Auch die Vorsitzende der Linkspartei, Katja Kipping, bezeichnete es es als "absurd, dass sich die Staaten bei den Banken verschulden, um die Banken zu retten".
Das nennt man dann im Übrigen schlechtes Wirtschaften der Staaten. Diese werden durch schlechtere Zinsen für ihre Leistungen belohnt. In gewisser Weise ist dies nachvollziehbar. Die Banken wissen schließlich was die Staaten da retten. Offensichtlich glauben sie nicht, dass die geretteten Banken ein gute Investition darstellen.
Sie forderte in der "Mitteldeutschen Zeitung", dass der Bundestag über die Finanzhilfen abstimmen müsse. "Wenn Steuergeld an private Banken fließt oder an sie verpfändet wird, dann muss der Bundestag ein Wörtchen mitreden", sagte Kipping. 100 Milliarden Euro seien ein Drittel des Bundeshaushalts. Das könne man nicht mal eben mit einem Verwaltungsakt bewilligen.
Wo sind eigentlich die Forderungen der FDP nach der Durchsetzung eines freien Marktes. Wo sind die Konservativen, welche eine Strukturreform der Banken fordern? Die Linke kritisiert den aktuellen undemokratischen Kurs. Dafür werden sie müde belächelt.
Im übrigen wundert mich, dass die Märkte bei einem Hilferuf aufatmen. Man stelle sich vor, dass das NASA Command Center bei dem Funkspruch "Housten we have a problem" aufgeatmet hätte. Frei nach dem Motto, endlich was zu tun.
Chris
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