Mittwoch, 16. Juli 2014

Mal wieder die Gesundheitskosten

Mir ist die Dramatik die hier verbreitet werden soll nicht ganz klar. Die Kosten steigen im Rahme der der Produktivität + Inflation. D.h. bezogen auf die Wirtschaftskraft in Deutschland ist das Ganze also machbar. Bezogen auf das BIP gibt es auch keine drastische Entwicklung nach oben, sondern eher ein Schwanken in den letzten 9 Jahren

Auch die Logik
Eine alternde Bevölkerung bedingt eine zunehmende Inanspruchnahme medizinischer Versorgung.;

bzw.
Wegen einer älter und damit zwangsläufig kränker werdenden Gesellschaft wird sich die Last auf immer weniger Schultern verteilen.

ist nicht zwingend . Warum sollte das so sein? Die höchsten Kosten im Gesunheitssystem entstehen in den letzten Jahren vor dem Tod. Das Alter spielt da weniger eine Rolle. D.h. die Menschen werden zwar älter, allerdings kosten heute 60 jährige weniger als vor einigen Jahrzehnten.
Gleichzeitig wird der Bundeshaushalt auch zu Lasten der GKV
konsolidiert, indem der Bundeszuschuss zur Finanzierung
versicherungsfremder Leistungen kräftig gekürzt wird.

bzw.
auch wegen der Beitragssatzsenkung

Genau hier kommen wir dem Problem näher. Die Einnahmen werden systematisch gekürzt und die Leistungen konstant gehalten. Die Probleme die daraus entstehen werden auf die alternde Bevölkerung geschoben. Wie sieht denn der Lösungsvorschlag aus? Meine Vermutung ist, dass wir alle privat vorsorgen sollen. Denn das ist billiger und viel besser. Leider zeigt die Realität ein anderes Bild.

Chris

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