Mittwoch, 4. April 2012

Suche nach dem Antisemitismus bei Grass

Judenfeindlichkeit (auch Judenhass, Judenfeindschaft, gegebenenfalls Judenverfolgung) bezeichnet eine pauschale Ablehnung der Juden und des Judentums.
Dieses Phänomen ist seit etwa 2500 Jahren bekannt und hat besonders die Geschichte Europas über weite Strecken begleitet. Feindschaft gegenüber den Juden reicht von Verleumdung, Diskriminierung und Unterdrückung über lokale und regionale Ausgrenzung, Verfolgung und Vertreibung bis hin zu dem Versuch ihrer vollständigen Ausrottung im Holocaust (1941–1945) während der NS-Zeit.
Im Unterschied zu allgemeiner Fremdenfeindlichkeit wird Judenfeindlichkeit meist mit angeblich unveränderlichen Eigenschaften von Juden begründet. Sind die genannten Gründe und Ziele überwiegend religiös, spricht man von Antijudaismus. Sozialökonomische, ethnisch-nationalistische und rassistische Motive nennt man im Anschluss an deren Vertreter seit 1879 Antisemitismus. Dieser Begriff wird heute oft auch als Oberbegriff und Synonym für alle Formen pauschaler Judenfeindlichkeit gebraucht.

Quelle: Wikipedia

Wo ist Günter Grass in seinem Gedicht judenfeindlich. Er kritisiert die isrealische Außenpolitik. Ist es Anti-muslimisch, wenn man das Assad Regime verurteilt oder den Iran? Ist man Anti-christlich, wenn man die deutsche, amerikanische Politik verurteilt? Ganz sicher nicht. Warum darf man die Politik Isreals nicht kritisieren. Warum darf man die fehlende Kontrolle der Atomwaffen nicht hinterfragen? Warum darf man keine Erklärung für die völkerrechtswidrigen Handlungen in Gaza oder Palästina fordern? In jedem anderen Land wird dies gemacht. Kritik an der Politik Isreals ist doch nicht gleichzusetzen mit der Zerstörung des Staates Isreals oder Judenhass. Dennoch wird dies regelmäßig unterstellt. Eine etwas objektivere Sicht der Dinge wäre wünschenswert.

Chris

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