Samstag, 19. Dezember 2009

Blogempfehlung

Ein schöner Blog über Wirtschaft:

http://neftriplecrunch.wordpress.com/

Chris

Freitag, 18. Dezember 2009

Dolchstoßlegende

Anstatt sich über Sinn und Unsinn des Krieges in Afghansitan zu diskutieren udn ob, oder ob nicht völkerrechtswidrige Einsätze gestattet werden, wird lieber auf die Tränendrüse gedrückt. Die armen Soldaten kämpfen dort jeden Tag ums überleben und wir machen uns Gedanken, um die Rechtmäßigkeit. Wie können wir nur. Ich glaube mir wird schlecht.

Chris

Donnerstag, 17. Dezember 2009

Glücks-BIP

Als ich diesen Namen gelesen habe musste ich schon staunen. Scheinbar kann man alles in Zahlen fassen. Da stellen sich Professoren hin und rechnen vor, dass Armut nicht unglücklich macht. Ein unterbezahlter, ausbeuterischer Beruf macht glücklicher als vernünftige Sozialleistungen zu bekommen. Da werden, wie immer, Plus und Minus Zeichen verwendet, Zahlen verglichen die man nicht vergleichen kann und freudige Schlussfolgerungen gezogen. In den Wirtschaftswissenschaften kann scheinbar jeder Professor werden. Man sollte einen Absurditätsindex einführen. Diese Studie belegt sicher einen oberen Platz. Wenigstens sind die Leser des INSM Blogs ein wenig cleverer als die Autoren. Alleine die Aussage "Wirtschaftswachstum is einer von elf Glücksfaktoren" impliziert, dass dieses Wachstum jedem etwas bringt. Das Gegenteil konnte man sehr schön in den letzten 5 Jahren beobachten. Die Reallöhne sanken die Unternehmensgewinne stiegen, die Wirtschaft wuchs. Soll ich mich glücklich fühlen, dass Porsche aufgrund seines immensen Gewinns fast VW kaufen konnte? Was bringt den normalen Menschen das? Diese Fragen werden nicht beantwortet. Hauptsache schnell mal einen Autor finden mit einem Prof. oder Dr. im Namen und schon klingt das Ganze seriös und wissenschaftlich. Aber solche Leute gibt es auch in anderen Bereichen.

Chris

Abgespeist

Auf abgespeist.de wird gezeigt, wie durch billige Tricks zwar nicht gelogen aber dennoch die Wahrheit immens gedehnt wird. Unsere ach so tollen Produkte Dr. Oetker, Zott, Schwartau, nichts weiter als miese Gauner. Tja die Werbung macht es möglich. Das Image ist so gut, dass die Tricks erst beim sehr genauen hinschauen gefunden werden.

Chris

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Schildbürgerstreich

Eines kann man unseren Politikern nicht absprechen und das ist, einen gesunden Sinn für Humor zu haben. Wenn das ernt gemeint wäre, bin ich dafür das auf ähnliche Weise die Diätenerhöhungen stattfinden. Da werden einfach die Heizkosten des Bundestags und der Büros mit als Gehaltsausgaben gerechnet und fertig ist das höhere Brutto.

Chris

Ökonomen preisen die Putzfrauen

Fairerweise muss man sagen, dass Studien eben nur Studien sind und keine Beweise. Gewusst haben es die meisten allerdings schon länger. Wieso sollte ein Manager, welcher sein Unternehmen an die Wand fährt und dabei eine Bonuszahlung kassiert wirtschaftlich sinnvoll sein? Wie kann ein Spitzenmanager 50 mal mehr arbeiten als noch vor 30 Jahren, um seinen Lohn zu rechtfertigen, wenn die Tage doch gleich lang geblieben sind?

Einfach gesagt es geht nicht. Die Rechtfertigungen sind scheinheilig und die Gehälter überzogen. Das Putzfrauen und Müllmänner eine positive Bilanz haben ist einfach zu erklären. Sie kriegen einfach zu wenig Geld. Hebe ich einen Stein von A nach B und kriege kein Geld dafür bin ich automatisch im Plus. Für die Gesellschaft und all jene die sich dieses Plus auszahlen lassen ist das super. Denn die Bilanz muss auf Null kommen. Wer hätte gedacht, dass unsere ach so gescholtenen Leistungsträger die Schmarotzer der Gesellschaft sind?

Ich halte es da auf ein Zitat, welches auf den Nachdenkseiten zu diesem Thema stand

Für Sarrazin wie seine Parteigänger aus allen Parteien sind Leistungsträger nicht Krankenpfleger und Kindergärtnerinnen, sondern Leute mit einem Jahresgehalt von hundert- bis fünfhunderttausend Euro netto, in sozial wertvollen Berufen wie dem des Investmentbankers und seines Insolvenzverwalters. Der bürgerliche Zwangscharakter nämlich verachtet noch als Greis, wundgelegen in seiner Scheiße, den Pfleger, der es zu nichts Besserem gebracht hat als zu seinem Wohltäter.“ (aus Gremlizas Kolumne in KONKRET 11/2009)

Leider werden die Denkansätze der Studie, wie schon die Armutsdebatte in Deutschland, klein geredet werden. Niemand wird Konsequenzen ziehen, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Chris

Meat Loaf: Literal Video Version (Anything For Love)

Alter Klassiker in neuem Gewand:

Chris

Wolfgarten schockt die Konkurrenz

"Mit deutschem Rekord hat Schwimmer Jan Wolfgarten bei der Kurzbahn-EM in Istanbul überraschend Gold gewonnen. Der deutsche Meister aus Würzburg siegte über 1500m Freistil in 14:20,44 Minuten und blieb dabei 14 Sekunden unter seiner eigenen Bestmarke (14:34,24). Der favorisierte Titelverteidiger Federico Colbertaldo aus Italien musste sich mit Platz zwei (14:25,68) begnügen. Bronze holte der Däne Mads Glaesner (14:26,74). Der Magdeburger Christian Kubusch wurde Sechster (14:37,28)."

Es ist zu hoffen, dass es im nächsten Jahr ohne die Schwimmanzüge für die Deutschen ähnlich erfolgreich weiter geht.

Chris

Montag, 14. Dezember 2009

Was sind „Reformer“?

Eine sehr schöne Analyse von Albrecht Mülle über "Reformer". Das sind die Art von Politiker die erst mal was bewegen wollen, ohne zu wissen was sie überhaupt tun. Im Artikel sind mir zwei prägnante Abschnitte aufgefallen:

Sachliche Erwägungen spielen bei den programmatischen Vorstellungen dieser Reformflügel eine zweitrangige Rolle; soweit es sie gibt, sind sie häufig ausgesprochen einfältig.

Wenn man sich die Politik der letzten Jahre ansieht wird es sehr deutlich. Rente, Afghanistan, sogar das die FDP sozial politisch engagiert sei wird propagiert. Dabei werden Fakten klar vernachlässigt. Man sieht aber sehr deutlich, wie ich finde auf welchem Niveau sich unsere "Eliten" damit bewegen. Im Kindergarten hat auch immer der Stärkere und Laute die Spielzeuge bekommen. Auch wenn sie nicht seine waren. Ich denke es sagt einiges zum Zustand dieser Menschen aus.

Der zweite Punkt ist sehr anschaulich:

"Es wurde damals behauptet, mit der Lockerung der Ladenöffnungszeiten würden 40.000 Arbeitsplätze geschaffen. Die Reformer glaubten das, obwohl auch schon eine einfache ökonomische Analyse hätte zeigen müssen, dass das Länger-offen-lassen von Ladentüren keinerlei Wertschöpfung darstellt, im Gegenteil, es kann auch eine Vergeudung von Ressourcen sein. So ist es jedenfalls, wenn man zur Befriedigung der gleichen Kaufkraft im Einzelhandel 40.000 Personen mehr braucht."

Ähnliche Debatten wurde mehrfach geführt.

Arbeitszeitverlängerungen = Arbeitsplätze
Sparen im Haushalt (Entlassungen) = Schuldenvermeidung und mittelfristig Arbeitsplätze
Steuersenkungen = Arbeitsplätze
Lohnsenkungen = Arbeitsplätze

Wie und wo wird nie gesagt. Auf Einzelunternehmen trifft das sicherlich zu. Wenn ein Supermarkt in einer Stadt die ganze Nach auf hat, schafft er neue Arbeitsplätze und generiert mehr Umsatz. Denn nachts wird bei ihm gekauft. Die Aussage ist also bestätigt. Oder doch nicht? Was passiert denn weiter? Die anderen Supermärkte der Stadt verkaufen natürlich prozentual weniger. Folglich entlassen sie Leute. In der Summe passiert gar nichts, außer das man nachts einkaufen kann und einige Leute schlechtere Arbeitsbedinungen haben. Ähnlich sieht es bei den anderen "Fakten" aus. Es werden auf den ersten Blick logisch nachvollziehbare Aussagen getroffen. Auf den zweiten Bilck erkennt man recht schnell, dass sie nicht stimmen können. Selbst ohne Wirtschaftsdiplom (oder jetzt Master) kann man das verstehen. Man muss nur sein Gehirn auf Kritik schalten.

