Der größte Wirtschaftsraum der Welt, mit den reichsten Ländern der Welt und das Rote Kreuz muss Essen sammeln und austeilen. Was sagt das über unsere Gesellschaft aus, wenn ein paar Leute über zu hohe Belastungen durch den Staat jammern und nicht wissen wohin sie mit ihrem Geld sollen, gleichzeitig Menschen hungern müssen. Noch dreister ist, dass die Jammerer die Schuld an der Misere den Hungernden geben. Sie sind Schuld an der Krise, da sie zu viele Kredite aufgenommen haben, aber auch Schuld an ihrer Lage, weil sie eben keinen Spitzenverdienst haben. In Deutschland, zum Beispiel, wird die Idee einer Spitzensteuer verdammt, zu hohe Hartz 4 Sätze sind des Teufels und niedrigen Zinsen werden angemahnt. Viele können und wollen diesen Irrsinn nicht erkennen. Das Leben ohne Arbeit darf nicht lebenswert sein. Leistung wird dem Einkommen gleich gesetzt. Wer hat dem wird zur Belohnung weiter gegeben. Mit dieser Strategie sorgt man dafür, dass die Wirtschaft kollabiert und keine Zinsen generiert werden können. Man sägt den Ast ab auf dem man sitzt und wundert sich, dass man fällt.
Interessanterweise kommt der Spiegel in seinem Artikel nicht einmal auf die Idee, dass die deutsche Außenpolitik maßgeblich an der Misere mit Schuld trägt. Mutti ist keine Mutti für ganz Europa. Den Linken wird Europafeindlichkeit vorgeworfen, während Angela Merkel arme Menschen in die Suppenküchen des Roten Kreuzes treibt. Man kann nicht so viel Essen wie man kotzen müsste.
Chris
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