Die INSM kauft sich mal wieder Studien ein, welche "belegen" das wir alle länger arbeiten müssen, um dem Fachkräftemangel zu entgehen. Das die Arbeitslosigkeit hoch ist und viele Menschen ungewollt Teilzeit arbeiten ist nicht wichtig. Die Kausalität Alt --> Rente --> Arbeitskraft fehlt reicht in dieser einfachen Betrachtungsweise aus.
Die Partei die Freiheit war noch mal was? Als Sarrazin auf seinem populisitischen Höhepunkt war, wurde eine solche Partei ins Gespräch gebracht. Es wurde behauptet sie sei salonfähig. Niemand wusste von ihr, kaum jemand wählte sie.
„Steuern sind schlecht!“ – so Dan Mitchell vom Washingtoner Cato-Institut, anlässlich der vor zwei Jahren vom Hayek-Institut veranstalteten „Free Market Road Show“ in Wien. Der Amerikaner begründete seine These mit dem negativen Zusammenhang zwischen Steuerlast und Wirtschaftswachstum. Hohe Steuern übten eine lähmende Wirkung auf die (Wohlstands-)Produktion aus. Den „optimalen“ Steuersatz, den ein Staat benötigt, um seiner zentralen Aufgabe – der Erzeugung von Sicherheit nach außen und innen – nachkommen zu können, bezifferte Mitchell mit zwölf bis 15% des BIP.
Erstaunlich an solchen Aussagen ist nicht, dass sie von einem Anhänger Hayeks getroffen wurden, als vielmehr das sich diese Ideologie selbst widerspricht. Diese Rechtsliberalen sind der Meinung man könne die Wirtschaft nicht vorhersagen und solle aus diesem Grund den Marktkräften das Feld überlassen. Wie wollen sie nun die optimale Steuerbelastung herausfinden, wenn sich die wirtschaftliche Entwicklung nicht berechnen lässt. Die angenommenen 10-15% Staatsquote sind also ebenso willkürlich gewählt wie jede andere Zahl auch. Eifrig rennen die Jünger dieser Pseudoökonomen ihrer Ideologie hinterher, ohne sich umzusehen was sie dabei zerstören könnten. Jeder der den Tea Party Beitrag vor einiger Zeit gesehen hat weiß wovon ich rede.
Chris
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