Montag, 16. November 2015

Die EZB, die EZB, die ist immer Schuld

Sie ist Schuld an den niedrigen Zinsen. Die Begründung kommt hier.

Die lockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank macht das Aufnehmen neuer Schulden für den deutschen Staat nach wie vor sehr günstig. Doch die künstlich gedrückten Zinsen führen dazu, dass sich private Geldgeber zunehmend aus dem Staatsanleihenmarkt verabschieden. Das bedeutet laut Thorsten Polleit: Es kommt zu Preisverzerrungen auf anderen Märkten

Die normale Preisbildung ist also eine Preisverzerrung, denn der detusche Staat nimmt keinen Kredit bei der EZB auf. Die Zinsen auf Staatsanleihen sind niedrig, die Nachfrage sinkt, dann sollten die Zinsen wieder steigen. Tun sie es nicht, dann ist die Nachfrage hoch genug. Die Nachfrage nach Krediten ist niedrig. Der deutsche Staat feiert die schwarze Null (nein ich meine nicht Schäuble). Wofür also neue Kredite aufnehmen? Die alten Kredite werden einfach refinanziert. Das alles ist vollkommen unabhängig von der EZB. Die deutschen Staatsanleihen wären auch bei höheren Zentralbankzinsen niedrig, da Deutschland eines der letzten Länder mit AAA+ Rating ist. Diese sicheren Anlagen sind bei Pensionsfonds begehrt.
D.h. das Angebot an Geld ist hoch, die Nachfrage niedrig und der Preis (Zins) sinkt. Wenn dadurch die Sparer betroffen sind, dann ist das eine Preisverzerrung im neoliberalen Ökonomensinne.

Chris

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen