Donnerstag, 17. März 2011

Umlageverfahren nicht demographieanfälliger als Kapitaldeckung

Obwohl die Umlagefinanzierung - vielfach auch als "Generationenvertrag" bezeichnet - eine ausreichende Zahl von Nachkommen oder eine höhere Zuwanderung benötigt, sieht Ruland das Umlageverfahren nicht als "demographieanfälliger" an als das Kapitaldeckungsverfahren. Auch diese Systeme seien gegen eine schrumpfende Bevölkerung "nicht immun". Gebe es nicht genügend Kinder, könne das angesparte Kapital "nicht entspart und als Rente ausgezahlt werden", schreibt der Rentenexperte. Deshalb seien Aktienmärkte mit Blick auf die weltweiten Alterungsprozesse "ähnlichen Risiken ausgesetzt wie umlagefinanzierte Alterssicherungssysteme".

Endlich kommen auch mal bekanntere Medien zu diesem Schluss. Über die höheren Gesamtkosten der privaten Rente wurde dabei noch nicht einmal gesprochen.

Chris

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen