Sonntag, 17. Juni 2012

Das ökonomische Einmaleins außer Kraft setzen

Herr Oswald Metzger meint, wenn Hollande das Renteneintrittsalter auf 60 Jahre absenkt, dann setze er das ökonomische Einmaleins außer Kraft.

die das ökonomische Einmaleins außer Kraft setzen will: Obwohl auch Frankreich altert, wird das Renteneintrittsalter für einen Teil der Bevölkerung auf 60 Jahre verkürzt. Länger leben, aber kürzer arbeiten.


Metzger vergisst die Produktivitätsentwicklung und die Arbeitslosigkeit. Wenn mehr Menschen in Rente gehen sinkt diese und nicht umgekehrt wie Metzger postuliert. Sein Angst, dass die Überalterung nicht zu Schultern sei, wird eindeutig durch die Vergangenheit widerlegt. Welches Einmaleins Metzger da rechnet weiß ich nicht. Für sieht es mehr danach aus, dass Stammtischrechnungen sind. Mit Ihnen soll die französische Politik als unseriös dargestellt werden. Sozialisten können schließlich nicht mit Geld umgehen. Metzger verdrängt, dass nicht die Gruppen welche mehr Kontrollen und härtere Regeln für die Finanzmärkte forderten vor der Krise müde belächelt worden waren. Lafontaine wurde als gefährlichster Mann Europas tituliert, als er dies forderte. Scheinbar sah er die Kosten kommen. Wer von den Konservativen oder den Liberalen war an seiner Seite? Auch die Entwicklungen innerhalb der Staatsfinanzen strafen Metzger ab. Reagan sorgte in den USA und Kohl und Merkel in Deutschland für ein ordentliches Minus. Dabei waren neben den politischen Entscheidungen die weltwirtschaftliche Lage und/oder externe Effekte (Wiedervereinigung) sehr wichtig. Wie will Herr Metzger also herausfinden, ob die Sozialisten in Frankreich unsinnige Politik betreiben. Vor allem in Deutschland hatte Herr Metzger genau von dieser unsinnigen Politik als junger Mann profitiert. Was interessiert das schon, wenn man Lobyinteressen vertritt.

Chris

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