale hat ihre Terrorabteilung und ihre Einsatzkommandos. Unterwanderte Geheimdienste leisten Helfersdienste.

Es wimmelt nur so in der "freien westlichen Welt" von paramilitärischen Organisationen, deren rechtsextremen Ausrichtungen nicht zu verkennen sind. Ultrageheime Organisationen, wie etwa die P2 Loge in Italien, manipulieren die Politiker oder lassen Richter ermorden.

Neofaschisten sitzen im Europaparlament, beziehungsweise führen Regierungen an, wie zum Beispiel Fini in Italien.

Berechtigterweise befürchten die Norweger nun, dass das Oslo-Massaker als Vorwand dienen wird, die persönlichen Freiheiten und die demokratischen Rechte der Bürger einzuschränken, so wie dies in der gesamten "freien westlichen Welt" bereits der Fall ist.

Und dies alleszwecks Bekämpfung des Terrorismus, fragt sich nur welchen!

Quelle: RTL
Anmerkung: In vielen Blogs wird dies als linke Spinnerei abgetan. 

Chris

Donnerstag, 28. Juli 2011

Chaos im Modell


In der Physik ist es möglich dieses System mathematisch zu beschreiben. Allerdings kann man es nicht lösen. Selbst die Computergenauigkeit beeinflusst die Art der Ergebnisse. Solche Systeme sind chaotisch. Kleine Änderungen der Anfangsbedingungen haben einen großen Einfluss auf die Ergebnisse. Was ich erstaunlich finde ist, dass man ein solche einfaches mechanisches System nicht vorhersagen kann. In der Ökonomie und bei der Klimaforschung wird es aber versucht und teilweise werden die Ergebnisse dogmatisch verteidigt. Das wäre genau dann in Ordnung, wenn unabhängige Experimente durchführbar wären. Dies ist für eine Volkswirtschaft oder das Klima kaum möglich. Somit sind die Modelle vielleicht die Beschreibung der Realität, die Ergebnisse sind eventuelle mehr als fragwürdig.

Chris

Mittwoch, 27. Juli 2011

Der Arbeitsmarkt: Lasst uns feiern

25,650 Millionen Vollzeitstellen gab es im Jahr 2000. Zum Zenit des Aufschwungs 2007 waren es noch 23,407 Millionen und hier werden die aktuellen 23,530 Millionen gefeiert. Mir erschließt sich das nicht. 

Chris

Freiheit statt Angst

Ein sehr bemerkenswertes und mutiges Statement des norwegischen Ministerpräsidenten:
“Das ist ein Albtraum”, sagte Stoltenberg weiter. Die Anschläge würden Norwegen verändern. Die Antwort des Landes müsse “noch mehr Demokratie und Offenheit” sein.
Auch der König betont, dass Freiheit und Offenheit der Gesellschaft nicht zur Disposition stehen:
Er glaube fest daran, dass Freiheit stärker sei als Angst und dass es weiter möglich sei, frei und sicher in Norwegen zu leben, sagte der König in einer Fernsehansprache.
Mutig und intelligenter als all das alttestamentarische Zahn um Zahn Geschrei oder die Illusion, durch allgenwärtige Überwachung und aufgeblähte, teils streng geheime Sicherheitsbehörden ließe sich Freiheit verteidigen.

Quelle: Erlkönig

Anmerkung: Bei uns wird lieber über Sicherheit und Verschärfung der Selbigen geredet. Solche Amokläufe lassen sich nie verhindern, damit muss man sich leider abfinden.

Chris

Dienstag, 26. Juli 2011

Zahlen die gerne ignoriert werden

In der EU gab es im vergangenen Jahr 249 Terroranschläge, davon hatten drei einen islamistischen Hintergrund.
Wo ist denn die islamistische Bedrohung? Läuft ein Muslim im Namen seines Gottes Amok ist es Terror, läuft ein rechtsradikaler im Namen seiner Ansichten Amok, dann ist es ein Amoklauf. Dabei ist eines klar. Beide sind Verbrecher und haben ihre ideologischen Gründe für die Tat. Nur weil uns der Islam fremder erscheint haben wir mehr Angst vor diesem, als vor dem europäischem Amok.

Chris

Kochrezepte für einen lobbyismustauglichen Artikel

Man nehme einen Professor der Wirtschaftswissenschaften, eine Steuerschätzungsstatistik und deren Mehreinnahmenprognosen. Dazu vernachlässige man den parteipolitischen Hintergrund des Professors und Tatsache der Unsicherheit der Steuerschätzungen.

Montag, 25. Juli 2011

Risiko wird auch bei deutschen Staatsanleihen steigen

Auch bei deutschen Staatsanleihen wird ein gestiegenes Risiko des Ausfalls gesehen. Bei einer Zinssteigerung von 0.66% sind die Mehrzahlungen oberhalb der Kosten der geplanten Steuersenkung der Bundesregierung. Dennoch wird die Steuersenkungen durch die INSM Lobby durch Herrn Paque flankiert.

Chris

Was kann man

aus den schrecklichen Vorfällen in Oslo lernen? Offensichtlich muss man kein Muslim sein, um Amok zu laufen. Vielleicht relativieren sich nun teilweise solch dumme Artikelserien.

Chris

Donnerstag, 21. Juli 2011

Wählerbestechung, wo bitte?

Man fragt sich wie manche Liberale die Realität leugnen können. Von Wählerbestechung in Form des immer größer werdenden Sozialstaats ist die Rede. Nun zeigen die Statistiken, dass gemessen am BIP die Sozialabgaben in Deutschland stagnieren. Wo sind die Wählergesschenke? Die Renten sind real die letzten 10 Jahre gesunken. Die Hartz 4 Anpassung deckt nicht annähernd die Inflation. Mit Hilfe der Kombilohnmodelle werden zwar Unternehmen subventioniert, dennoch tauchen diese Kosten bei den Sozialleistungen auf.  

Chris

Erfolgsrezepte

Passend zu den beschämenden Daten der atypischen Beschäftigung berichtete heute die Berliner Zeitung unter Berufung auf das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), dass im Durchschnitt aller Beschäftigten Arbeitnehmer die Netto-Reallöhne von 2000 bis 2010 um -2,5% gesunken sind.Arbeitnehmer die Netto-Reallöhne von 2000 bis 2010 um -2,5% gesunken sind.

ELENA

Erst einmal ist die elektronische Datenerfassungskrake ELENA gestorben. Überraschenderweise wurde festgestellt, dass dieses Verfahren teuerer ist. Davon abgesehen, dass der Datenschutz sehr schwierig einzuhalten wäre. Solche Konstrukte wie ELENA entstehen, wenn die Technologie noch nicht so weit ist, unserer Entscheidungsträger keine Ahnung davon haben und es modern klingt. Der elektronische Ausweis ist streng genommen auch so ein Fehlgriff.

Chris

Mittwoch, 20. Juli 2011

Lichtblicke

Was ist denn hier los? Erkennen die Spiegelredakteure, dass auch sie zu den Verlierern der Entwicklung der letzten 10 Jahre gehören. Die präsentierten Erkenntnisse sind keineswegs neu. Allerdings ist es gut, wenn der breiten Masse bestätigt wird, was diese schon lange weiß.

Dienstag, 19. Juli 2011

Und sie Pöbeln wieder unsere Eliten

Hoffen wir mal das es Herrn Hahne für seine Aussage
Ich fordere ein generelles Bettelverbot auf öffentlichen Plätzen [...] Die traditionelle „Kultur des Bettelns“ in unserer abendländischen Gesellschaft hat in einem Sozialstaat keine Berechtigung mehr. Diese Bettelei ist Belästigung und Nötigung.
ebenso ergeht wie einem Herr Sarrazin. Wie dumm muss man sein, eine Bevölkerungsgruppe in Deutschland zu diskreditieren und dann durch einen Stadtteil zu laufen wo diese Bevölkerungsgruppe sehr präsent ist. Man geht auch nicht als Dortmund Fan in voller Montur durch Gelsenkirchen, oder? Die Berliner Morgenpost meinte dazu
Ein verdienter (wie man hier sieht) ehemaliger Senator, der sich nichts hat zuschulden kommen lassen, außer ein Buch mit unwillkommenen Zahlen und deren Analysen zu schreiben, wird aus einem zentralen Berliner Stadtteil, der nach eigenem Selbstverständnis die Speerspitze der Integration in Deutschland darstellt, förmlich herausgemobbt.
Sie vergisst, dass die Zahlen teilweise mehr als fragwürdig waren. Sarrazin wollte Polarisieren und hat dies offensichtlich geschafft. Er erntet nun die Saat die er gesät hat. 

