Es ist fürchterlich. Selbst beim widerlegen von rassistischen Aussagen, nutzen die Medien eben diese rassistischen Aussagen. Dabei wird nicht darauf hingewiesen, dass diese Aussagen menschenverachtend ist. Die Sprache taucht auf und normalisiert sich automatisch. Es sind viele Menschen in Lampedusa abgekommen. Es sind nicht zu viele. Und wir könnten die Zahl locker bei uns integrieren. Wir haben genug Platz und auch genug Ressourcen. Nicht die Schlepper sind das Problem, sondern wir. Wir erlauben niemanden herzukommen, zerstören durch unseren Lebensstil die Herkunfsländer zu einem großen Teil mit (Niger - Frankreich presst billiges Uran aus dem Land, Sahelzone - Klimawandel, usw.) und dann schieben wir das Problem den Opfern zu. Die müssten ja nicht mit den Schleppern, usw. Übersetzt heißt das: "Bitte sterbt außerhalb unserer Sicht". Wenn wir also weiterhin rassistische Sprache übernehmen und unsere Spitzenpolitiker weiterhin das rassistische Motiv des Schleppers, der die "armen dummen" Flüchtenden überredet (die wissen es ja nicht besser) durchgehen lassen, sterben weiter Menschen. Denn selbst wenn Ursulas Narrativ gelten würde. Die Flüchtenden würden von den Schleppern belogen und ausgenutzt, warum helfen wir ihnen dann nicht. Es ist etwa so als wenn ein Kind von einem Erwachsenen beklaut wird und wir sagen. Selber Schuld, war ja klar, komm klar.
Selbst in dem rassistischen Narrativ einer Ursula von der Leyen ist ihr Weltbild menschenverachtend. Aber mitfühlend kann sie schauen.
Chris
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