Mittwoch, 5. März 2014

Man kann vom Marktdogma geheilt werden


Der Artikel auf Telepolis zeigt, dass die vorherrschende Marktideologie ihre Gläubigen indoktriniert. Der ehemalige INSM-Geschäftsführer hat seinen geredeten und geschriebenen Unsinn mittlerweile erkannt. Er hat die Schwächen der Annahmen und den Unsinn der Zielstellung der Neoliberalen begriffen. Das Ziel des neoliberalen Kapitalismus besteht darin, besser zu werden. Es soll mehr produziert werden in weniger Zeit. Das ist ein sinnloses Ziel. Wozu braucht man so viele Güter, wenn man sie nicht genießen kann. Autos sollen im Prinzip Autos produzieren.
Ich denke diese Ebene ist das Problem vieler Diskussionen. Eher links ausgerichtete Menschen wollen den Menschen und sein Wohlbefinden in den Mittelpunkt stellen. Diesen Zielen wollen sie das Wirtschaftssystem unterordnen. Die andere Seite will Arbeit, um der Arbeit willen als Ziel vorgeben. Wenn man beide Ideale vergleicht, wird mir schnell klar, dass das erste Ziel das lustigere und lebenswertere ist, denn es schließt das zweite nicht aus, bietet aber mehr.

Chris

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