Dienstag, 27. August 2024

Gedanken

 Freiheit ist ein schwerer Begriff. Er wird immer wieder vorgeholt und bedeutet für viele die ihn nutzen; "ich will das nicht". Ich sehe das immer wieder in Kommentaren, auch und gerade von vermeintlichen Eliten. Sie schreiben gegen angebliche Verbote und Einschränkungen an und verkennen wieviele Einschränkungen sie selbst anderen aufbürden. Ein Kommentar unter einem Höcke Interview beispielsweise feuert die freien Thüringer an. Auf die Frage was denn frei bedeute, kommt, dass man sich frei von Angst bewegen können soll. Ich finde die Definition im Prinzip sehr gut. Aber wie kann man die AfD dann protegieren? Das passt nicht so richtig. Denn das Angstszenario was der Kommentator aufmachte, trifft sicher nicht auf deutsche, weiße Thüringer zu.

Aber es geht ja um Freiheit und dem Gefühl der Einschränkung der selbigen. Darum schränken wir munter die anderen ein, dann wird es uns besser gehen. Ein Terroranschlag und schon müssen alle ausgewiesen werden und das möglichst schnell. Ja ein solcher Terror ist schlimm. Aber warum geht es uns denn nicht besser? Wir haben als Gesellschaft die Strafen erhöht, die Ausweisungen ebenfalls und die rechtlichen Hürden. Trotzdem, oder gerade deshalb? findet Terror statt. Wer sich nicht willkommen fühlt, hat eine geringere Hürde andere anzugreifen. Er nimmt sich die Freiheit die ihm genommen wurde.

Freiheit heißt ich will das nicht. Für ist dabei die AfD das Extrem. Wenn ich aber der FDP, großen Teilen der CDU/CSU zuhöre, dann unterscheiden sie sich kaum. Es sind meist alte weiße privilegierte Menschen, welche mit ihrer Realtität überfordert sind. Sie wollen sich nicht ändern und alle anderen haben sich anzupassen. Dabei machen sie sich im Zweifel über die Probleme der anderen lustig. Die Jugend ist nicht mehr leistungsfähig und will sich nicht mehr aufopfern. Eine Jugend die 40-70% ihres Einkommens an Miete abgibt, an diese "Leistungsgeneration". Der Ausländer hat sich gefälligst zu integrieren und zu arbeiten. Das ist faktisch so, wird aber ignoriert, um seine Vorurteile pflegen zu können. Klimawandel ist eh doof und lebenswerte Städte in die man nur am Wochenende mal reinpendelt braucht doch keiner. Sollen sie doch Kuchen essen.

Diese wirren Gedanken mussten raus. Sonst beschäftigen sie mich zu lange. 

Chris

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