Mittwoch, 23. Juni 2010

Warnung vor einer Instrumentalisierung der Armut


Die Kommentare von Dieter Dombrowski (CDU), Hans-Peter Goetz (FDP) und Holger Schäfer (unternehmernahes Institut der deutschen Wirtschaft) lasse ich unkommentiert. Jeder soll sich selbst eine Meinung bilden über diese Typen. Vor allem weil die Aussagen zum einen falsch sind (Goetz), Probleme ausblenden wollen (Schäfer) oder das Ansprechen der Probleme marginalisiert werden soll (Dombrowski). Alles unter dem Gesichtspunkt, dass die Zahl der Millionäre um 11% gestiegen ist und das obwohl das BIP um über 5% gefallen ist und 2010 bisher mit 0.3% Steigerung geplant ist. Diesen drei Deppen sollten man mal Addieren erklären. Wo soll denn in einer Nullsummenbilanz das Vermögen herkommen? Der Kuchen wird kleiner, aber das Stück der Reichen wird größer. Wenn die Mitte halbwegs ihr Vermögen behält, wo kommen dann die 11% her? Das wäre doch eine Frage für "Wer wird Millionär". Man könnte als Antwort geben.

A: Umverteilung von unten nach oben B: Steuersenkung/Sparen
C: Leistungsgerecht &emsp&emsp&emsp&emsp&emsp&emsp&emsp&emsp&emsp D: Alternativlos

Ich weiß, dass B, C und D nichts mit der Beantwortung der Frage zu tun haben, aber dennoch werden sie als Universalantworten unserer gewählten Politiker auf alle Probleme immer wieder angewendet.

Chris

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