Freitag, 27. Januar 2012

Abzug aus Afghanistan

Nun ist es beschlossen. Endlich zieht sich die Bundeswehr aus Afghanistan zurück. Ich bin gespannt mit welchen Punkten dieser Einsatz zum Erfolg verklärt wird.

Chris

4 Kommentare:

  1. Na das würfte doch sehr einfach sein. Wenn in Afghanistan erst wieder mehr hiervon:
    http://www.time.com/time/covers/0,16641,20100809,00.html

    oder davon passiert:
    http://www.theodora.com/wfb/photos/afghanistan/afghanistan_photos_21.html

    Verglichen damit war die Besatzung durch den Westen doch super. Frauen durften zur Schule gehen und es war allgemein freier.

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    1. Das Problem ist, dass man schwer einschätzen kann wie viel sich wirklich verbessert hat. Wie viele Tote hat der Krieg gefordert? Wie viele Schulen wurden eigentlich gebaut. Wie viel Infrastruktur wurde vorher zerstört, um sich dann rühmen zu dürfen sie wieder aufgebaut zu haben. Sicherlich wurden auch vorher schwere Verbrechen begangen. Wie viele davon waren Dank der Hilfe des Westens möglich. Das alles und noch viel mehr gehört meiner Meinung nach zu einer objektiven Bilanz des Krieges.

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  2. Ja sicher. Das tut es.
    Ich glaube aber, daß die Welt allgemein sehr verzerrt wahrgenommen wird. Pinkeln Amis irgendwo auf Leichen ist das Geschrei groß. Das Verhalten will ich damit ja gar nicht verteidigen.

    Andererseits interessiert es hier aber niemanden, was Syrien so treibt. Oder was im Sudan so geschah. Oder wie Sri Lanka mit den Tamilien umgeht. Oder was in Burma so los war. Oder was in Vietnam passiert ist, nachdem die Kommunisten an die Macht kamen usw. usw....

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    1. Absolut richtig. Allerdings propagieren diese Regime nicht Freiheit, Menschenrechte, Demokratie für sich. Das ist zwar immer noch keine Entschuldigung für ihre schrecklichen Taten, aber wer diese Ideale fordert und versucht weltweit zu verbreiten sollte sie nicht mit Füßen treten.

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