Dienstag, 18. Juni 2019

Was "Spitzenökonomen" nicht begreifen

Das muss man erst einmal hinkriegen. Die Austeritätspolitik, welche hier im Blog von Ökonomen wie Schnabl komplett auszublenden und die hohe Jungendarbeitslosigkeit auf die niedrigen Leitzinsen zu schieben.

Der Titel sollte heißen

"Was Rezo (noch) nicht bemerkt hat: Auch die Mainstream Ökonomen machen Politik gegen die Jungen"

Die gezeigte Abb. 2 bezieht sich wahrscheinlich auf Deutschland. Klar ist es nicht, aber ich gehe davon aus. Der Grund warum ich davon ausgehe ist, dass die Löhne in den Krisenländern stark gestiegen sind vor der Krise (eigentlich in allen Ländern außer Deutschland). Genau das wurde diesen Ländern von Ökonomen wie Schnabl vorgeworfen.

Deutschland als Beispiel zu nehmen ist ebenfalls absurd. Schnabl und Konsorten forderten vom angeblich kranken Mann Europas Lohnzurückhaltung. Dann tritt diese ein und dann schieben sie den Effekt auf die EZB?! Sorry aber irgendetwas ist hier verquer. Hier zeigen die Neoklassiker wie sie sich ihre Welt bauen, damit sie niemals Schuld sind und ihre Theorie "fehlerfrei" bleibt. Die Neoklassik funktioniert immer, weil sie per Definition ihrer Verfechter niemals falsch ist. So etwas gibt es schon und nennt sich Fundamentalismus. 

Chris

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