Montag, 17. Mai 2021

Boomer Probleme die es nicht gibt

Über Impfprämien kann man sich nur als knapp 60jähriger Journalist Gedanken machen, der wahrscheinlich schon geimpft ist. Allein in Niedersachsen sind 600tausend Menschen aktuell auf der Warteliste. Geben wir doch einfach Prämien aus, dann sind es halt 800tausend. Die Diskussion, dass Eltern vielleicht priorisiert werden sollte, wird quasi nicht geführt. Man hat jetzt über ein Jahr kaum Hilfe bekommen, da geht ein halbes Jahr mehr ja auch noch. Wie ich solche Menschen mittlerweile verachte. Ich kann es nicht anders schreiben. Da werden nichtexistente Probleme behandelt, während die richtigen Probleme einfach ignoriert werden. Wo ist denn die Forderung der Kinder- und Jungendförderung? Gibt es nicht. Wieso auch. Dann verliert man in einigen Jahren halt den Verweis, dass die faulen Jugendlichen es einfach nicht hinbekommen. 

By the way, die meisten Eltern die ich kenne haben eine 80-100 Stunden Woche an Arbeit. Davon ist natürlich mehr als die Hälfte unbezahlte Care Arbeit. Wenn die nicht geleistet würde, dann wäre ich gespannt was Herr Blome oder unsere ach so dollen Elite Politiker für eine Idee haben wer ihnen zukünftig den Arsch abwischt, wenn sie alt und senil im Altenheim liegen. Die Zukunft wird eben in den Familien gestaltet. Die Kinder sind die Zukunft. So simple. Deutschland ist ein kinderfeindliches Land. Lieber wird über irgendwelche Menschen diskutiert, die sich nicht impfen lassen, weil sie so dermaßen privilegiert sind und keine Probleme haben, dass sie nicht merken wie dumm sie sind. Freiheit ist das wichtigste Maß aller Dinge, aber Freiheit bedeutet, Meine Meinung. Wir brauchen keine Impfprämien. Wie Drosten sagt, das Problem löst sich von alleine. Wer trotz mehrfacher Warnung und massiven Hinweisen nicht in der Lage ist, eine Spritze zu verkraften, bitte nehmt CoVid. Kein Problem. Aber Herr Blome bitte kümmern sie sich um Probleme die irgendjemanden interessieren. Denn die Impfgegner interessieren ihre Texte nicht. Für alle Nichtgeimpfte (besonders die Eltern) ist es wie ein Schlag ins Gesicht.

Chris

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