Dienstag, 13. April 2010

Schitzophrenie der Wahlen

Die Geschichte belegt die Aussage von Andrea Dernbach. Selbst die Armen finden üblicherweise jemanden der ärmer ist und möchten nicht mit ihm tauschen. Psychologisch ist wohl auch belegt, dass der Vergleich des Wohlstandes/Einkommen entscheidender ist als die Absolutwerte. Die Mittelschicht tritt also nach unten, da sie nach oben den Vergleich scheut. Ihr wird eingeredet, dass Ausländer und Arbeitslose Schuld an Ausbeutung, Dekadenz und Einkommensverlust sind. Einfachen Gegenrechnungen halten diese Aussagen zwar nicht Stand, aber sie sind so einfach das sie stimmen müssen. Denken ist ein Luxus den sich wenige gönnen. Nur so ist zu erklären wieso die FDP mit ihren politischen Ansichten Stimmen aus der eben jener Mittelschicht und sogar aus Arbeiterkreisen bekommen konnte. Eine Partei die mit ihren Themen genau die mittleren und unteren Einkommen zu Gunsten der Oberen belastet (Kopfpauschale, Hotelsteuer, etc.). Nach der Wahl haben das nun alle erkannt, was eigentlich schon vorher bekannt war. Dennoch wird die Ruhe bewahrt. Kaum Demonstrationen kaum Wahlen gegen eine Politik die den meisten Menschen im Grunde nicht passt. Nur etwas anderes wählen sie auch nicht. Der König war schon immer da und ist von Gott eingesetzt möchte man da denken.

Chris

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