Mittwoch, 18. August 2010

MdB Kritik

Ab und an sollte man die Vorbilder im liberalen Zirkel ruhig mal näher betrachten. Einer davon ist Frank Schäffler. Er ist Mitglied im Bundestag und schreibt gerne für die INSM. Er hat auch Ideen wie die Privatisierung des Geldes, welches ihn bei den Hobbyliberalen sehr beliebt macht. Schaut man sich seinen beruflichen Werdegang an, dann sieht man das er den Finanzdienstleistern sehr nahe steht.

1997 bis 2010 war er als selbstständiger Handelsvertreter für die MLP AG tätig

Nun haben diese Finanzdienstleister die Angewohnheit mit sehr einfachen Pyramidenmodellen, Häusern mit Rentenfundament und der Unvermeidbarkeit des privaten Sparens die Welt zu erklären. Bei dieser Gehirnwäsche glauben die meisten Vertreter wahrscheinlich an diesen Unsinn. Die Zahlen die präsentiert werden und aus abstrusen Modellen mit willkürlichen Zahlenwerten stammen machen das Ganze seriös obwohl niemand weiß was drin steckt. Aus diesem Milieu stammt dieser Herr. Weniges selbstständiges Denken, viel Verkaufen und nach oben dienen machen ihn zum perfektem FDP Mitglied. Das seine Ideen diejenigen der Finanzbranche sind ist nur natürlich. Schließlich kennt er außerhalb wahrscheinlich wenig. Wie wenig kritisch er ist sieht man hier. Es werden getürkte Arbeitslosenzahlen genommen und gezeigt das sie sinken. Die Kosten steigen aber, d.h. der Staat wirtschaftet schlecht. Das in diese Kosten die Kombilöhne, Fördermaßnahmen, Wohngeld, etc. mit einfließt vergisst dieser Mann. Bekommt jemand dieses Geld, dann arbeitet er und fällt aus der Statistik für die Arbeitslosen. Wenn man schon Propaganda machen will, dann bitte richtig. Solch ein Niveau sitzt im Bundestag. Man sollte sich nicht wundern warum es bergab geht.

Chris


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen