Montag, 7. April 2014

Unwort des Jahres: Putin-Versteher

Der Stern führt die Völkerrechtsverletzungen der westlichen Demokratien auf. Für die Welt sind die Argumente verquere Realpolitik-Idee der Putin-Versteher. Putin-Versteher wird wahrscheinlich das Unwort des Jahres 2014. Was ist falsch daran sein Gegenüber verstehen zu wollen. Erst dann kann man versuchen gegen sein Handeln vorzugehen. Wenn sich Russland von der Nato bedroht fühlt und man eben dies versteht, dann erkennt man das mehr Truppen an der Grenze zur Russland eher das Gegenteil des Erwünschten erreichen.
Lange wird bei der Welt auf das Recht des Stärkeren verwiesen.

Das "Recht des Stärkeren" ist zweifelsohne eine Grundtatsache der menschlichen Geschichte. 

Was machen denn die Nato Mitgliedsstaaten anders? Der geschriebene Abschnitt
 
Mit seiner Blitzannexion der Krim hat er den derzeitig geltenden Ordnungsrahmen Europas aufgekündigt. Gleichzeitig hat er dem internationalen Nichtweiterverbreitungsregime schweren Schaden zugefügt, weil Russland die im "Budapest-Memorandum" getroffenen Zusagen gegenüber der Ukraine, für die Aufgabe von Atomwaffen durch Kiew im Gegenzug die territoriale Integrität des Landes zu wahren, auf eklatante Weise gebrochen hat.

zeigt das deutlich. Russland hat sein Wort gebrochen. Russland hat geltendes Recht verletzt. Wo ist der Verweis, dass die USA Absprachen nicht einhielten und zwar mehr als einmal. Die Nato sollte nicht nach Osten erweitert werden. Genau das wurde offensiv voran getrieben. Der Bau von Raketenabwehrschirmen war vertraglich verboten. Dieser Vertrag wurde einseitig von der USA gekündigt und ein Abwehrsystem an der Grenze zu Russland aufgebaut. Der Welt Autor versteht nicht, dass Russland dies als Bedrohung wahrnimmt. Die USA reagierten mit einem Embargo in den 60ern als die UdSSR Atomwaffen auf Kuba stationieren wollte. Niemals würde jemandem in den Sinn kommen, dass dies nicht  nachvollziehbar gewesen wäre. Heute nicht mehr. Heute sollen wir rüsten. Der realpolitische Ansatz ist daher

Das bedeutet zunächst, Russland von weiteren Abenteuern abzuschrecken. Militärisch, was die Territorien der östlichen Nato-Partner betrifft, etwa durch Verlegung von Nato-Truppen.  

Man entschärft die Lage indem man Benzin ins Feuer gießt. Das wird die Fronten verhärten. Von Anfang an, wollte man weder mit der Ukraine noch mit Russland konstruktiv reden. Demonstrationen in der Ukraine wurden von den USA und der EU finanziert und führten erst zu dieser Lage. Das war die Realpolitik die jetzt fortgeführt werden soll. Die Welt stört das nicht. Putin-Versteher sind schlechte Menschen und fressen Kinder.
Darum kommt man zum Schluss

Putin nun gewähren zu lassen wäre das Gegenteil von kluger Realpolitik.

Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei.

Chris

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen