Montag, 30. September 2024

Dumme Diskussionen

Die Schuldenbremse verfängt und ist unendlich dumm. Bevor der Staat Schulden aufnimmt, solle doch bitte erst einmal jeder und jede Arbeiten. Darum müssen bitte alle Sozialleistungen gestrichen werden. Das die Welt so nicht funktioniert, ist ja egal. Billigster Populismus, dass man nicht politisch tätig werden muss.

Gleichzeitig ist Deutschland in einer Rezession und wir machen ungefähr nichts.

Chris

Freitag, 27. September 2024

Der Osten schafft sich ab II

Und es startet. Die AfD spielt im Landtag und will die große Show abliefern. Die anderen Parteien wollen die Regeln einhalten und sind überfordert. Applaus erntet aber die AfD, wenn man sich die Kommentarspalten so durchließt. Das Landesverfassungsgericht wird gegen die AfD entscheiden und dann kann sie sich als Opfer darstellen. 30% der Wähler wollen die Demokratie brennen sehen. Ich bin mir sicher, dass 90% ein sehr böses Erwachen haben werden, wenn plötzlich nichts mehr funktioniert.

Chris

Montag, 23. September 2024

Der Osten schafft sich ab

Und nun Brandenburg. 1/3 der Wähler meinen es sei eine gute Idee die AfD zu wählen. Die Auswirkungen wird man im Gegensatz zu Thüringen weniger stark merken, da Brandenburg von Berlin profitieren wird. Aber die Provinz hat gesprochen.

Chris

Donnerstag, 19. September 2024

Es kommt wie es kommen muss

Ließt man sich diesen Text durch, dann wird es ganz bitter für weite Teile in Ostdeutschland. Schuld sind dann wieder die da oben und nicht die da unten, welche rechtradikales Gedankengut in sich tragen und faschistische Parteien wählen. Nicht nur Menschen mit Migrationsgeschichte wollen in solchen Regionen nicht leben. Auch junge Menschen fragen sich, warum sich motzende alte Menschen ertragen müssen, oder gewaltbereite gleichaltrige, welche dem Führer nachweinen.

Chris

Montag, 16. September 2024

Renten Mythen

 "Weltweites Problem: Jüngere Jahrgänge als Verlierer eines umlagefinanzierten Rentensystem" so steht es in der Morgenpost und so falsch ist es. Die erwerbstätige Bevölkerung muss die nicht-erwerbstätige finanzieren. Ob das bei der Rente über ein Umlagesystem oder ein Aktiensystem passiert ist egal. Zu behaupten, dass die jüngere Generation die Verlierer sind, ist falsch. Nehmen wir an, man wechselt zu den Aktien. Dann steigen die Mieten noch mehr, die Löhne dagegen kaum. Denn der Renditedruck auf Unternehmen wird größer. Am Ende müssen die Leistungen abgezweigt werden. Und am Ende ist es immer bei der erwerbstätigen Bevölkerung. Das dieser simple Zusammenhang nicht verstanden wird, zeigt wie wenig aufgeklärt wir alle im Bereich Finanzen und Volkswirtschaft sind. Hat man diesen Fakt erst einmal verstanden, dann stellen sich einige Fragen, und zwar Verteilungsfragen. 

Der Politik dabei zu unterstellen, dass sie die Bevölkerung absichtlich im dunkeln lässt, wäre absurd. Denn selbst öffentlich auftretende Spitzenökonomen begreifen es nicht. 

Chris

Sonntag, 1. September 2024

Gedanken

Ich habe einen Kommentar gelesen, der ähnlich argumentiert, wie ich. In Deutschland sterben über 2000 Menschen im Straßenverkehr. Wenn das passiert, werden nicht alle Autos verboten. Eine islamistisch motivierte Tat, von ggf. jemanden der psychisch krank ist, sorgt dafür, dass alle Muslime in Kollektivhaft genommen werden. Dann wird es Whataboutism genannt, denn im Straßenverkehr wüsste ich ja worauf ich mich einlasse?! Wenn ich auf ein Volksfest gehe, weiß ich auch, dass dort immer mal wieder Gewalttaten passieren. 

Es zeigt, dass Menschenverachtung tief verankert ist. Menschen gefährden Menschen oder töten sie. Bei den Morden, kann man fast davon ausgehen, dass es sich um eine psychisch kranke, traumatisierte Person handelt. Im Straßenverkehr eher nicht. Und Deutschland hetzt, weil es ein Muslim war. 2 Tage später gab es einen Messerangriff in einem Bus, von einer deutschen Frau. Dort wurde differenziert berichtet. Sie war psychisch krank, usw. Diese Beispiele zeigen eindeutig, dass Deutschland rassistisch ist. Jede Person, welche Relationen herstellt, wird sofort attackiert. Klar gäbe es in der Kriminalitätsstatistik keine islamistisch motivierte Straftat, wenn es keine Muslime gibt. Ist das Land dadurch sicherer? Wohl kaum, wenn die Zahl der rechtsradikalen Gewalttaten, um ein Vielfaches höher liegen. Das rassistische Deutschland verkennt, dass das Problem nicht die Einwanderer, Muslime oder sonst wer sind. Das Problem ist, dass es Menschen sind. Menschen haben psychische Probleme, rennen irgendwelche Ideologien hinterher und machen grausame Taten. 

Die Herkunft spielt dabei nur bedingt eine Rolle. Aber wehe die AfD wir noch mehr gewählt, dann bekennen sich all die Hetzer zu Demokratie und zum Minderheitenschutz, während sie jetzt mit Schaum vor dem Mund hetzen. Es sind nicht die radikalen Ränder. Es ist die Mitte der Gesellschaft vor der man Angst haben muss.

Chris