Mittwoch, 30. Mai 2012

Soziale Hängematte

Die soziale Hängematte wird immer wieder als Vorwand der Konservativen genutzt, um einen Angriff auf den Wohlfahrtstaat zu fahren. Das ist in Deutschland nicht anders als in den USA. Gleichzeitig schaffen diese Konservativen diese Hängematte für die Reichen und Superreichen. Dies zeigen die letzten 10 Jahre sehr deutlich. Zum einen wird diese Gruppe steuerlich immer weiter entlastet. Dies könnte man irgendwie mit der angeblichen Leistungsfähigkeit dieser Gruppe begründen. Spätestens wenn große Unternehmen und Banken und somit die Vermögen dieser Gruppen gerettet werden, werden diese Argumente sehr schwach. Viele Reiche, gerade in den USA, sichern sich ihr Vermögen indem sie die Nähe zum Staat suchen. Durch die Sozialhilfe für Unternehmen (Stiglitz) kassieren sie Millionen. Auch die Boni kurz nach der Bankenrettung sind staatlich finanziert. Umgekehrt finanziert diese Gruppe Think Tanks, welche einen freien Markt und mehr Wettbewerb propagieren. Dies gilt aber nur für den Mittelstand und die armen Teile der Bevölkerung. Wenn ein armer Mensch Hilfe in Anspruch nimmt ist er faul, tut dies ein Reicher dann ist er ein Leistungsträger. Dieses absurde System setzt sich mehr und mehr durch. Mal sehen wie lange es stabil bleiben kann.

Chris

Dienstag, 29. Mai 2012

Menschenverachtende Eliten

Der Ausspruch "Griechen sollen Steuern zahlen ich habe kein Mitleid" der IWF Chefin Lagarde bestätigt, dass sie letztenendes die richtige Wahl für den Posten war. Einfach mal ein Pauschalurteil abgeben und Opfer zu Tätern machen. Bei der Bankenrettung war der IWF nicht so vorlaut. Da ging es schließlich, um die Rettung der wichtigen und richtigen Menschen. Dort waren die Probleme natürlich nicht selbstverschuldet. 
Der Afrika Vergleich verdeutlicht zudem, dass es Menschen gibt denen es noch schlechter geht als den Griechen. Das heißt nicht, dass diesen Menschen geholfen wird. Denn auch in Dritte Welt Ländern wütete der IWF. Dort verfolgt man lieber Ideologien, anstatt sich mit der Realität auseinanderzusetzen. Immer und überall sollen die Schulden und Zinsen bedient werden. Erst danach geht es um das Überleben der Menschen und der Wirtschaft. Ein Land, welches in der aktuellen Krise nicht diesem Ratschlägen gefolgt ist, ist Island. Dort geht es den Menschen besser und die Kreditwürdigkeit ist hergestellt. Kreativität und alternative Ideen sind halt nicht gewünscht. Da reiht sich Lagarde sehr gut ein. Man sollte sie frage was sie von Ärzten hielte, die unabhängig von der Krankheit die gleiche Medizin verschrieben. Wahrscheinlich wäre dies für sie effizient.

Chris

Sonntag, 27. Mai 2012

Messung von Innovation

Deutschland ist vorne mit dabei, wenn es um die Innovationskraft geht. Das zumindest zeigt eine aktuelle Studie. Was aber sagt dies aus? Im Grunde nur, dass viel Geld für ein Hochglanzprospekt ausgegeben wurde in dem ein wenig Statistik mit Selbstlob verkuppelt wurde. 
Um dies zu verdeutlichen gebe ich nur ein Beispiel. Es werden Akademiker und Promotionquoten der MINT Fächer als Innovationskriterium gesetzt. Nun sind die Ausbildungen in verschiedenen Ländern unglaublich unterschiedlich. Auch die Promotionen sind sehr verschieden gestaltet. Bezüglich der Forschung wären die Zeitschriftenveröffentlichungen der Universitäten deutlich aussagekräftiger. Dort sind die US Amerikaner immer noch führend. Dieses eine Beispiel verdeutlicht, dass die Wahl der Indizes sehr stark das Ergebnis beeinflussen kann. Schließlich müssen diese auch noch gewichtet werden, um sie im Gesamtindex zusammenfassen zu können. 
Zusammenfassend kann man sagen, dass solch ein Index nicht objektiv ist. Man kann sich leicht die gewünschte Aussage basteln. Bezüglich der studienfinanzierenden wirtschaftsnahen Stiftungen ist das Ziel schnell gefunden. Deutschland ist innovativ und hat aus diesem Grund ein hohen Exportüberschuss, mit niedrigen Löhnen hat dies nichts zu tun.

