Wir können nicht ohne weiteres beides haben, eine boomende Wirtschaft mit umfangreichen privaten Investitionen in neue Jobs, Digitalisierung, qualitatives Wachstum und die Energietransformation und gleichzeitig einen Fiskus, der Einkommen und Vermögen immer stärker nivelliert und zunehmend aggressiv auf Unternehmensgewinne und Kapitaleinkünfte zugreift.
Warum nicht. Die Schuldenbremse muss weg. Dann gibt es keinerlei Finanzierungsproblem. Steuern sind dann zum Steuern da und stellen eben keine Einnahmen für den Bund dar. Die Aussage, dass aggressiv auf Unternehmensgewinne und Kapitaleinkünfte ist ein Märchen. Wenn es doch den Unternehmen und Kapitaleignern so schlecht geht, warum ist Deutschland Exportweltmeister? Sollte doch super unattraktiv sein. Warum stieg die Ungleichheit über Jahrzehnte, wenn doch die Steuerlast so hoch ist?
In einem haben sie Recht. Gerechtigkeit sollte nicht
über Steuereinnahmen als Einnahmen argumentiert werden. Steuern sollten
dazu da sein, die Machtkonzentrationen an der Spitze abzuschwächen.
Unter freiheitlichen Gesichtspunkten ist das wesentlich.
Unternehmen
die viel Geld haben, sind mächtig. Das sah man bei den Corona Hilfen.
Familien sind in der Regel nicht mächtig. Kinder wurden vollständig in
der Corona Pandemie vergessen worden. Als Ergebnis ist eine einzelne
Unternehmenshilfe ein vielfaches der Hilfe Wert die für alle Kinder im
Land realisiert worden ist.
Aber als Wirtschaftsprofessor kümmert das natürlich nicht. Sie finden diese Machtkonzentrationen scheinbar gut und das ist ja auch ein Standpunkt. Nicht jeder muss Kinder und unsere Zukunft für förderbar halten. Also lieber mehr Ungleichheit, damit weiterhin Unternehmen und Vermögende reich bleiben.
By the way, dass hohe Unternehmensgewinne zu Investitionen führen ist ein Märchen.
Chris
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