Sonntag, 6. Mai 2012

Hollande gewinnt und Griechenland wählt radikal

Die Franzosen hatten noch die Wahl, die Griechen nicht. Dort hatten sich alle Volksparteien auf den Sparkurs eingeschworen. Was blieb war die Wahl einer radikalen Partei. Beide Ergebnisse zeigen deutlich, dass die Menschen den Führern ihrer Länder nicht mehr trauen. Es gibt auch keinen Grund dazu. Die Leute, welche die Probleme durch Deregulierungen am Finanzmarkt mit zu verantworten haben, sind auf einmal die Problemlöser und wissen alles besser. Diejenigen die einen Rettungsschirm nach dem anderen für Banken fordern, sind diejenigen die meinen, dass ein zu großes Sozialsystem und hinterhergeworfenes Geld den Anreiz auf vernünftiges Wirtschaften und Arbeiten zerstört. Die Menschen Europas verstehen nicht wieso sie kaum Geld zum Leben haben und die politischen Führer sagen es stehe kein Geld für Hilfen zur Verfügung, aber hunderte von Milliarden an Bankenrettungsgeldern werden über Nacht überwiesen. Somit wird die Forderung der politischen Eliten nach einer Vernunftwahl vollkommen entsprochen. Sie werden abgewählt.

Chris

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