Chris

Donnerstag, 24. Mai 2012

Gedanken zu Null Prozent Zinsen

Niedrige Zinsen sollen Unternehmen dazu bringen mehr zu investieren. Für Staaten scheint dies nicht zu gelten. Wenn nicht jetzt wann dann, sollte man fragen. Wäre es nicht jetzt ein guter Zeitpunkt seine Staatsgebäude zu sanieren, um später von den Energieeinsparungen zu profitieren? Wäre es jetzt kein guter Zeitpunkt in Bildung zu investieren und später von den höheren Steuern zu profitieren? 
Scheinbar nicht.

Chris

Dienstag, 22. Mai 2012

Sind wir wirklich frei?

In der perfekten Marktwirtschaft soll dies angeblich so sein. Konsequenterweise bedeutet dies, dass ich mich entscheiden kann ob ich arbeite oder nicht. Da ich ohne Geld keine Nahrungsmittel kaufen kann, bleibt mir nichts anderes übrig arbeiten zu gehen. Die Alternative auf einer freien Fläche selbst Nahrung anzubauen bleibt mir verwehrt. Schließlich gehört diese freie Fläche irgendjemandem. Um sie zu erwerben brauche ich Geld. Die perfekte Marktwirtschaft verlassen kann ich auch nicht. Denn Reisen und Unterkunft kosten Geld. Man muss sich also in das System eingliedern. Auch eine perfekte Marktwirtschaft im Sinne Hayeks beruht auf Zwang. Ich muss arbeiten. Meist kann ich mir nicht aussuchen wo. Frei ist darin nur diejenige Minderheit, die vom Rest alimentiert wird und reich ist. 

Chris

Montag, 21. Mai 2012

Immerhin lieber Spiegel

Immerhin: Die Bürger des krisengeschüttelten Griechenlands liegen immer noch weit vor den europäischen Schlusslichtern Bulgarien und Rumänien. Hier liegt der Nettolohn der Untersuchung zufolge derzeit bei 2772 und 3594 Euro pro Jahr. Auch in Litauen und Ungarn bleiben Arbeitnehmern weniger als 5000 Euro pro Jahr. 

Wie sehen die Lebenshaltungskosten in Griechenland gegenüber den genannten Ländern aus? Wenn die Löhne in einem Land um 23% sinken, dann kann man das nicht schön schreiben. Der Spiegel muss es aber scheinbar versuchen, weil er sonst die verfehlte Politik der Bundesregierung zugeben und seine eigene Berichterstattung hinterfragen müsste. Für solchen Schrott sollte man das Gehalt des Redakteurs halbieren. Ich bin sicher es liegt dann immer noch über dem in Bulgarien. Das ist doch was?

