Freiheit ist wichtig, Marktwirtschaft ist das höchste gut und dem Staat kann man sowieso nicht trauen. Dies sind bekannte Propagandasprüche der Anhänger der vermeintlich liberalen Ideale. Per se wäre dies nicht einmal schlimm. Allerdings sollte man bei solchen Aussagen genau hinsehen wer sie produziert hat und wie unabhängig die Meinung, welche verbreitet wird wirklich ist. Man landet dann schnell auf ominösen Websites auf denen mit Hilfe einer endlosen Liste von Professoren Seriösität vorgegaukelt wird. Schaut man dann genauer hin, wer diese scheinbar unabhängige Vereinigung freiheitsliebender Menschen finanziert wird man unter anderem bei Koch Industries fündig. Die Besitzer dieses Unternehmens sind vielfältig politisch tätig. Unter anderem finanzieren sie die Tea Party Bewegung. Das Ziel bleibt immer gleich. Abbau des Staates, aber nur in Bereichen die nicht das Privateigentum schützen. Blind folgen Ihnen die Liberalen auch in Deutschland, indem sie unter anderem Videos und Ideen verbreiten. Dabei merken sie nicht, dass sie den Staat als "Vormund" durch eine Plutokratie ablösen. Die Verbreiter die Ideale werden mehrheitlich zu den Verlierern gehören. Wie sollte jemals freier Wettbewerb entstehen, wenn die Waffen so ungleich verteilt sind. Wieso sollten sich Menschen wie die Gebrüder Koch sich nicht weiter an der Gesellschaft bereichern nur weil es einen geringeren Staatseinfluss gibt. Wer glaubt, dass sie sich dann eher an Monopol-, Umwelt- Diskriminierungs, Arbeitsschutz-, gesetze halten werden, muss schon sehr gläubig sein.
Chris