Die Bundestagswahl ist vorbei und die AfD ist zweitstärkste Kraft. Die Medien haben ganze Arbeit geleistet. Anders ist das nicht zu erklären. Es werden sogar Berichte über Alice Weidel im öffentlich rechtlichen Fernsehen gesendet und diese Rassisten weiter normalisiert.
Warum sind die Medien Schuld. Relativ einfach geschrieben, weil sie Migration ins Zentrum stellten. Es wurde von Messerangriffen in Österreich berichtet. Warum? 3/4 des Duells zwischen Merz und Scholz ging um Migration. Es gab kritische Fragen. In den Wahlarenen, wo Bürger ihre Fragen stellen durften. Kaum ein Journalist mit Reichweite hat sich getraut. Jetzt wundern sich alle.
Mal ehrlich. Wenn nur über Hass, Mord und Totschlag berichtet wird, dann bekommen Menschen die keine Mediendiät pflegen Angst. Dann überbieten sich die Parteien, was sie denn alle gemacht hätten oder vorhaben.
Dabei sind Grüne und SPD raus, weil sie ja an der Regierung waren. Die CDU versucht es und kopiert die AfD. Da nimmt man das Original. Und schon hat man das Ergebnis. Der öffentlich rechtliche Rundfunk kommt seinem Auftrag nicht nach und ordnet nichts ein. Soweit ich mich erinnere war es verboten mit Autos in Menschenmassen zu fahren. Was soll eine Änderung der Gesetze bewirken? Vor allem, weil bei beiden Taten die Täter im Vorfeld bekannt waren und es klare Anzeichen gab.
D.h. offensichtlich gibt es Probleme in den Behörden. Könnte es daran liegen, dass diese durch Unfug, wie Grenzschließungen oder anderen Dingen vollkommen überarbeitet sind? Vielleicht war es aber einfach nur Pech. Das wird aber nicht berichtet. Ausgelassen wird auch, dass Autos das Mordinstrument waren und die Frage warum man mit solchen Tonnenschweren Dingern durch die Innenstadt fahren darf, wird nicht gestellt. Das täglich Kinder angefahren werden, ist nicht wichtig, denn dann waren es deutsche.
Der gesamte Wahlkampf war genauso skuril. Es wurden Ängste geschürt zu Problemen die faktisch nicht existieren. Als Frau ist es um ein vielfaches gefährlicher einen Partner zu haben. Als Kind im Straßenverkehr unterwegs zu sein. Wer arm ist stirbt früher. Kinder die arm aufwachsen bleiben es auch.
Kein Wort dazu. Stattdessen Migration und jetzt soll endlich die Grenze dicht gemacht werden. Dann gibt es dann extra3 Beiträge wo man sich über die Behörden lustig macht die Fachkräften keinen Aufenthaltstitel geben und die Bearbeitung verschleppen. Die gleichen 55% - 70% die diese rassistische Politik feiern und wählen, wundern sich dann, dass diese umgesetzt wird. Klar es geht ja nur um den bösen Migranten. Die kognitive Dissonanz der Mehrheit der Deutschen ist dabei beindruckend. Denn es reisen keine Leute ein die an der Grenze sagen, ich möchte in den nächsten Jahren ein Attentat begehen, bitte lassen sie mich einreisen. So und nur so würde das ganze Theater Sinn machen.
Faktisch ist Deutschland ein Migrantenland. Wir haben über 20% Menschen mit Migrationsgeschichte hier leben. Dafür passiert wenig. Ohne diese Menschen wäre Deutschland deutlich älter und die Wirtschaft würde zusammenbrechen. Denn was uns von den Medien nie erzählt wird ist, dass Deutschland seit den 70er Jahren mehr Tote als Geburten hatte und zwar jedes Jahr (Ost und West zusammen). Trotzdem sind wir gewachsen. Aber klar wir haben ein Migrationsproblem.
Was wir haben sie tumbe Menschen an der Spitze von Institutionen. Medien und Politik glauben den Bürger zu verstehen und scheitern dabei kläglich. Sie sind es die den Hass säen. Die Saat bekommen sie von der AfD. Die Verbreitung übernehmen sie bereitwillig. Wenn der Hass dann blüht verstehen sie nicht, dass sie es waren. Dann sind die unmoralischen Bürger Schuld.
Chris
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