Chris

Sonntag, 20. Mai 2012

Hohe Bezahlung <=> hohe Leistung

Das Leistung und Vergütung nur sehr bedingt etwas miteinander zu tun haben ist hinlänglich bekannt. Trotzdem wird der Leistungsgedanke immer wieder aufgegriffen (Leistung muss sich wieder lohnen). Wenn man versucht diesen Begriff zu entmythologisieren, dann wird der Markt und seine Preisfindung ins Spiel gebracht. In diesem Fall braucht man den Leistungsgedanken nicht mehr. Die Löhne sind durch Märkte entstanden. Allerdings ist dabei die Krux, dass für bestimmte Gruppen hohen Leistungserwartungen bestehen. Diese Gruppen sollen mehr Erwirtschaften und somit bekommen sie höhere Löhne. Diese Erwartung hat viel mit dem Bild der Gesellschaft für einen Leistungsträger zu tun. Schließlich zahlt man für ein Nike T-Shirt viel mehr Geld nur weil das Logo aufgedruckt ist. Die Leistung des T-Shirts ist es angezogen zu werden. Dennoch macht das Logo es teuer. Ähnlich ist es bei Gehältern. Die Erwartungen und Bilder der Gesellschaft prägen das Grundniveau der Löhne. Stetig wird uns vorgebetet, dass Akademiker mehr leisten und aus diesem Grund eine höhere Vergütung bedürfen. Dies gilt aber nur für die MINT + Ökonomie Fächer und Ärzte. Man sollte sich überlegen wie weit ein Ingenieur kommt ohne qualifizierte Arbeiter, die seine Maschinen fertigen. In unserer Gesellschaft ist arbeitsteilig. Niemand würde einem Lenkrad eine höhere Leistung beim Auto zusprechen, als dem Getriebe. Wir tun dies, denn das Lenkrad steuert das Ganze.

Body Count

Der Iran ist gefährlich. Das wird uns in steter Regelmäßigkeit immer wieder vorgekaut. Auf der anderen Seite stehen die westlichen Bündnisse für Freiheit und Frieden in der Welt. Wie wird Gefahr definiert? Durch Gerede oder durch Taten?

Chris

Donnerstag, 17. Mai 2012

Noch mal zum Mindestlohn

Jede Diskussion zur Lohnhöhe ist also immer eine ideologische.
  •  Negative Auswirkungen
Negative Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt sind ebenso schwer nachzuweisen wie positive. Nehmen wir an es hält sich die Wage. Dennoch würde ein Mindestlohn den Menschen ein höheres Gehalt geben. Das Aufstocken würde nicht mehr nötig sein und der Staat würde doppelt profitieren. Zum einen sinken seine Ausgaben im sozialen Bereich, zum anderen steigen seien Steuereinnahmen. Somit zieht das Arbeitsmarktargument kaum.

Zitat

Es ist offensichtlich: Wenn die Gesellschaft nicht die Menschenwürde und andere unveräußerliche humanitäre Werte aufs Spiel setzen will, muss der Staat gerade denen, die ihn missbraucht haben oder Pech hatten, am Ende wieder unter die Arme greifen. Weil der perfekte liberale Mensch genauso wenig existiert wie der perfekte sozialistische, ist der reine Neoliberalismus eine nette Idee, taugt aber nicht für die reale Welt.
Heiner Flassbeck

Chris

Mittwoch, 16. Mai 2012

Schuldspruch wegen Folter gegen George W. Bush

Leider wird dieser Schuldspruch keine Konsequenzen haben. Wäre dem so, dann würden nicht nur Verlierer abgeurteilt, sondern auch Gewinner. Bis es so weit ist wird wohl leider noch einige Zeit vergehen.

Chris

Dienstag, 15. Mai 2012

Irrsinn mit Methode

Die deutschen Arbeitnehmer bekamen keine Lohnsteigerungen, dafür konnte man viel ins Ausland exportieren. Diese Exporte waren kreditfinanziert. Nun sind die Kreditnehmer nicht mehr glaubhaft. Die deutschen Unternehmen (Gläubiger) kriegen Probleme, wenn sie ihr Geld nicht zurückbekommen. Folglich, darf der zurückhaltende deutsche Arbeitnehmer diese Kredite über die Rettungsfonds bedienen. Das heißt er produziert und bezahlt ein Produkt, welches er nicht besitzt. Das nennt man dann erfolgreiche Wirtschaftspolitik.

In groben Zügen, etwas vereinfacht beschreibt das die Geschehnisse der letzten Jahre. Man fragt sich, wie Ideologiegtränkt man sein kann, um solche Politik als funktionierend exportierend zu wollen. Modelle sollten eigentlich abgeschafft werden, wenn sie von inneren Widersprüchen zerfressen sind. In der deutschen Wirtschaftwissenschaft scheint dies nicht nötig zu sein. Vielleicht musste man deshalb nach Afghanistan gehen. Man brauchte das Opium.