Chris

Korrelation und Kausalität

Der aktuelle Erguss eines Herr Oswald Metzgers zeigt, dass er wirtschaftspolitische Zusammenhänge nicht einmal im Ansatz erkennt. Er sieht zwar, dass die Schulden steigen. Er sieht auch, dass der Anteil für die Sozialausgaben hoch sind. Seine Schlussfolgerung ist, dass das Eine kausal das Andere bedingt. Er vernachlässigt dabei Jahrzehnte hoher Arbeitslosigkeit. Er vernachlässigt ebenso die stagnierenden, bzw. real sinkenden Löhne und die Jahrzehnte der Steuersenkungen und Entlastungen bei den sehr Wohlhabenden und den Konzernen.

Das Volk muss weg [update]

Eine im Grunde endlos fortführbare Liste wird bei Feynsinn präsentiert. Dinge wie Spitzensteuer, Steuerkontrollen, Umweltschutz, Frieden, Anti-Atomkraft,... werden nicht erwähnt. Deutlich wird, dass unsere Politiker in ihren eigenen Sphären leben und handeln. Die Meinung der Wähler interessiert sie nur periphär.

Chris

Samstag, 16. Juli 2011

Armut in den USA

Häufig lese ich, dass Armut in den westlichen Ländern eigentlich nicht existiert. Dabei vergisst man gerne mal die  Zeltstädte in den USA, welche aufgrund der Finanzkrise entstanden waren und das die Zahl der Lebensmittelmarken auf einem Höchststand angekommen sind. Im reichsten Land der Welt, dem Land mit den meisten Millionären gibt es angeblich nicht genug Ressourcen damit jeder Mensch in einer Wohnung leben kann, bzw. genuge Lohn bekommt um sich ernähren zu können. Billionen US Dollar für Bankenrettungen, Milliarden für Senkungen von Spitzensteuern waren vorhanden. Für mich ist dies nicht nachzuvollziehen. Sieht man die aktuelle Dikussion in den USA zwischen den Republikanern und den Demokraten fragt man sich, welches Volk sie eigentlich regieren. Jeglicher Bezug zu den wahren Nöten ihres Souveräns ist verlorengegangen.

Chris

Donnerstag, 14. Juli 2011

Like a boss



In jeder Parodie steckt ein Körnchen Wahrheit ;).

Chris

Was sonst so passiert II

Auf dem Fleurseur Blog wird zu recht die Frage gestellt warum bei all den Sparbemühungen in der EU, Dinge wie die Bezahlung der Queen (immerhin eine der reichsten Personen der Welt), oder die Ausbildung der Priester durch den deutschen Staat nicht zur Debatte stehen (Trennung Kirche/Staat?). 

Man sollte langsam einen Counter einrichten, welcher die Zahl der Plagiatsarbeiten zählt. Ein wenig erinnert mich die Suche der erlogenen Doktorarbeiten ans Morrhuhnschießen. Eine bessere Figur machen die Betrüger, bzw. Diebe auch nicht. Jorgo Chatzimarkakis ist der Nächste, arme FDP.

Donnerstag, 7. Juli 2011

Lohnnebenkosten müssen runter

Ein dicker Mann trifft eine abgemagerte Person. Diese hat sich endlich ein wenig Essen zusammengesucht und freut sich auf das karge Mahl. Der dicke Mann nimmt ihm das Essen weg und meint er solle sich freuen, so wird er nicht zu dick. Die abgemagerte Person freut sich. Weiß er doch, dass Übergewicht zu ursächlich für viele Krankheiten ist. Das er diese Krankheiten nie erlangen wird, weil er vorher verhungert bedenkt er nicht, er ist zu hungrig zum denken.
So könnte man die Situation mit den Lohnnebenkosten umschreiben. Die abgemagerten geben ihr Essen weg, dass die Dicken noch dicker werden. Das nennt man dann sozial gerecht und alternativlos.

Chris

Die olympische Heuschrecke zieht weiter

München bekommt nicht den Zuschlag für die Winterspiele. Was erst einmal wie ein Verlust aussieht ist streng genommen ein Gewinn für Stadt und Region wie der binsenbrenner richtig darlegt. Die Städte investieren viel und bekommen dafür 2.5 Wochen Aufmerksamkeit von der Welt.

Mittwoch, 6. Juli 2011

Was so passiert I

9 Milliarden Euro kostete die Riesterrente bisher. Wo ist der Aufschrei dies sei eine unnütze, staatliche Subvention? Wird dies nur dann gemacht, wenn es den Menschen nützt?

Erst exportiert man die teuere und umweltschädigende Arbeit nach China, dann klagt man mittels der WTO gegen die Handelshemmnisse die China als Monopolist ausnutzt. Wurde eigentlich schon mal gegen die OPEC geklagt. Diese spielt schließlich ein ähnliches Spiel nur das mehrere Länder beteiligt sind.

Dienstag, 5. Juli 2011

Regierung in Österreich beschließt Lobbyregister

Der „Cash-for-law“ Skandal (zum Lobbypedia-Eintrag), in den unter anderem auch der ÖVP-Europaparlamentsabgeordneten Ernst Strasser involviert war, hat in Österreich hohe Wellen geschlagen. Drei Monate nach dem Bekanntwerden der Bestechungsaffäre einigte sich die österreichische Regierung gestern (21.6.11) auf einen Gesetzentwurf zu einem nationalen Lobbyregister. Im Herbst soll das Gesetz vom Nationalrat beschlossen werden.

Quelle: Lobbycontrol
Anmerkung: So etwas kann man sich für Deutschland ebenso nur wünschen. Mehr Transparenz bei der Lobbyarbeit würde etwas den Filz und die Verflechtung zwischen Wirtschaft und Politik aufbrechen.

Chris

Es geht also doch

In Dänemark werden Gläubiger an den Problemen der Banken beteiligt. Kleinanleger werden geschützt und Großanleger haben eben das Nachsehen. Man muss Banken nicht um jeden Preis retten, dass ist das Fazit was die deutsche Politik ziehen sollten wenn sie nach Dänemark schaut.

Chris

Montag, 4. Juli 2011

Systemrelevante Banken

Ab wann gilt eine Bank eigentlich als systemrelevant? Diese Frage muss man sich stellen, denn ist sie es ist dann springt der Staat für ihre Rettung ein. Das heißt die Kosten des Untergangs sind für die Gesellschaft teurer als die Rettung. Die Großbanken freut das, wie man an

Freitag, 1. Juli 2011

Brünung 2.0

Ein wunderbarer Wirtschaftsquerschuss über die Griechenlandproblematik. So manch ein Journalist und Politiker sollte sich dies erst einmal durchlesen bevor er über Griechenland herzieht. Das Sparprogramm wird das Land zusammenbrechen lassen. Da es in der EU ist dürfen wir mit Aufbauprogrammen bei der Revitalisierung helfen."Baue auf, reiße nieder, hast du Arbeit immer wieder" fällt mir dazu ein.

Chris

How It Should Have Ended


Ein interessantes Ende für den Herrn der Ringe. Auch für Batman und Avatar werden alternative Enden dargestellt. Viel Spaß beim schauen.
Chris

"Und das ist erst der Anfang", sagt ein Vermummter

In Griechenland wird gespart. Die Kurse der Börsen steigen zum Dank. Nun die Frage: Wer ist der Gewinner in dieser Situation? Die Aussagen des vermummten Demonstranten hätte auch von Bankern kommen können: "Das Sparprogramm, das ist erst der Anfang!"

Chris