Dienstag, 23. Oktober 2012

Einfluss der Steuern auf das Wirtschaftswachtum

Eine interessante Studie die mit dem Märchen der Überbelastung der Reichen aufräumt.
Bild 1 zeigt wie die mittlere Steuerbelastung von 1945 bis 2010 von 60% auf 25% sank. Von Überbelastung kann kaum eine Rede sein. Die Behauptung, dass in den letzten Jahren Politik für die Reichen gemacht wurde wird deutlich belegt. Auch bei der Entwicklung des Spitzensteuersatzes (Bild 2) sieht man dies deutlich. Es fand zwischen 1945 und heute eine Senkung von 90% auf unter 40% statt. Nun könnte argumentiert werden, dass diese Senkung einem höheren Nutzen dienten und somit allen zu Gute kam. Allerdings widerlegt das Fazit der Studie einen Zusammenhang zwischen Steuersenkungen und dem Wirtschaftswachstum.
The results of the analysis suggest that changes over the past 65 years in the top marginal tax rate and the top capital gains taxdo not appear correlated with economic growth.
Der Tripple Down Effekt ist und die damit propagierten positiven Einflüsse sind nicht haltbar. In Deutschland und den USA wird sich dennoch nichts ändern. Es geht nicht um positive oder negative Wirtschaftseinflüsse durch Steuersenkungen. Es geht nur darum möglichst viel von der Gesellschaft zu profitieren und dafür möglichst wenig zu zahlen.
 
Chris

2 Kommentare:

  1. Ist doch klar, warum das mit dem Trickel-Down nicht funktioniert. Es hapert mal wieder, wie immer, wenn in der Wirtschaftstheorie etwas nicht funktioniert, an der Dosis. Die Steuerentlastung der Reichen ist eben noch immer nicht ausreichend. Kein Wunder, das unten nix ankommt;-)).

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    1. Stimmt schon. Wenn die Wirtschaftstheorie eine Senkung der Steuern nicht mehr unterstützt, weil sie kein Wirtschaftswachstum bewirkt, dann wird die Diebstahlslogik vorgekrammt. Steuern sind dann Diebstahl bei den Bürgern. Mit diesem Argument kann man selbst Steuerhinterzieher moralisch rein waschen. Sie flüchten nur vor den Dieben.

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