Freitag, 7. August 2015

Austerität gibt es gar nicht

Oswald Metzger begründet das damit, dass die Schulden und Schuldenquote steigen. Das ist für ihn nicht etwa ein Hinweis, dass die "Sparpolitik" gescheitert ist, sondern, dass die Keynsianische Politik der EU nicht funktioniert.

Nie war sie – nicht nur in absoluten Zahlen, sondern auch in Relation zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) - höher als heute

Willkommen beim Missbrauch von Statistiken.
In Relation zum BIP sind die Schulden höher, weil das Wachstum aufgrund der Austeritätspolitik so schwach ist. Das BIP in Griechenland ist ~25% seit Ausbruch der Krise gesunken. Die Folge daraus ist ein Anstieg der relativen Verschuldung, aber auch der absoluten. Schließlich sinken dadurch die Steuereinnahmen und die Sozialabgaben steigen.  Viel mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen. Man lebt in seiner kleinen Ideologieblase und baut sich alles zurecht wie man es braucht. Nicht nur Verschwörungstheoretiker müssen immer wieder nachlegen, um ihr Weltbild konsistent zu halten.

Chris

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