Samstag, 5. Oktober 2013

Wiederholung: Reiche sind nicht zu stark belastet

Man muss folgende Frage immer und immer wiederholen. Wieso werden die reichsten der Gesellschaft angeblich zu stark belastet, wenn ihre Vermögen und Einkommen deutlich über den Wachstumsraten der Volkswirtschaften wachsen? Werden alle Menschen gleich belastet, dann partizipieren alle gleich. Selbst wenn dann die Prozentzahlen gleich wären, würden die Zuwächse in absoluten Zahlen immer noch sehr hoch sein, da die Basis der jeweiligen Einkommensgruppen unterschiedlich ist. Wieso darf sich eine kleine Elite bereichern und das nennt sich Marktwirtschaft, eine Mehrheit darf es aber nicht? Das kann kein Verfechter neoliberalen Glaubens begründen ohne auf Modelle zurückzugreifen die nachweislich nicht immer gültig sind. Wenn, z.B. die Effizienz des Marktes, nicht immer gilt, kann man diese manchmal gültigen Modelle nicht verwenden, um über Logik die Gerechtigkeit in der ungerechten Verteilung zu argumentieren.

(was hier für die USA exemplarisch an Zahlen vorliegt, gilt faktisch überall)

Chris

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