Chris

Freitag, 11. Dezember 2009

Irland muss drastisch sparen, um Rating-Agenturen zu befriedigen

Wenn man solche Überschriften ließt weiß man nicht ob man lachen oder weinen soll. Private Rating Agenturen bestimmen die Politik von Staaten, welche ihre Probleme nur aufgrund der Rating Agenturen haben. So fest ist mittlerweile der Griff dieser Scharlatane, dass die Iren die gleichen Fehler machen wie Deutschland Anfang der 30er Jahre.

"Die Sparmaßnahmen zielen vor allem darauf, dass die Rating-Agenturen das Land nicht weiter herabstufen, was die Staatsschulden weiter verteuern und letztlich den Kreditstrom zum Versiegen bringen könnte. Man will in Dublin den Nachweis erbringen, dass man einen politischen Willen zu tiefen Einschnitten hat. Fitch, die gerade mit der Herabstufung von Griechenland und mit der Ankündigung einer Herabstufung von Spanien für neue Beben auf den Finanzmärkten sorgte, lobte derweil die Reformen in Irland."

Dieses Zitat zeigt es sehr deutlich. Die irische Regierung kriecht vor den Verursachern der Wirtschaftskrise. Wo steht denn geschrieben, dass Einschnitte notwendig sind. Wo sind denn die Forderungen nach Bankbesteuerungen, Reichensteuer, Vermögensabgaben (und sei es nur zur Überwindung der Krise)? Das geht natürlich nicht. Denn damit würde ja Menschen belastet die für ihr Geld gearbeitet hatten. Die Leistungsträger der Gesellschaft, welche massiv vor der Krise verdienten sollen jetzt nicht belastet werden. Die Rating Agenturen die immer und immer wieder die Preise gepuscht haben, obwohl der Wert nicht zugenommen hatte sollen nun auf einmal eine Ahnung haben wie man Krisen behebt. Ich weiß nicht viel, aber wenn die Politik so weiterläuft wird es früher oder später gegen den Baum gehen. Irgendwann ist die Wut zu groß und dann verlieren alle.

Chris

Browns Reichensteuer

London. Kein halbes Jahr vor den Unterhauswahlen scheint Premier Gordon Brown und seine Labour-Regierung in Großbritannien ein Mittel gegen den Abwärtstrend gefunden zu haben. Dank der geplanten höherern Steuern für Wohlhabende regt sich bei den Anhängern der Labour Party neues Interesse an der Regierungspolitik. Abgeordnete der Regierungsfraktion, die sich schon verloren glaubten, schauen einander verblüfft an und schöpfen neue Hoffnung. In Teilen der Öffentlichkeit zollt man dem Kabinett ungewohnten Respekt. Die Strategie nimmt die Stimmung im Lande auf - und könnte Vorbild für andere Regierungen sein.

Die Strategie ist ebenso simpel wie couragiert, um nicht zu sagen: riskant. Brown und sein Schatzkanzler Alistair Darling fordern die City of London, das größte Finanzzentrum der Welt, heraus. In seiner Pre-Budget-Ansprache im Parlament hat Darling am Mittwoch verkündet, den auf der Insel operierenden Banken eine einmalige Sondersteuer von 50 Prozent, eine "Supertax", auferlegen zu wollen, und zwar für alle Bonus-Zahlungen in Höhe von mehr als 25.000 Pfund in diesem Winter. Auch Filialen auswärtiger Banken müssen den Obulus für ihre Angestellten entrichten.

Quelle: FR

Chris

Donnerstag, 10. Dezember 2009

Analysten und andere Scharlatane

"Die technischen Analysten betrieben nur Kaffeesatzleserei, kritisieren Finanzwissenschaftler."
Selten sah man bei Spiegel in letzter Zeit so klare Worte.
"Wenn man die Märkte über Jahre beobachtet, ist die Methode denkbar ungeeignet."

Dennoch wird sie verwendet und offensichtlich gelehrt. Solche und andere Analysten erstellen dann Ratings. Wie gut sie dabei waren sah man ja in den letzten zwei Jahren. Scheinbar scheint also nicht nur die technische Analyse leicht fehlerhaft und unsicher. Dafür dürfen Analysten dann als Belohnung ihre genauen Berechnungen Länder bestrafen und Ratings verteilen. Ich halte es da mehr auf Volker Pispers, welche diese Leute sehr treffend als "Mitesser der Gesellschaft" beschrieben hat. Denn genau das sind sie. Wie gut ein Analyst ist hängt davon ab wie viele ihm glauben. Denn sagt er der Kurs geht nach oben kaufen die Leute und er kauft und wird noch glaubwürdiger. Egal welche Modelle er verwendet, reicht es aus mit ein paar Diagrammen und Linien prognosen zu erstellen. Liegt er ein zwei mal richtig hat er das vertrauen und beeinflusst letztlich den Markt den er vorher sagen will. Was hat das mit Unabhängigkeit zu tun?