Chris

Montag, 14. Mai 2012

Ein Argument gegen den Mindestlohn

Wenn man Mindestlöhne einführt, dann führt dies zu Überbieterwettkämpfe vor Wahlen zwischen den Parteien. Man kennt das von der Rente und den Hartz 4 Leistungen alle 4 Jahre vor der Bundestagswahl. Die Partei mit dem höchsten Gebot stellt die Regierung.

Chris

Krankheiten nach Maß

Samstag, 12. Mai 2012

Zitat aus der Wirtschaftswoche

So aber werden die Lohnstückkosten steigen, und die Wettbewerbsfähigkeit wird sinken. Da mag die deutsche Politik den Griechen, Portugiesen und Italienern noch so sehr Sparsamkeit und Maßhalten predigen


Es ist schon merkwürdig, dass Herr Roland Tichy seinen eigenen Widerspruch innerhalb eines Satzes nicht erkennt. Die deutsche Wettbewerbsfähigkeit soll gleich bleiben, aber gleichzeitig sollen sich die anderen Staaten auf die gleiche Wettbewerbsfähigkeit zurechtsparen. Wie soll das gehen? Innerhalb der Eurozone funktioniert dies nicht. Es ist eher schädlich, da durch geringere Einkommen die Absatzmärkte kleiner werden. Außerhalb der Eurozone auch nicht. Dort würde die anderen Länder ihre Währung gegenüber dem Euro abwerten und würden ihre Wettbewerbsfähigkeit zurückerlangen. 
Eines der Grundprobleme die Leistungsbilanzdefizite der Südeuropäer können sowieso nur durch höhere Exporte in die Gläubigerländer gelöst werden. Nur wenn Deutschland über einige Jahre mehr importiert als exportiert können die Schulden beglichen werden. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Dies kann man erreichen indem Deutschland Wettbewerbsfähigkeit verliert. So etwas kann und will man in den Wirtschaftsredaktionen nicht glauben.

Chris

Freitag, 11. Mai 2012

Demographie Ideologie zerschlagen

Man braucht sich nur Schaubild 1 ansehen und sich fragen, ob die Demographie wirklich das größte Problem für die Rentensysteme darstellt. So sank das Verhältnis zwischen Rentner zu Erwärbstätigen von 1 zu 12 (1900) auf 1 zu 4 (2000).  Gleichzeitig wuchsen aber die Renten, sanken die durchschnittlichen Arbeitszeiten und die Kaufkraft der Erwerbstätigen stieg auch noch. Nun soll eine prognostizierte Verringerung auf 2 zu 1, zum Untergang der Rentensystene führen. Ich sehe die Zwangsläufigkeit nicht.

Chris

Donnerstag, 10. Mai 2012

Mittwoch, 9. Mai 2012

Zitat

Joseph Stiglitz über scheinheilige Argumente zur Ursache der Finanzkrise

Die maßgeblichen Leute im Finanzsektor behaupten gerne, die Fed sei schuld, weil sie die Zinsen zu lange zu niedrig gehalten habe. Aber dieser Versuch, anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben, ist wirklich eigenartig: Welche andere Branche würde schon behaupten, die niedrigen Kosten für ihre Produktionsfaktoren (Stahl, Löhne) seien der Grund dafür, dass ihre Ertragskraft so gering sei und sie so schlechte Leistungen erbringe?

Chris

Sonntag, 6. Mai 2012

Hollande gewinnt und Griechenland wählt radikal

Die Franzosen hatten noch die Wahl, die Griechen nicht. Dort hatten sich alle Volksparteien auf den Sparkurs eingeschworen. Was blieb war die Wahl einer radikalen Partei. Beide Ergebnisse zeigen deutlich, dass die Menschen den Führern ihrer Länder nicht mehr trauen. Es gibt auch keinen Grund dazu. Die Leute, welche die Probleme durch Deregulierungen am Finanzmarkt mit zu verantworten haben, sind auf einmal die Problemlöser und wissen alles besser. Diejenigen die einen Rettungsschirm nach dem anderen für Banken fordern, sind diejenigen die meinen, dass ein zu großes Sozialsystem und hinterhergeworfenes Geld den Anreiz auf vernünftiges Wirtschaften und Arbeiten zerstört. Die Menschen Europas verstehen nicht wieso sie kaum Geld zum Leben haben und die politischen Führer sagen es stehe kein Geld für Hilfen zur Verfügung, aber hunderte von Milliarden an Bankenrettungsgeldern werden über Nacht überwiesen. Somit wird die Forderung der politischen Eliten nach einer Vernunftwahl vollkommen entsprochen. Sie werden abgewählt.

Chris

Finde den Widerspruch

Solche Aussagen erscheinen auf einem angeblichen Ökonomenblog. Lächerlicher kann man sich nicht als Lobbyorganisation enttarnen. Erst meint man, dass
 
Griechen wie Franzosen negieren, seit vielen Jahrzehnten über ihre Verhältnisse gelebt zu haben.

Dann feiert man die eigenen Erfolge.

Durch sinkende Lohnstückkosten sind wir wieder wettbewerbsfähiger geworden, hat sich die Arbeitslosigkeit massiv reduziert. 

Wenn man Oswald Metzger heißt und mal Mitglied im Bundestag war, dann scheint das ganz logisch zu sein. Allerdings würde mich dann der Rahmen der logischen Interpretation interessieren. Denn nach rein ökonomischen Gesichtspunkten ist diese Doppelaussage schlicht und einfach falsch.

Mittwoch, 2. Mai 2012

Griechenlands Probleme

Griechenland hat Probleme. Daran werden auch die kommenden Wahlen nichts ändern. Ein austritt aus dem Euroraum ist unberechenbar und will vermieden werden. Das Problem ist, dass Griechenland zu teuer im Verhältnis zu den anderen Euro Ländern produziert. Ein Währungskursangleich ist nicht möglich. Allerdings frage ich mich, ob nicht eine virtuelle Zollanpassung möglich wäre. Griechenland könnte für eine begrenzte Zeit Zölle auf alle Produkte aus dem Euroausland erheben. Mit diesem Geld könnten Schulden beglichen und die Wirtschaft angekurbelt werden. Würde diese Maßnahme von der EU überwacht und wäre sie zeitlich begrenzt, dann wäre dieser Einschnitt in das Freihandelsabkommen gangbar. Importe wären teurer und die Nachfrage nach griechischen Produkten in Griechenland stiegen. Die Arbeitslosigkeit würde sinken und die Sparmaßnahmen wären durch steigenden Steuern, Zölle und abnehmende Sozialausgaben tragfähig. In der Diskussion um die Rettung Griechenlands kam solch ein Vorschlag bisher nie.

Chris

Clement und die FDP

Das Clement eher in die FDP als die SPD gehört war schon lange klar. Seine Unterstützung für die Agenda 2010, seine Mitarbeit an der Änderung der Gesetze zur Leiharbeit und seine Pro-Atomkraft Standpunkte zeigen dies deutlich. Es sind im Grunde nicht Clements Standpunkte, sondern vielmehr diejenigen seiner Geldgeber. So nahm er einen Aufsichtsratsposten bei einer der größten Leiharbeitsfirmen an und sitzt ebenso im  Aufsichtsrat der RWE Power AG. Wenn Clement nun die FDP im Wahlkampf in NRW unterstützt ist das nur eine konsequente Fortführung seiner politischen Tätigkeit. Er dient nicht dem Volk sondern zu allererst sich selbst. Einfluss, Geld und Macht erhält man eben schneller und einfacher, wenn man sich mit Großkonzernen und nicht mit Gewerkschaften einlässt. Die FDP hatte dies schon lange erkannt. Aus diesem Grund unterstützt Clement sie nun. Seinem Argument

es geht aufwärts mit der FDP

kann man nur zustimmen.