Donnerstag, 4. August 2011

US Schuldenkrise

Das gesamte Militär/Sicherheitsbudget liegt im Bereich von $1,1 - $1,2 Billionen, oder zwischen 70% - 75% des Bundesbudgetdefizits. 

Ein schöner Artikel von Paul Craig Roberts. Für mich ist die obere Aussage ein zentraler Punkt. Während Sozialhilfe und Medicare die US Binnenwirtschaft durchaus stabilisieren kann man sich überlegen wie viel  Kriege den US Amerikaner bringen. Statt den Militäretat zu reduzieren wird bei den Armen gespart. Wahrscheinlich muss man dies machen, da dem Land sonst die Soldaten ausgehen würden. 

Chris

3 Kommentare:

  1. Das sind ja wieder interessante Zahlen. Medicare, Medicaid und andere Sozialleistungen, hauptsächlich Renten, machen doch bereits 43% des Bundesbudgets aus. Roberts' Zahlen nach beträgt das Budget der Zentralregierung der USA also mindestens 113% des Gesamtbudgets der Regierung? Wie das gehen soll, interessiert mich ja wirklich unbändig. Und dann kommen da ja noch die ganzen anderen Ausgaben, wie Zinszahlungen und Gehälter usw obendrauf.
    http://en.wikipedia.org/wiki/United_States_federal_budget

    Die amerikanische Regierung wird im Sozialbereich sparen müssen. Da führt kein Weg dran vorbei. Das ist der größte Ausgabenposten. Und wenn die Babyboomer erstmal in Rente gehen ist sowieso Holland in Not. Nicht, daß die Lage in Deutschland besser wäre....

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  2. Es kann natürlich sein, dass ein Teil des Budgets in einer Art Schattenhaushalt geparkt ist. Ich glaube die Kriegskosten sind auch nicht im Militäretat eingetragen.

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  3. Oh nein, das war mein Fehler. Ich hatte das nicht richtig gelesen. Er redet ja vom Defizit des Bundes. Ich vom amerikanischen Gesammt-budget. Trotzdem sind Sozialleistungen der größte Ausgabenposten des Bundes.
    Wie meinte Krugman doch so schön: "loosely speaking, the post-cold-war federal government is a big pension fund that also happens to have an army."
    http://www.nytimes.com/2001/07/11/opinion/reckonings-outside-the-box.html

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