Donnerstag, 21. Februar 2013

Fragen die man stellen sollte

Wie so oft versucht die INSM mit einem Diagramm und ein wenig Polemik die Welt zu erklären. Diesmal geht es, um die unendlich hohe Belastung deutscher Unternehmen durch die EEG. Das Deutschland trotz dieser Belastung deutliche Exportüberschüsse vorweisen kann, sollte diese "Überbelastung" relativieren.

“Im Durchschnitt lag der Strompreis für deutsche Großkunden (Jahresverbrauch 20.000 bis 70.000 Megawattstunden) im vergangenen Jahr bei 10,4 Cent je Kilowattstunde und damit rund 3 Cent höher als in Frankreich und gut 1,2 Cent höher als im europäischen Durchschnitt.”
Ceteris Paribus?
1) Wie ist die Produktivität dieser Unternehmen?
2) Wie viele Kunden sind es (absolut) in Deutschland, Frankreich, etc?
3) Sind die Datensätze vergleichbar?
4) Wie setzen sich in den anderen Ländern jeweils die Stromkosten zusammen?
5) Woher die Eingrenzung 20.000 bis 70.000 ?
6) Wenn man den Verbrauch je Euro Umsatz oder je Mitarbeiter berechnet, ist dann Deutschland immer noch “Schlusslicht”?
7) Wie berechnet sich der durchschnittliche Strompreis von 10,8 Cent? Wie sind die Ausprägungen?
8) Kann man die Preisunterschiede linear betrachten?
9) Wie ist die Entwicklung der Preise (also auch in den anderen Ländern) in den letzten 10 Jahren – und der Preiszusammensetzung?
Was hat all dies mit der Investitionstätigkeit zu tun? Müssten aufgrund einer Strompreissteigerung nicht die Investitionen in Energiesparmaßnahmen steigen – damit die Unternehmen der Preissteigerung nachhaltig entgegenwirken könnten?
Ach ja, so viele Fragen…

Kommentar von Markus

Chris

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