Chris

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Das Märchen von der leeren Wiege

Im SZ Artikel ist die Demographie Panikmache dort mit einigen simpelen Beispielen widerlegt. Für mich ist es in Zeiten in denen immer mehr Flexibilisierung, immer weniger Lohn und immer mehr Arbeitszeit gefordert wird nicht verwunderlich das man keine Kinder kriegen kann und will. Für Kinder braucht man Planungssicherheit. Diese wird politisch gewollt zerstört. Darum ist die Panikmache der Politik/Eliten nicht verständlich. Wenn ich Benzin in ein offenes Feuer gieße darf ich mich nicht wundern, dass es besser brennt. Aber Intelligenz ist nun einmal nicht die Stärke unserer "Eliten". Um so wichtiger sind solche Artikel, um mit den Mythen aufzuräumen welche das Aussterben der Deutschen prophezeien.

Chris

Dienstag, 8. Dezember 2009

Einige gute Nachrichten

Die Welt der Nachrichten lässt es kaum zu, aber ich möchte mich dem Titel des Blogs wieder nähern und auch ein paar gute Nachrichten schreiben. Die erste gute Nachricht ist, dass sich die CDU schön ärgert, dass eine Regierung mit absolut gegensätzlichen Ideen zu den ihrigen einen Wahlsieg verbuchen durfte. Bolivien ist das Land und scheinbar bringen Sozialprogramme und Hilfe für die Armen doch Wachstum und Wohlstand. Die Linkspartei meinte dazu:
"dass hinter der Politik von Morales statt Millionären Millionen von Menschen stehen", schrieb die Bundestagsabgeordnete der Linkspartei, Sevim Dagdelen. "Bolivien braucht von den deutschen Unionsparteien sicher keine Nachhilfe in Sachen Rechtsstaat und Demokratie", so Dagdelen in einer Entgegnung auf die Erklärung Haibachs und Kasters, "zumal gerade die CDU/CSU wegen ihrer Politik mehrfach vom Verfassungsgericht gerügt wurde". Die Unionsparteien sollten "endlich im 21. Jahrhundert ankommen".

Chris

USA: Angst vor Homeland-Terroristen

Wenn man sich diesen Artikel durchließt fragt man sich, ob irgendjemand aus der Geschichte gelernt hat. Die Verfolgung von Minderheiten durch Behörden hat in der Menschheitsgeschichte ja eine lange Tradition. Die Obama Regierung knüpft da eigentlich nur an der Kommunistenverfolgung unter McCarthy in den 50ern an. Somit ist er immerhin nicht der Erste. Würde sich die US Regierung um ihre wirklichen Feinde kümmern, stände das Land viel besser da. Welcher Präsident kämpft aber gerne gegen einen übermächtigen Feind. Vor allem wenn dieser direkt aus der Wallstreet seinen Wahlkampf finanziert hat?

Statt Gesundheitssystem, Arbeitslosenversicherung, Schaffung von Arbeit und dem Wohl des Volkes, werden lieber Terroristen rund um die Welt und im eigenen Land gejagt. Es scheint nur eine Frage der Zeit, dass auch brave, arme US Amerikaner Terroristen werden können. Nur weil sie auf ein Recht auf Essen und Leben plädieren.

Chris

Zum Röslerinterview von Guido Bohsem und Claus Hulverscheid in der SZ Wochenendausgabe vom 5./6. Dezember 2009 Ein Gastbeitrag

Ein schöner Gastbeitrag bei Oeffinger Freidenker. In einem kurzen Text wird die unsoziale Haltung des Herr Röslers sehr deutlich. Der Argumentation das die Gesundheitspauschale solidarisch sei von Prof. Dr. Johann Eekhoff kann man mit ein bischen gesunden Menschenverstand einfach nicht teilen. Wieso nicht alle in die Kassen einzahlen lassen? Wieso nicht einige Krankenkassen zusammenlegen? Wieso nicht die Lobbyarbeit von Pharmafirmen massiv behindern?
Das wären Ideen für Herrn Rösler, welche der Mehrheit zu Gute kommen würden. Aber die Mehrheit hat seinen Wahlkampf nicht bezahlt. So sitzt er seinem Ministerium, umgeben von PR Beratern und überlegt wie er Sozialkürzungen und Verteuerungen als Reform verpackt. George Orwell lässt grüßen.

Chris

Montag, 7. Dezember 2009

Verrückte Welt

Ein schöner Beitrag von weißgarnix. Er weißt darauf hin, dass kritisches Hinterfrage der eigenen Modelle nicht die Stärke unserer "Experten" ist. Worin liegt das begründet? Zum einen, dass diese Menschen nicht sehr selbstkritisch sind und das sie sich für den Nabel der Welt halten. Freiwillig muss alles sein, aber kurz nach der Krise (kurz vor der Neuen) genehmigen sie sich ordentliche Boni, obwohl sie freiwillig verzichten wollten. London will diese besteuern, um wenigstens ein wenig Geld für den vorher erbrachten Schaden abzugreifen. Ich höre schon die Stimmen der Vernunft, dass genau dieses Verhalten die Märkte und die Freiheit für Alle einschränkt . Denn was weißgarnix nicht bedenkt ist, dass die Wirtschaftsmodelle der neoliberalen Jünger gut funktionieren. Sie sorgen dafür, dass die größten Verfechter richtig viel Geld verdienen. Damit der einfache Bürger davon nichts mitkriegt wird ihm die heile Welt geliefert. So sieht es halt aus. Die Menschen machen sich über sich selbst sorgen. Bei Abstimmungen werden Minarette verboten aus Angst vor Ausländern. Die Truppen in Afghanistan werden aufgestockt, aus Angst vor dem Terror. Aber wo werden die maßgeblichen Verursacher aus Politik und Wirtschaft eingeschränkt? Nirgendwo, denn diese nimmt man nicht wirklich wahr. Man tritt halt lieber auf Schwache anstatt die Starken einzuschränken.

Freitag, 4. Dezember 2009

Nichtraucherschutz-Volksbegehren nimmt Unterschriftenhürde

Wenn das nicht mal ein Sieg für die Demokratie ist. Endlich wird das Volk gefragt was es denn vom Nichtraucherschutz hält. Während unsere "Volks"vertreter auf ihre Wähler und Geldgeber achten müssen bleibt den Menschen wenigstens halbwegs die freie Wahl. Jetzt wird abgestimmt. Wer hätte gedacht, dass gerade in Bayern so viele Menschen für Wahlen begeistert werden können.

Chris

Mittwoch, 2. Dezember 2009

STS-129: Atlantis Lands Safely in Florida

Space shuttle Atlantis and its crew of seven astronauts ended an 11-day journey with a 9:44 a.m. EST landing at NASA's Kennedy Space Center in Florida. Atlantis flew 171 orbits around Earth and traveled 4,490,138 miles since its Nov. 16 launch.

The STS-129 mission included three spacewalks and the installation of two platforms to the International Space Station's truss, or backbone. The platforms hold large spare parts to sustain station operations after the shuttles are retired.

Quelle: NASA

Chris

Freie Wahl der Arbeit

Auf ZDF kam eine interessanter Beitrag über Schlecker. Sie zeigt sehr deutlich, dass der freie Markt nicht existiert und ebenso die Findung einer Lohngrenze. Denn diese Marktgrenze stellt sich nur ein, wenn man die freie Wahl hat. Viele haben sie nicht, dass wird sehr deutlich gemacht. Auch das die Steuerzahler für die Gewinne des Schlecker Konzerns aufkommen ist schon ein wenig komisch. Da werden Konzerne von Steuern entlastet und entlasten sich zusätzlich noch von Personalkosten über Steuern. Wer dort kein Nachbesserungsbedarf sieht muss blind sein. Ebenso blind wie der parlamentarische Staatssekretär der CDU. Man hätte bei seiner Antwort auch einen Flyer der CDU Wahlwerbung hinlegen können. Eine dümmere, niveaulosere Antwort ist schwer zu finden. Aber hey er ist ein Leistungsträger unserer Gesellschaft.

Chris

Manipulation

Es ist schon Interessant wie viel mit Medien manipultiert wird. Ich hatte mich im Geschichtsuntericht des öfteren gefragt wie die Menschen im dritten Reich so dumm sein konnten. Wir stecken nun mitten drin im leben und die, die nach uns kommen werden sich wahrscheinlich das gleiche fragen. Die gute Nachricht ist wohl, dass heute wie damals viele Leute es besser wissen.
Nur leider haben sie nicht den Mut oder die Möglichkeiten aufzuklären und fragen zu stellen.

Chris