Freitag, 1. Juni 2018

Warum ich Ökonomen nicht Ernst nehmen kann

  1. Sie machen Prognosen bis ins Jahr 2080.
  2.  Sie behaupten die Zahl der Erwerbstätigen sinkt und man hätte da zukünftig mehr Bedarf. Gleichzeigtig steigen die Kosten für die Arbeitslosenversicherung (Abb 2. & Abb. 4)
  3. Das "Primär- und Finanzierungssaldo des gesamtstaatlichen Haushalt" 2000-2018 zeigt deutlich, dass der Haushalt durch die Konjunktur massiv beeinflusst wird. Danach wird er nur noch durch demographische Entwicklungen getrieben (Abb. 5). Das ist interessant, wenn man bedenkt, dass die demographische Entwicklung seit 200 Jahren sich in diese Richtung geht. Komischerweise hat es bisher funktioniert, trotz Leitungsausweitung.
  4. Hohe Fertilitätsraten kosten kein Geld (Abb. 6). Schule, Studium, Ausbildung fällt kostenlos vom Himmel.
  5. Die Erwerbslosenquote steigt zwingend (Abb. 7). Die Ausgaben des Staates werden also verbrannt?! Wer kriegt das Geld im Gesundheitssystem, dass so teuer werden soll? Wer kriegt denn die Renten die so teuer werden sollen?
Die darauffolgende Analyse braucht man sich nicht anzusehen. Sie geht von widersprüchlichen Analysen aus. Der Startpunkt ist schon falsch. Wenn alle Gelder die aktuell in privaten Rentenversicherungen fließen (staatlich) in die gesetzliche fließen würde, sähe das Bild anders aus. Auch die Belastungsanalyse ist nur realistisch, wenn man die privaten Renten mit hinein packt. Denn dann sieht man sehr schnell, dass die Deckelung der Rentenabgaben nicht das Ziel dieser als Wissenschaft getarnten, Privatrentenwerbung ist. Es geht darum die Leistungen zu senken, damit die Menschen privat vorsorgen und Bertelsmann daran verdient.

Chris

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen