Markteingriffe sind etwas schlechtes. So schallt es in steter Regelmäßigkeit aus den Mündern der radikalen Marktbefürwortern. Dabei vergessen sie, dass es ständig zu Markteingriffen seitens der Natur kommt. Schneit es in Norddeutschland und im Süden nicht, dann beeinflusst das die Geschwindigkeit der Fahrzeuge und somit die Effektivität des Handels. Diese externen Größen werden von Märkten ohne Weiteres verkraftet. Schließlich ist diese Struktur für seine Flexibilität bekannt.
Gesetze hingegen, welche ebenfalls als externer Einfluss (wie ein Unwetter, lange Winter, Dürren, etc.) gesehen werden können, sollen zu Fehlallokationen und schlechteren Resultaten führen. Das die Möglichkeit besteht bezweifle ich nicht, das Muss sehe ich nicht.
Anmerkungen: Diese Gedanken kommen mir beim lesen dieses Blogs. Dort wird zum Beispiel vorgeworfen, dass die Mathematik die Wirtschaft nicht abbilden kann. Gleichzeitig wird innerhalb der österreichischen Wirtschaftsschule mit Logik argumentiert. Das man diese Argumentation auch auf mathematischer Ebene führen könnte, wird ignoriert und zeigt wie wenig die eigene Sichtweise hinterfragt wird. Der Vorteil beim Lesen solcher Blogs ist, dass man innere Widersprüche erkennen kann (auch für das eigene Weltbild).
Chris
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