Montag, 10. Januar 2011

Wohlfahrtsstaat

Anstatt sich um die letzten – ohnehin bereits auf Kredit finanzierten – Stücke des Kuchens zu zanken, wäre es nicht sinnvoller, darüber nachzudenken, wie wir in einer Welt möglichst viele Menschen in unserem Land motivieren können, an der Vergrößerung des Kuchens mitzuwirken, damit auch weiterhin Kuchen zum Verteilen da ist?

Das sind die liberalen Schlüsse über den Wohlfahrtsstaat. Der Kuchen muss einfach nur größer werden, dann geht es allen gut. Beim genaueren Hinsehen wird klar, dass niemand sagt wann der Kuchen groß genug ist. Damit bleibt die Aussage ewig gültig. Denn gewachsen ist der Wohlstand in Deutschland. Bis zur Wirtschaftskrise nahm das Gesamtvermögen zu. Nur die Armen haben nichts davon gespürt. Sie haben Netto Wohlstandsverluste zu ertragen. Damit ist das Zitat des Ortner Online Blogs eigentlich schon widerlegt. Es dient nur dazu die Verantwortung abzugeben. Die Ärmsten werden mit dem Hinweis "dann Fall halt nicht" von der Klippe gestoßen.

Chris

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