Donnerstag, 8. Juli 2010

Gedopte Zeitarbeit

Die illegalen Praktiken der Zeitarbeitsfirmen nehmen zu. Für mich ist dies die logische Konsequenz. Passend dazu läuft die Tour de France. Dort wird wie bei den Zeitarbeitsfirmen gefordert nach den Regeln zu spielen. Es soll nicht gedopt, bzw. untertariflich bezahlt werden. Das Problem ist nur, dass nur die Gewinner auch Geld bekommen. Wer möchte einen Radprofi Geld geben welcher zwar sauber ist, aber nur hinten mit fährt. Ebenso bei den Leiharbeitsfirmen. Es geht um den Gewinn. Nicht die Arbeiter sind zu teuer, wie es gerne propagiert wird, sondern die Senkung der Löhne dopt die Firma. Es gibt mehr Gewinn bei gleicher Leistung und das auf Kosten der Gesundheit. Die Radfahrer als auch die Leiharbeitsfirmen sind Gefangene des Systems. Im Gegensatz zum Sport wäre bei den Leiharbeitsfirmen eine Besserung einfach möglich. Gesetzlich könnte man die Gleichstellung mit den fest angestellten Personen verlange. Die Bezahlung müsste streng genommen sogar höher liegen, da der Leiharbeiter ein größeres Risiko trägt. Stattdessen werden von der FDP nicht einmal Mindestlöhne in betracht gezogen. Schon wieder betrügt die FDP ihre Wählerschaft. Erst erhöht sie den Krankenkassenbeitrag (mehr Netto vom Brutto?!) und jetzt sperrt sie sich gegen eine anständige Bezahlung (Leistung muss sich wieder lohnen?!). So sind sie die Liberalen, frei in ihrem Meinungswechsel.

Chris

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